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Der Splitter Im Auge Gottes

Der Splitter Im Auge Gottes

Titel: Der Splitter Im Auge Gottes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Niven & Jerry Pournelle
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Potter.
    »Ja«, antwortete Staley. »Und wir werden verdammt bald verhungern, wenn uns nichts Schlimmeres zustößt. Der Bau ist ausgeräumt bis auf die Mauern.«
    Beide Splits zuckten die Achseln. »Das überrascht mich etwas«, sagte Whitbreads Split.
    Die beiden zwitscherten kurz miteinander. »Sie weiß auch nicht, warum. Sieht so aus, als sollte das Gebäude nicht mehr benötigt werden …«
    »Na, sie wissen aber verdammt gut, dass wir hier sind«, brummte Staley. Er nahm seinen Helm vom Gürtel und Schloss sein Funkgerät an. Dann setzte er den Helm auf.
    » Lenin , hier ist Staley. Ich rufe Lenin . Kadett Staley ruft Lenin . Lenin !«
    »Mr. Staley, wo zum Teufel sind Sie?« Es war Kapitän Blaine!
    »Kapitän! Gott sei Dank! Kapitän, wir haben uns in – Einen Augenblick, Sir.« Die Splits unterhielten sich trillernd. Whitbreads Split wollte etwas zu ihm sagen, aber Staley verstand es nicht. Er hörte nur ein Split mit Whitbreads Stimme sprechen –, »Kapitän Blaine, Sir. Woher bekommen Sie Ihren Irischen Nebel?«
    »Staley, lassen Sie den verdammten Blödsinn und berichten Sie!«
    »Tut mir leid, Sir. Ich muss das wirklich wissen. Sie werden verstehen, warum ich frage.
    Woher bekommen Sie Ihren Irischen Nebel?«
    »Staley! Ich habe Ihre blöden Witze satt!«
    Horst nahm den Helm ab. »Das ist nicht der Kapitän«, sagte er. »Es ist ein Split mit der Stimme des Kapitäns. Eins von euch?« fragte er Whitbreads Split.
    »Wahrscheinlich. Es war ein dummer Trick. Dein Fjunch(klick) hätte das gewusst.
    Offenbar arbeitet es nicht gerade bereitwillig mit meinem Meister zusammen.«
    »Dieses Gebäude ist praktisch nicht zu verteidigen«, sagte Staley. Er schaute sich in der Eingangshalle um. Sie war etwa zehn Meter breit und dreißig Meter lang, und nicht der kleinste Einrichtungsgegenstand war darin zurückgeblieben. Die Wandteppiche und Bilder, die die Mauern geschmückt hatten, waren ebenfalls weg. »Nach oben«, sagte Horst. »Da haben wir bessere Chancen.« Er führte sie hinauf in das Stockwerk mit den ehemaligen Wohnräumen, wo sie sich am Ende des Korridors postierten, von wo sie gleichzeitig die Treppe und den Lift im Auge behalten konnten.
    »Und was jetzt?« erkundigte sich Whitbread.
    »Jetzt warten wir«, sagten beide Splits zugleich. Eine lange Stunde verging.
     
    Die Verkehrsgeräusche verstummten. Es dauerte vielleicht eine Minute, bis sie es begriffen. Dann war kein Zweifel mehr möglich. Draußen war es totenstill geworden.
    »Ich schau mal nach«, sagte Staley. Er ging in ein Zimmer und spähte vorsichtig zum Fenster hinaus, ohne sich mehr als unbedingt nötig aus der Deckung zu wagen. Dämonen hatten von der Straße unten Besitz ergriffen. Sie kamen mit blitzschnellen, eigenartigen Zickzacksprüngen vorwärtsgestürmt, hoben dann plötzlich die Waffen und feuerten die Straße entlang. Horst konnte eine zweite Gruppe erkennen, die sich hastig zurückzog. Etwa ein Drittel davon blieb tot liegen. Kampfgeräusche drangen gedämpft durch die dicken Fenster. »Was ist los, Horst?« rief Whitbread vom Korridor. »Das klingt nach Schüssen.«
    »Sind auch Schüsse. Zwei Gruppen Krieger kämpfen miteinander. Unseretwegen?«
    »Natürlich«, antwortete Whitbreads Split. »Ihr wisst, was das heißt, nicht wahr?« Seine Stimme klang sehr resigniert. Als keine Antwort kam, sagte es: »Das heißt, dass die Menschen nicht mehr herkommen. Sie sind fort.«
    Staley schrie: »Das glaube ich nicht! Der Admiral würde uns nicht im Stich lassen! Er würde den verdammten Planeten …«
    »Das würde er nicht, Horst«, sagte Whitbread. »Du kennst doch seine Befehle.«
    Horst schüttelte den Kopf, aber er wusste, dass Whitbread recht hatte. Er rief:
    »Whitbreads Split! Komm her und sag mir, welche Seite welche ist.«
    »Nein.«
    Horst drehte sich um. »Was soll das heißen, nein? Ich muss wissen, auf wen ich schießen soll!«
    »Ich will nicht erschossen werden.«
    Whitbreads Split war ein Feigling! »Ich bin auch nicht erschossen worden, oder? Bleib halt in Deckung.«
    Whitbreads Stimme erklärte: »Horst, wenn du auch nur ein Auge riskiert hast, hätte es dir jeder Krieger ausschießen können. Keiner hat jetzt Interesse daran, dass du umkommst. Sie haben ja auch keine Artillerie eingesetzt, oder? Aber sie würden auf mich schießen.«
    »Schon gut! Charlie! Komm her und …« »Ich komme nicht.«
    Horst fluchte nicht einmal. Keine Feiglinge, sondern Braun-Weiße. Die unmilitärischen Vermittler. Ob sein

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