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Der Stein der Könige 3 - Die Pforten der Dunkelheit

Der Stein der Könige 3 - Die Pforten der Dunkelheit

Titel: Der Stein der Könige 3 - Die Pforten der Dunkelheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Margaret Weis
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geworden waren.
    Sie jubelten und lachten. Klendist galoppierte in die Mitte des Lagers, wo sich die Taankrieger sammeln würden, um ihren Anführer zu schützen.
    Einer der Männer ritt neben ihn.
    »Die Jungs wollen wissen, was wir tun sollen, wenn wir Menschenfrauen finden«, rief der Mann.
    »Bringt sie um«, schrie Klendist zurück. »Sie haben Taankinder in den Bäuchen, wir tun ihnen einen Gefallen.«
    Der Mann nickte und ritt zurück, um die Anweisung zu verbreiten.
    Der Halbmond war inzwischen untergegangen, aber auch das strahlende Sternenlicht würde genügen. Die Taan standen alle beisammen. Das Licht glitzerte hier und da auf einer Waffe. Auch die Kinder drängten sich in dieser Gruppe.
    Klendist verspürte erstes Unbehagen.
    Diese Taan waren keine Krieger. Kriegern würde man nicht die Pflege von Kindern überlassen. So sehr Klendist die Taan auch verachtete, so wusste er doch, dass die Krieger sich auf keinen Fall davonmachen und ihre Kinder dem Tod überlassen würden. Aber wo waren sie?
    Ein Kreischen gab die Antwort auf seine Frage. Die Krieger waren hinter ihm, rings um ihn herum. Sie stürzten aus den Schatten und griffen an. Er hatte seine Männer direkt in einen Hinterhalt geführt.
    Taankrieger kamen aus dem Nichts, die Münder weit aufgerissen zu sabberndem Grinsen, und sie kreischten und heulten wie die Seelen der Verfluchten, die in die Leere gezerrt wurden.
    Klendist riss sein Pferd so schnell herum, dass es beinahe gestürzt wäre. Er drehte sich gerade noch rechtzeitig um, um zu sehen, wie ein Taan einen seiner Männer angriff und den Reiter von seinem Pferd zerrte. Der Taan trieb seinen Speer in den zuckenden Mann und machte sich dann auf, um einen weiteren Reiter zu verfolgen.
    Klendist neigte nicht dazu, um der Ehre oder des Heldentums willen gegen eine Übermacht zu kämpfen. Er wusste, wann er erledigt war. Er schwang sein Schwert mit wilder Wirksamkeit und schlug die Taan zurück, welche ihn umzingelt hatten.
    »Rückzug!«, schrie er und schlug wild nach links und rechts. »Rückzug!«
    Er beugte sich über den Hals des Pferdes und drosch dem Tier die Fersen in die Flanken. Das Pferd, ohnehin von dem Geschrei und dem Blutgestank in Panik geraten, raste mitten in die Taan, rannte sie um und trampelte über sie hinweg.
    Klendist wollte jetzt nur noch entkommen. Er war von Zelten umgeben, von Taan umringt. Einer seiner Männer schrie nach einem Befehl, aber er achtete nicht weiter auf ihn. Jetzt kämpfte jeder nur noch für sich.
    Ein paar Söldner holten Klendist ein, und sie blieben zusammen und versuchten, aus dem Todesring herauszukommen, indem sie wild auf die Taan eindroschen, die kreischend aus dem Dunkel gesprungen kamen.
    Klendist sah einen Weg nach draußen. Er raste darauf zu, und endlich hatte er das Lager hinter sich und befand sich auf offenem Gelände. Er hatte vielleicht zehn Männer bei sich, und die meisten von ihnen waren verwundet. Er allein war unverletzt.
    Er warf einen Blick zurück zum Lager und stellte erleichtert fest, dass die Taan ihnen nicht folgten. Sie waren zu sehr mit Töten beschäftigt. Er konnte Schreie hören, Stöhnen und das Flehen seiner Männer, sie nicht zurückzulassen.
    Er wusste genau, was mit denen geschehen würde, welche in den Händen der Taan blieben. Er hatte selbst gesehen, wie die Taan ihre Gefangenen behandelten. Er hatte gesehen, wie man Männern bei lebendigem Leib die Eingeweide herausgerissen und Arme und Beine abgehackt hatte.
    Klendist knurrte und ritt weiter. Er hatte nicht vor, in dieses Dämonennest zurückzukehren. Nicht mit zehn Männern, von welchen einige ihrem Aussehen nach reitende Leichen waren. Er galoppierte weiter auf den Treffpunkt zu. Vielleicht hatte die andere Hälfte seiner Streitmacht mehr Glück gehabt. Er würde sich mit ihnen zusammentun, seine Männer neu formieren und zurückreiten, um diesen schleimigen Echsen den Garaus zu machen.
    »Hauptmann! Seht!«, rief einer seiner Männer.
    Klendist drehte sich im Sattel nach Norden. Ein orangefarbener Schimmer erhellte das Grasland aus der Richtung, in welcher das andere Taanlager lag. Klendist lächelte grimmig und trieb sein Pferd darauf zu in der Hoffnung, zumindest noch rechtzeitig zu kommen, um ein paar Taan aufschlitzen zu können, bevor alle getötet worden waren. Ein Mann, der neben ihm geritten war, rutschte vom Pferd auf den Boden, zu schwach, um im Sattel zu bleiben. Klendist ritt einfach weiter.
    Er war schon nahe genug, um zu sehen, wie sich

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