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Der stille Schrei der Toten

Der stille Schrei der Toten

Titel: Der stille Schrei der Toten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Ladd
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bin, und was ich Ihnen sagen werde, wird Ihnen helfen, Sylvies Mörder zu finden.«
    »Hören Sie auf mit dem Mist! Wenn Sie mir etwas zu sagen haben, dann rücken Sie sofort damit heraus, und zwar auf der Stelle!«
    »Wir müssen uns auf den Weg machen. Morgen ist es bereits zu spät. Da draußen warten Leute auf Sie, die Sie vernehmen müssen. Spätestens bei Tagesanbruch sind sie verschwunden.«
    »Nicht wenn sie es waren, die versucht haben, mir den Schädel einzuschlagen, das garantier ich Ihnen. Was sind das für Leute?«
    »Das muss geheim bleiben. Die Gründe dafür werden Sie erfahren, wenn Sie mit ihnen sprechen. Sie können Ihnen Dinge sagen, die Sie wissen müssen, um diesen Fall zu lösen. Und ich will, dass er gelöst wird.«
    »Ich frage Sie noch einmal: Was sind das für Leute?«
    »Mit meinem Besuch hier bei Ihnen heute Abend gehe ich kein geringes Risiko ein. Es können Menschen zu Schaden kommen, wenn gewisse Dinge ans Tageslicht kommen. Und fragen Sie mich verdammt noch mal nicht, welche Leute das sind!« Er schüttelte, nun selbst leicht gereizt, den Kopf. »Was Ihnen heute Abend zugestoßen ist, ist durch nichts zu entschuldigen, und ich will Ihnen beweisen, dass ich nichts damit zu tun habe.«
    »Tut mir leid, Mann, Sie haben einfach Pech. Keinen Fuß werde ich heute Abend auf Ihre Yacht setzen. Stattdessen werden wir einfach zurück zur Wache fahren und im Verhörraum ein bisschen zusammen plaudern. Wäre das nichts? Los, stehen Sie auf! Und die Arme immer schön zur Seite gestreckt!«
    Er gehorchte und stand leichten Fußes problemlos auf. Auch sonst schien er in guter körperlicher Verfassung. Wer zwanzig Meilen im Kajak über das Wasser paddeln konnte, hatte starke Oberarme und Ausdauer. »Ich habe schon befürchtet, Sie würden Probleme machen. Charlie wird Sie jede Minute anrufen. Wie spät ist es?«
    »Zeit für mich, Sie wieder zu verhaften. Vielleicht habe ich ja dieses Mal mehr Erfolg. Sie wissen schon, Hausfriedensbruch. Spanner, Stalker und was es sonst noch so gibt.«
    »Ich hab das mit Charlie schon besprochen. Hab’s gleich geahnt, dass Sie nicht mitkommen.«
    »Nun aber! Ein kluger Junge! Ich bin beeindruckt.« Ich runzelte die Stirn und sah ihn kritisch an, als mein Handy läutete. Ich griff es mir mit links und klappte es auf.
    Tatsächlich war Charlie dran. Seine Stimme klang ungeduldig und verärgert. »Gehen Sie auf Blacks Yacht, Morgan. Sofort. Er ist bereit, eine Aussage zu machen, und er wird Sie nur Ihnen gegenüber machen. Unter vier Augen. Er schickt jemanden, der Sie abholt. Halten Sie sich bereit.«
    »Ach was, er ist schon hier, und ich habe meine Waffe auf seinen Kopf gerichtet. Sie sind verrückt, wenn Sie glauben, ich gehe alleine mit ihm irgendwo hin.«
    »Dann fordern Sie Unterstützung zu Ihrer Begleitung an. Bud ist noch immer nicht aus New York zurück, und ich frage mich, was zum Teufel er dort treibt. Dieses Model zum Essen ausführen, das wahrscheinlich. Dieser Trip kostet uns ein Vermögen.« Wow, wie besorgt Charlie doch sein konnte. Aber die paar Tausend Dollar, die Bud vielleicht verjubeln würde, waren anscheinend wichtiger als die Tatsache, dass ich eins über die Birne bekommen könnte. »Egal, ob allein oder nicht, sehen Sie zu, dass Sie auf Blacks verdammtes Boot kommen, um zu hören, was er zu sagen hat. Es wird Ihnen nichts passieren. Darauf hat er mir sein Wort gegeben. Machen Sie’s, und erstatten Sie mir Bericht, sobald die Sache gelaufen ist.« Er hatte das Gespräch weggedrückt.
    Ich starrte Black an. »Charlie scheint Ihnen zu trauen, Black. Sie kaufen mit Ihrem Geld alles Mögliche, auch Menschen. Vielleicht sind Sie Charlies wichtigster Geldgeber für seine Wahlkämpfe. Vielleicht fühlt er sich Ihnen gegenüber verpflichtet und ist bereit, ab und an wegzusehen und Sie laufen zu lassen, aber täuschen Sie sich bloß nicht. Ich bin nicht käuflich. Sollten Sie glauben, ich lass Sie laufen, wenn sich herausstellt, dass Sie auch nur das Geringste damit zu tun haben, dann sind Sie auf dem Holzweg.«
    »Vielleicht ist das der Grund, warum ich mit Ihnen reden möchte, Detective. Charlie ist ein guter Kerl, aber in der Politik ein Dilettant. Ich kann das nicht riskieren, nicht mit der Information. Und ich habe Charlie auch nicht bestochen. Wir sind seit langer Zeit miteinander befreundet. Er weiß, dass ich nicht dazu fähig bin, Sylvie zu ermorden oder Ihnen auch nur ein Haar zu krümmen. Deshalb macht es ihm auch nichts aus, Ihnen

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