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Der strahlende Tod

Der strahlende Tod

Titel: Der strahlende Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Clark Darlton und Robert Artner
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können uns doch gegenseitig helfen«, sagte Zimmermann. »Wenn Sie überfallen werden, benachrichtigen Sie uns, dann kommen wir und helfen Ihnen.«
    »Wäre mir sehr lieb; nur, wie soll ich Sie benachrichtigen? Bis ich einen Boten geschickt habe, ist es viel zu spät!«
    »Ich habe gesehen, daß hier noch Telefonmasten stehen, deren Drähte in Ordnung zu sein scheinen«, sagte Zimmermann, »wie wäre es, wenn wir von Büro zu Büro eine Direktverbindung installieren? Dann brauchen sie nur anzurufen, dann machen wir uns sofort auf den Weg!«
    »Ausgezeichnet! Finde ich sehr gut, die Idee. Übrigens, wenn Sie mehr Vieh brauchen, Zimmermann, wir haben im Augenblick mehr, als wir gebrauchen können; Sie könnten es als Kredit betrachten und später mit Getreide zahlen. Wir wollen es uns nicht unnötig schwermachen!«
    »Es wäre mir tatsächlich sehr lieb«, sagte Zimmermann. »Ich möchte nicht das ganze Vieh schlachten lassen; im Moment brauchen wir aber Frischfleisch so dringend, daß mir nichts anderes übrig bliebe. Ich gehe gern auf Ihren Vorschlag ein. Wollen Sie gleich einen Vertrag aufsetzen?«
    »Unsinn, brauchen wir nicht!«
    Zimmermann trat ans Fenster und sah zu, wie seine Männer das Vieh auf die Lastwagen schafften.
    »Sagen Sie, Zimmermann, stimmt es, daß Sie Generäle mit nach Jackville genommen haben?«
    »Es stimmt«, sagte Zimmermann.
    »Geht alles glatt mit ihnen, ordnen sie sich ohne Schwierigkeiten unter?«
    Zimmermann berichtete von Hamilton.
    Glanville rieb sich nachdenklich das Kinn.
    »Wenn das nur gut geht«, sagte er nach einer Weile. »Ehrlich gesagt, ich traue diesen Brüdern nicht!«
    »Die anderen sind schon in Ordnung«, meinte Zimmermann. »Ich finde, wir sollten uns öfter treffen und Erfahrungen austauschen! Wie wäre es, wenn Sie uns in den nächsten Tagen mit ein paar Männern besuchten? Vielleicht, wenn wir die Telefonverbindung zustandegebracht haben?«
    »Mach ich gern! Sagen Sie mal, Zimmermann, ich hoffe, Sie nehmen mir die Frage nicht übel, was hatten Sie eigentlich früher für einen Beruf?«
    »Das erraten Sie nie«, sagte Zimmermann lachend. »Ich habe Bücher geschrieben.«
    »Da wäre ich allerdings nie drauf gekommen! Wissen Sie, was ich glaube? Ich finde, daß wir uns früher nicht so gut verstanden hätten, wenn wir uns begegnet wären. Ich war schon früher Farmer. Bücher haben mich nie interessiert. Jetzt möchte ich gern etwas von Ihnen lesen.«
    »Wir sind dabei, eine kleine Zeitung aufzubauen«, sagte Zimmermann, »ich werde sie Ihnen bringen lassen, wenn es soweit ist, da können Sie dann etwas von mir lesen.« Er machte eine Pause. »Ich sehe, daß meine Leute mit dem Verladen fertig sind. Wir müssen jetzt gehen. Ich möchte gern vor Anbruch der Dunkelheit zurück sein.«
    Sie verabschiedeten sich. Vorher besprachen sie noch rasch, wie sie die Telefonverbindung herstellen sollten. Zimmermann verließ Glanvilles Büro.
    Zimmermanns Leute nahmen die Nachricht von der Telefonverbindung begeistert auf. Alle wollten sich freiwillig melden beim Ausbau. Zimmermann fuhr ausgesprochen guter Laune nach Jackville zurück.
    Er ahnte nicht, was ihn dort erwartete.
     
    *
     
    Sie erreichten Jackville, als es schon anfing zu dämmern. Zimmermann überließ den Männern das Abladen des Viehs und ging sofort zu Buchanan in den »Club«. Buchanan hatte es sich angewöhnt, jetzt jeden Abend dort bei einem Glas Bier zu sitzen; der »Club« war praktisch die Zentrale des Ortes; jeder schaute einmal herein.
    Als Zimmermann eintrat, sprang ihm Walker begeistert entgegen.
    Zimmermann klopfte ihm den Rücken und lachte.
    »Ist ja gut, alter Junge«, sagte er, »ich bin ja wieder da. Ruhig, Walker! Mick! Du hast ihm doch nicht etwa wieder Bier gegeben?«
    Walker soff nämlich leidenschaftlich gern Bier. Er konnte es nur nicht so recht vertragen; immer wenn er Bier bekommen hatte, sauste er wie verrückt durch die Gegend und stieß alles um.
    »Was macht ihr denn für Gesichter?« fragte Zimmermann. Dann fiel ihm etwas ein. Sein Gesicht wurde hart. »Ist Hamilton nicht verschwunden?«
    »Doch«, sagte Buchanan, »Hamilton ist fort.«
    »Na, was wollt ihr denn noch? Raus mit der Sprache!« »Hamilton ist nicht allein gegangen, Robert. Zwölf Männer haben ihn begleitet. Das heißt, sie waren schon gestern abend weg, wir haben es nur nicht bemerkt.« Zimmermann setzte sich. »Dann haben uns unsere eigenen Leute bestohlen?«
    »Sieht so aus«, sagte Buchanan langsam. »Aber das ist

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