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Der süße Hauch von Gefahr

Der süße Hauch von Gefahr

Titel: Der süße Hauch von Gefahr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shirlee Busbee
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Gegenwart, und Apoll erwachte, sprang auf und begann zu bellen. Lachend befahl Mrs Manley ihm, still zu sein, dann sagte sie zu Asher:
    »Siehst du, zu was für einem ausgezeichneten kleinen Wachhund er sich entwickelt?«
    Asher lachte auch.
    »Wachhund? Ich denke, Schoßhund passt besser.«
    »Nun, ja, das auch«, räumte Mrs Manley ein, ohne sich im Geringsten zu schämen, während sie Apoll auf seinen Platz neben sich zog. Der Hund starrte die beiden Männer noch eine Weile weiter an, dann legte er seine Schnauze auf seine Pfoten und döste unter Mrs Manleys Streicheln ein.
    Belustigt lächelnd ging Asher zu Juliana und setzte sich neben sie. Er legte einen Arm über die Lehne hinter ihr, schaute seine Ehefrau an und sagte:
    »Jack und ich haben beschlossen, dass wir euch drei lange genug alleine gelassen haben. Habt ihr genüsslich den neusten Klatsch ausgetauscht?«
    Juliana rümpfte die Nase und bedachte ihn mit einem tadelnden Blick.
    »Im Gegensatz zu dem, was ihr Herren gerne glaubt, haben wir Damen Wichtigeres zu besprechen als Klatsch.«
    Asher lachte.
    »Nun, du magst gerne darüberstehen, ich für meinen Fall fand es jedenfalls herrlich, die neusten Ondits aus London zu hören.« Er rieb sich das Kinn.
    »Natürlich war es wesentlich interessanter, als er von seinen Erfahrungen aus der Zeit berichtet hat, als er noch in der Armee war.« Er schaute seine Großmutter an.
    »Er ist sogar Robert begegnet und sagt, er habe das Zeug zu einem feinen Offizier.«
    Juliana blickte Lord Thorne an, der in der Nähe von Mrs Sherbrook Platz genommen hatte.
    »Ach ja. Das hatte ich ganz vergessen. Sie haben erwähnt, dass Sie in der Kavallerie waren, denke ich, ehe Sie Ihren Titel geerbt haben.«
    Jack nickte.
    »Ja, das stimmt. Ich habe vor über einem Jahr mein Offizierspatent verkauft.«
    In seiner Stimme klang ein Unterton mit, der Juliana zu der Frage veranlasste:
    »Fehlt Ihnen das Leben in der Armee?«
    »Es gibt nicht viel, was ich nicht aufgeben würde, um mit Wellesley auf dem Kontinent zu sein und gegen Boney zu kämpfen, das kann ich Ihnen versichern«, gestand Lord Thorne.
    »Was absoluter Unsinn ist!«, erklärte seine Tante entschieden und drohte ihm spielerisch mit dem Finger.
    »Du bist jetzt das Oberhaupt der Familie und hast Verpflichtungen, die Vorrang haben in deinem Leben. Du kannst nicht in der Welt herumziehen und Leib und Leben riskieren und deinen Besitz ignorieren.«
    »Ja, Tante Barbara, du hast völlig recht, und ich bin ein gedankenloser dummer Junge, dass ich mir etwas anderes einbilde«, sagte Jack kleinlaut, aber das belustigte Funkeln in seinen Augen stand in krassem Widerspruch zu seinen Worten.
    Barbara rümpfte die Nase; sie fiel auf seinen kleinlauten Ton nicht herein.
    »Was ist mit euch Männern eigentlich los, dass ihr immer dann am glücklichsten seid, wenn ihr mitten in irgendeinem haarsträubenden Abenteuer steckt? Selbst mein Sohn Marcus, der gewöhnlich der zuverlässigste und besonnenste Mensch ist, den ich kenne, war letztes Jahr in irgendetwas Gefährliches verstrickt.« Sie warf Lord Thorne einen herausfordernden Blick zu.
    »Und versuch nicht, mir etwas anderes weiszumachen.«
    Lord Thorne schien sich in seiner Haut sichtlich nicht wohlzufühlen und wiegelte ab:
    »Oh, ich denke, da irrst du dich.«
    »Ach? Und was ist mit dem schrecklichen Schmuggler, der vor den Ställen von Sherbrook Hall ermordet wurde? Was ist damit? Willst du mir etwa einreden, an der Geschichte sei nicht mehr dran als ein tragischer Unglücksfall?«
    »Was soll er Ihnen darauf antworten?«, schaltete sich Asher ungewohnt heftig ein.
    »Wären Sie glücklicher, wenn Ihr Sohn Ihnen gesagt hätte, dass ein mörderischer Schurke mit weiß der Himmel was für Absichten in der Nähe herumgelungert hatte? Hätten Sie sich dann besser gefühlt? Sicherer?« Er merkte, dass alle ihn anstarrten, daher zwang er sich zu einem Lächeln und fuhr ruhiger fort:
    »Vielleicht hat Ihr Sohn einfach versucht, Sie zu beschützen. Vielleicht wollte er nicht, dass Sie sich ängstigen, weshalb er die Sache als nicht so ernst hingestellt hat, wie sie eigentlich war.«
    Mrs Sherbrook hielt inne und nickte nachdenklich, dann wandte sich die Unterhaltung allgemeineren Themen zu, vor allem aber der bevorstehenden Hausgesellschaft auf Kirkwood und Jacks Abreise am nächsten Tag nach Thornewood, seinem eigenen Landsitz. Mrs Sherbrook konnte unbeschwert einen ausgedehnten Besuch bei Mrs Manley genießen.
    Lachend deutete Mrs

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