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Der süße Hauch von Gefahr

Der süße Hauch von Gefahr

Titel: Der süße Hauch von Gefahr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shirlee Busbee
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Sherbrook auf den eleganten Stock mit dem Silberknauf, den sie zum Gehen benutzte und der am Sofa lehnte.
    »Ich war sehr unglücklich, als ich gestürzt bin und mir den Knöchel verstaucht habe, aber jetzt neige ich fast dazu, es für einen Glücksfall zu halten. Alle bestehen darauf, mich nach Kräften zu verwöhnen und es mir recht zu machen, sodass ich keinen Grund sah, weshalb ich meinen Besuch bei meiner Freundin so kurz halten sollte, wie ursprünglich geplant. Ich humple zwar vielleicht durch die Gegend, aber das hält mich nicht davon ab, mich zu amüsieren.«
    »Wie lange werden Sie bleiben?«, fragte Juliana lächelnd.
    »Oh, vermutlich etwa eine Woche, allerdings hängt das davon ab, wann mein Sohn sich von der Seite seiner Gattin losreißen kann.« Freudestrahlend fügte sie hinzu:
    »Sie erwarten in Kürze mein erstes Enkelkind.«
    Mrs Manley sah zu Juliana und sagte mit einem Glitzern in den Augen:
    »Nun, ich hoffe doch sehr, demnächst zu hören, dass mir ein Urenkel ins Haus steht.«
    Juliana errötete und schaute nach unten auf ihre Hände. Es war möglich, überlegte sie überglücklich, dass schon jetzt ein Kind in ihr heranwuchs. Es würde noch ein oder zwei Wochen dauern, bis sie sicher sein konnte, aber, ach, sie wünschte es sich so sehr.
    Schließlich schickten Asher und Juliana sich an, aufzubrechen. Als Mrs Manley und Mrs Sherbrook sich zu erheben begannen, um sie zur Haustür zu begleiten, bat Asher sie, sich nicht die Mühe zu machen.
    »Es ist wirklich nicht nötig«, erklärte er, »ich kenne den Weg zur Haustür. Bitte bleiben Sie alle sitzen, es sieht so gemütlich aus.«
    Dann beugte er sich über seine Großmutter und hauchte einen Kuss auf ihre Stirn, und sie berührte ihn an der Wange. Durch die Bewegung wurde Apoll geweckt, der, als er sah, dass sich jemand über sein Frauchen beugte, sogleich aufsprang und wild zu bellen begann.
    Asher richtete sich auf und lächelte, schüttelte den Kopf.
    »Undankbares Vieh. Mir allein schuldest du dieses angenehme Leben, und das soll der Dank dafür sein?«
    »Er ist ein ausgezeichneter Beschützer«, erklärte Mrs Manley stolz, während sie versuchte, Apoll davon zu überzeugen, dass Asher ihr nichts Böses tun wollte.
    Lachend verabschiedeten sich Asher und Juliana und verließen den Salon. Kurz darauf saßen sie in dem Zweispänner und fuhren los.
    Asher und Juliana unterhielten sich kurz über den verbrachten Abend, aber dann wandte sich ihr Gespräch der Hausgesellschaft auf Kirkwood zu und der Ankunft der Gäste am Freitag.
    »Thalia kann es kaum erwarten, dass Piers hier eintrifft«, erklärte Juliana mit einem Lachen.
    »Man könnte meinen, es sei Monate her, seit sie ihn das letzte Mal gesehen hat und nicht nur ein paar Wochen.«
    »Du würdest dich nicht nach mir verzehren, wenn ich mehrere Wochen lang weg wäre?«
    Sie lächelte, sodass sich ein Grübchen auf ihrer Wange bildete, und kniff ihn in den Arm.
    »Ich weiß nicht, ob ich mich nun gerade verzehren würde«, zog sie ihn auf, »aber ich bin mir recht sicher, dass ich dich vermissen würde … irgendwie.«
    Er wandte den Blick von der Straße und schaute sie an. Mit einem eindeutig sinnlichen Lächeln beugte er sich vor und murmelte:
    »Ich glaube, dafür muss ich dich bestrafen … nachher, wenn wir zu Hause sind und im Bett.«
    Julianas Körper reagierte sofort, ihr wurde ganz warm, und in ihrem Bauch war ein köstliches Flattern zu spüren. Um sich abzulenken, sagte sie rasch:
    »Immerhin hat Thalia ihre alte Schönheit wiedererlangt, und ich denke eigentlich, das Schlimmste von Piers Schrammen und blauen Flecken wird inzwischen auch verheilt sein.«
    Asher blickte sie wieder an.
    »Schrammen? Blaue Flecke? Wovon redest du?«
    Sie verzog das Gesicht.
    »Das muss ich ganz vergessen haben zu erzählen. Es war so viel los, dass ich dir gegenüber die furchtbaren Prügel gar nicht erwähnt habe, die Piers einstecken musste, kurz bevor wir London verlassen haben.« Als Asher fragend die Brauen hochzog, fügte sie hinzu:
    »Zwei Straßenräuber haben ihn überfallen. Sie haben ihn ausgeraubt und geschlagen; sein armes Gesicht! Er war übel zugerichtet, auch wenn er es als nicht so schlimm abgetan hat. Ich weiß, dass es grässlich schmerzhaft gewesen sein muss – er sah furchtbar aus. Nur deswegen, wegen seiner sichtbaren Verletzungen, hat er uns an dem Abend nicht auf Ormsbys Ball begleitet.«
    »Verstehe«, antwortete Asher langsam und musste wieder an seinen eigenen

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