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Der süße Hauch von Gefahr

Der süße Hauch von Gefahr

Titel: Der süße Hauch von Gefahr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shirlee Busbee
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Erleichterung und Dankbarkeit stand auch Asher auf, als die Damen sich erhoben, um das Zimmer zu verlassen, und verkündete:
    »Ich hoffe, Sie verzeihen mir, Mr Kirkwood, wenn ich mit den Damen gehe?« Er schaute Mrs Manley an, ehe er wieder seinen Gastgeber anblickte und hinzufügte:
    »Ich fahre heute mit jungen Pferden, die für ihre Schreckhaftigkeit bekannt sind, und meine Großmutter hat mich gebeten, einen möglichst klaren Kopf auch für die Heimfahrt zu bewahren.« Er grinste.
    »Sie hat gesagt, sie wolle keinesfalls auf dem Heimweg im Graben landen.«
    Mr Kirkwood lächelte.
    »Ich bezweifle, dass jemand mit Ihrem Geschick an den Zügeln das selbst in angeheitertem Zustand zulassen würde. Aber ja, bitte gehen Sie mit den Damen.« Aus verschiedenen anderen Gründen hatte er genauso wie Juliana ein ungutes Gefühl bei dem Gedanken, dass die Damen gehen würden. Da er ungern auf den Schutz, den die Anwesenheit weiblicher Gesellschaft bot, verzichten wollte, ergriff er die Gelegenheit, die Asher ihm bot. Er sah die beiden anderen Herren an und schlug vor:
    »Wollen wir uns ebenfalls den Damen anschließen?«
    »Eine ausgezeichnete Idee«, pflichtete ihm der Vikar bei, der zu dem Schluss gekommen war, dass es ihm und seiner Familie aus unerfindlichen Gründen heute Abend zukam, zu verhindern, dass Ormsby ihren Gastgeber in die Ecke drängte. Zuversichtlich, dass sein Freund ihm bei nächster Gelegenheit alles erklären würde, erhob er sich und legte seine Serviette auf den Tisch.
    »Ich denke, eine Tasse Kaffee mit den Damen wäre jetzt nicht schlecht.«
    Falls Ormsby die Wende nicht gefiel, die der Abend nahm, verriet er das durch nichts, und begleitete zusammen mit den anderen Herren die Damen in den Salon. Die Damen hatten gerade erst Platz genommen, als Hudson gefolgt von einem Lakaien den Raum betrat; beide trugen je ein Silbertablett in den Händen, auf denen die Gerätschaften und Zutaten für Tee und Kaffee standen. Ein Teller mit kleinen Zitronentörtchen und einer mit dünnen Scheiben Ingwerbrot waren für diejenigen unter den Gästen hinzugefügt worden, die vielleicht auch noch gerne eine Kleinigkeit zum Tee und Kaffee essen wollten.
    Nachdem alle versorgt waren, begannen die Birrel-Mädchen, unterstützt von ihrer Mutter und so, wie Juliana es gehofft hatte, davon zu erzählen, wie schlecht es doch der armen Thalia ginge … und wie sehr Lord Caswells Briefe sie aufmunterten. Mit einem unbehaglichen Gefühl nahm Juliana zur Kenntnis, wie Ormsbys Mund schmal wurde, als die Briefe erwähnt wurden, und wappnete sich für Schwierigkeiten.
    Seine blassblauen Augen blickten kalt, als Ormsby sie auf Mr Kirkwood richtete; halblaut fragte er:
    »Aber was soll das denn heißen? Bevor ich London verließ, habe ich gehört, eine Verlobung zwischen den beiden stünde außer Frage. Soweit ich es verstanden hatte, hat Caswell noch nicht vorgesprochen.« Mit einem warnenden Lächeln fügte er hinzu:
    »Sicherlich glauben Sie nicht, dass die beiden sich einig werden?«
    Mr Kirkwood hatte offensichtlich keine Ahnung, wie er auf diesen unverhohlenen Vorstoß reagieren sollte. Er warf seiner Tochter einen hilfesuchenden Blick zu. Juliana nahm all ihren Mut zusammen und machte sich bereit, dem Marquis die Stirn zu bieten. Seine Worte mussten sofort angefochten werden, weil die Birrels, so lieb und freundlich sie auch waren, diese Unterhaltung nicht für sich behalten würden, da sie nichts von dem ahnten, was hier vor sich ging. Und wenn Caswell davon etwas zu Ohren kommen sollte … Sie schluckte. Er würde am nächsten Tag auf ihrer Türschwelle stehen und von Thalia eine Erklärung fordern, ob sie nun Masern hatte oder nicht, krank war oder nicht, und von Mr Kirkwood. Sie konnte sich nicht vorstellen, dass ihr Vater oder ihre Schwester unter diesen Umständen die Briefe an Ormsby verschweigen konnten, und dann, überlegte sie müde, wäre die Katze eindeutig aus dem Sack.
    Verzweifelt suchte sie nach einer Antwort, die Ormsbys Worte entschärfen, aber gleichzeitig nicht in einer Szene münden würden. Aber dann kam Hilfe aus einer unerwarteten Richtung.
    »Das ist doch lächerlich«, stellte Mrs Manley fest.
    »Natürlich hat Caswell sich entschieden, und alle Welt weiß, dass die beiden sich lieben. Es steht außer Zweifel, dass Caswell und Thalia heiraten werden – wahrscheinlich noch vor Jahresfrist.« Sie bedachte Ormsby mit einem schmallippigen Lächeln.
    »Wissen Sie, Bertram, Sie sollten wirklich nicht so

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