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Der Tag der Ehre 3 - Ihre klingonische Seel

Der Tag der Ehre 3 - Ihre klingonische Seel

Titel: Der Tag der Ehre 3 - Ihre klingonische Seel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Jan Friedman
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erstreckte sich ein weiterer Bereich über einer Decke. B’Elanna wußte nicht, welcher Raum darunter lag, aber sie nahm sich auch gar nicht die Zeit, darüber nachzudenken, schoß erneut und zerstörte eine weitere Platte.
    Wenige Sekunden später blickte sie nach unten und atmete erleichtert auf: Sie befanden sich über einem der Räume, die für die Erzlagerung verwendet wurden. B’Elanna überließ Kim ihr Gewehr, schloß beide Hände um Gerüststangen, schob ihren Leib dann durch die Öffnung und ließ sich fallen.
    Sie landete auf dem Boden, richtete sich sofort wieder auf und nahm vom Fähnrich die Gewehre entgegen. Anschließend sprang Kim ebenfalls.
    B’Elanna gab ihm seine Waffe zurück und eilte dann zur offenen Tür. Dort verharrte sie, blickte kurz zurück und sah, wie weitere Gefangene durch die Öffnung in die Decke kletterten und den Lagerraum erreichten.
    Torres hielt sich nicht damit auf, sie zu zählen; einige Nograkh waren zurückgeblieben, um die Wächter in Schach zu halten. B’Elannas Aufgabe bestand darin, einen Weg in die Freiheit zu finden.
    Sie holte tief Luft, beugte sich vor und spähte in den Korridor. In beiden Richtungen war von Wächtern nichts zu sehen – noch nicht.
    B’Elanna trat in den Gang und traf eine rasche Entscheidung.
    Links ging es zu der Luftschleuse, durch die sie in die Station gelangt waren – aber jener Korridor führte auch am Ruheraum vorbei. Torres hielt es für besser, sich nach rechts zu wenden.
    Ihr Herz klopfte schneller, als sie durch den Gang lief. Sie wußte nicht, was sie erwartete – vielleicht befanden sie sich hier in einer Sackgasse. Trotzdem eilte B’Elanna weiter, in der Hoffnung, daß es sich um einen Ausweg handelte.
    Diese Hoffnung mußte sie aufgeben, als sie weiter vorn, hinter einer Biegung, das Geräusch von Schritten vernahm.
    B’Elanna blieb stehen und hob die Hand, forderte ihre Begleiter auf, in die Richtung zurückzuweichen, aus der sie gekommen waren. Allem Anschein nach mußten sie doch den Weg nehmen, der am Ruheraum vorbeiführte.
    Und dann stand ihnen auch diese Möglichkeit nicht mehr zur Verfügung. Torres hörte mehrere Schreie, drehte sich um und sah blaue Energiestrahlen. Jener Gefangene, den sie in Gedanken Einauge nannte, wurde getroffen und sank zu Boden.
    Er war nicht betäubt – die Entladung hatte ihm einen großen Teil der Brust verbrannt.
    B’Elanna biß die Zähne zusammen und wandte sich wieder um – das Geräusch der Schritte wurde lauter. Sie preßte sich an die rechte Wand, hob die Waffe und wartete darauf, daß sich die Wächter zeigten.
    Ihre Geduld wurde nicht auf eine harte Probe gestellt.
    Mehrere Gestalten erschienen und eröffneten sofort das Feuer.
    B’Elanna schoß ebenfalls, aber die Energiestrahlen ihrer Waffe prallten an einem unsichtbaren Schild von jener Art ab, wie ihn die Nograkh auch bei der Übernahme des kleinen Kazon-Schiffes verwendet hatten.
    Großartig, dachte die Chefingenieurin. Als ob unsere Lage nicht schon ungünstig genug wäre. Wenn nicht bald – sehr bald – etwas zu ihrem Vorteil passierte, mußte der
    Fluchtversuch kläglich scheitern.
    Doch nichts dergleichen geschah. Geschützt von ihren Barrieren nahmen die Wächter einen Gefangenen nach dem anderen aufs Korn, und immer mehr von ihnen sanken zu Boden.
    Es blieb B’Elanna nicht genug Zeit, ihre noch aktiven Mitstreiter zu zählen, doch das Gefühl sagte ihr, daß es weniger als zehn waren. Und es wurden immer weniger. Sie sah, wie Tolga getroffen und von der Wucht der energetischen Entladung an die Wand geschleudert wurde. Wenige Sekunden später erging es Kim ähnlich.
    Torres schoß auch weiterhin auf die Wächter, aber sie erreichte nichts – ihre Strahlen zerstoben an den Schilden. Und die Nograkh dahinter grinsten nur.
    Es darf nicht auf diese Weise enden, dachte sie. Nicht nach all dem, was wir durchgemacht haben. Der Freiheit so nahe zu sein…
    Und dann wurde sie ebenfalls getroffen.
    13
    Tuvok sah auf die Anzeigen seiner Konsole, als DuChamps an ihn herantrat. »Sir«, sagte der junge Offizier, »ich habe da ein Problem.«
    Der Vulkanier nickte. »Ich weiß, Lieutenant. Auch ich bin mit dieser Sache beschäftigt gewesen. Vermutlich sind wir zum gleichen Schluß gelangt.«
    DuChamps blickte in Richtung Bereitschaftsraum. »Ich schätze, ich sollte besser dem Captain Bescheid geben«, sagte er und wirkte alles andere als begeistert. Der Grund dafür war nicht schwer zu verstehen.
    »Schon gut«, erwiderte

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