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Der Tag der Ehre 3 - Ihre klingonische Seel

Der Tag der Ehre 3 - Ihre klingonische Seel

Titel: Der Tag der Ehre 3 - Ihre klingonische Seel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Jan Friedman
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Veränderung zeigte.
    »Raumschiffe«, sagte sie.
    »Ja«, bestätigte Tuvok. »Sechs, um ganz genau zu sein.«
    Der Captain beobachtete die Schiffe. »Sie sind zu klein, um für taktische Zwecke eingesetzt zu werden. Vermutlich handelt es sich um Transponder.«
    Die Schiffe flogen zur Raumstation und leiteten dort Andockmanöver ein. Sie wirkten wie grimmige, graue Kinder, die versuchten, von einer ebenfalls grimmig anmutenden Mutter Nahrung zu bekommen.
    Nun, es ergab durchaus einen Sinn. Eine derartige
    Verarbeitungsstation brauchte Rohmaterialien, und das daraus gewonnene Erz mußte fortgebracht werden. Und ohne
    Transportertechnik ließ sich das nur mit Frachtschiffen erledigen.
    Chakotay trat an die Seite der Kommandantin. »Wir wissen nicht, wozu jene Schiffe imstande sind. Beim Maquis
    verfügten wir über Transportschiffe, die ein ziemlich großes Kampfpotential hatten. Und vielleicht sind die kleinen Raumer schneller, als wir glauben.«
    Janeway bedachte ihn mit einem nachdenklichen Blick.
    »Schlagen Sie vor, hier zu warten, bis die Schiffe wieder fortfliegen?«
    Der Erste Offizier runzelte die Stirn. »Ich denke schon.
    Glauben Sie mir, Captain: Niemand möchte schneller zur Station als ich. Aber ich kann sehr geduldig sein, wenn sich dadurch unsere Aussichten verbessern, B’Elanna und Kim zu retten.«
    Janeway überlegte kurz. »Na schön«, sagte sie. »Wir
    gedulden uns zunächst.«
    Sie wandte sich dem Piloten zu, der bereits auf Anweisungen wartete.
    »Relativgeschwindigkeit null, Mr. Paris. Wir geben den Transportern Zeit, ihre Angelegenheiten zu erledigen und wieder zu verschwinden.«
    Wenn es nicht zu lange dauert, fügte Janeway in Gedanken hinzu.
    B’Elanna lief vor den anderen Gefangenen durch den
    halbdunklen Korridor. Sie hoffte, mit jedem Schritt nicht nur der Freiheit näher zu kommen, sondern auch der Chance, zur Voyager zurückzukehren.
    Plötzlich traten weiter vorn Wächter in den Gang und versperrten den Weg. Ihre Mienen wiesen darauf hin, daß sie diesmal nicht die geringste Rücksicht nehmen wollten.
    Immerhin unternahmen die Gefangenen den zweiten
    Ausbruchsversuch innerhalb weniger Tage. Aufseher Ordagher mußte inzwischen zu dem Schluß gelangt sein, daß diese Zwangsarbeiter zuviel Ärger machten.
    Wächter und Gefangene eröffneten gleichzeitig das Feuer, destruktive Energie zischte und fauchte. Auf beiden Seiten gingen Männer zu Boden; Sterbende hauchten röchelnd ihren letzten Atem aus.
    Glücklicherweise waren diese Wächter nicht mit mobilen Schilden ausgerüstet. Vielleicht hatten sie hastig aufbrechen müssen, ohne die Gelegenheit, sich vollständig auszurüsten.
    Aber trotzdem verfügten die Mistkerle über einen großen Vorteil: Sie waren besser bewaffnet und brauchten nur einen kleinen Teil des Ganges zu verteidigen.
    Und im Gegensatz zu den Gefangenen mußten sie nicht
    vorrücken. Sie konnten sich darauf beschränken, ihre Stellung zu halten, bis Verstärkung eintraf.
    Beide Seiten feuerten immer wieder. Grelle Blitze jagten durch den Korridor. Hier und dort erklangen schmerzerfüllte Schreie. Weitere Kämpfer sanken zu Boden, unten ihnen der Nograkh neben B’Elanna – eine Entladung verbrannte ihm den größten Teil des Kopfes.
    Torres griff nach seinem Gewehr und warf es einem
    Mitstreiter zu, zielte dann wieder auf die Wächter und schoß.
    Anschließend preßte sie sich flach an die Metallwand, um nicht getroffen zu werden, als die Nograkh das Feuer erwiderten. Mehrere Strahlen verfehlten sie, und daraufhin legte sie wieder an, betätigte erneut den Auslöser ihrer Waffe.
    Beim zweiten Schuß traf sie einen Wächter – die Wucht der energetischen Entladung warf ihn nach hinten, und er blieb reglos liegen. B’Elanna nahm sofort einen anderen Wächter ins Visier, und auch diesmal traf sie das Ziel. Ein weiterer Gegner ausgeschaltet.
    Die anderen Gefangenen erwiesen sich ebenfalls als gute Schützen. Lücken entstanden in den Reihen der Feinde. Es dauerte nicht lange, bis nur noch drei Wächter auf den Beinen standen. Dann zwei. Dann nur noch einer.
    Und dann niemand mehr.
    Überall lagen Körper auf dem Boden, aber zum Glück
    stellten sie keine unüberwindlichen Hindernisse dar. Was noch wichtiger war: Auch die Waffen der Wächter lagen auf dem Borden des Korridors, und mit ihnen wuchs die Schlagkraft der Gefangenen.
    B’Elanna sah sich um. Tolga war unverletzt, ebenso Kim, der gerade nach einem Strahler griff. Aber mehr als zehn Mitglieder ihrer

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