Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Der Tag Des Falken

Der Tag Des Falken

Titel: Der Tag Des Falken Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dale Brown
Vom Netzwerk:
anzusteuern. Wiederhole: Mahogany Hammock, Blackwater Island.
    Wir fangen sie dort ab. Sheriffs aus Dade County sollen die Route siebenundzwanzig abriegeln, und ich möchte, daß eine weitere Black Hawk startet, um eine Flucht durch die Everglades zu verhindern.« Eine kurze Pause.
    »Omaha Four-Zero. Sie bleiben bei der Shorts. Melden Sie, falls sie etwas abwirft, und halten Sie die Position der Abwurfzone fest. Ende.«
    »Verstanden, Four-Nine«, antwortete der Pilot der Cessna Ci-tation.
    Sie brauchten nicht mehr lange zu warten. Der Sensorspezialist an Bord der Citation konzentrierte sich ganz auf die andere Maschine.
    Plötzlich flog ein großer rechteckiger Gegenstand aus dem Heck der Shorts. Vier weitere, die an Heuballen oder Überseekoffer erinnerten, folgten in kurzen Abständen. »Position Abwurfzone!« sagte der Sensorspezialist.
    Im Cockpit drückte der Copilot den mit FLIR PP bezeichneten Kopf seines LOREAN-Omega-Geräts. Aus Standort und Flughöhe der Citation und dem Winkel des Sensorstrahls berechnete der Navigationscomputer die genaue Position des in diesem Augenblick vom FLIR-Scanner erfaßten Ziels.
    Nachdem der Copilot die angezeigten Koordinaten geprüft hatte, drückte er auf seine Sprechtaste. »Four-Nine, hier Four-Zero. Abwurf erfolgt, wiederhole, Abwurf erfolgt. Wir haben ihn gefilmt. Die Koordinaten der Abwurfzone: zwo-fünf-drei-null-komma-neun-eins Nord, acht-null-fünf-zwo-komma-sieben-drei West.«
An Bord der Black Hawk Omaha Four-Nine
    Geffar gab die Koordinaten in ihr eigenes Omega-Gerät ein und kennzeichnete sie als Zielort. Im nächsten Augenblick gab die HSI-Anzeige vor Masters ihm Kurs und Entfernung zum Ziel an. »Verstanden, Four-Zero. Entfernung drei Meilen. Okay, wir gehen ran.« Masters klappte sein Nachtsichtgerät vom Helm vor die Augen, legte den Hubschrauber in eine steile Linkskurve, um die HSI-Markierung zu zentrieren, und begann die Abwurfzone zu suchen.
    Sekunden später zeigte ihm die grünlich weiße Darstellung des Nachtsichtgeräts Bewegung im dichten Mangrovenwald. »Ich sehe Luftschraubenboote«, sagte Masters über die Bord sprechanlage.
    »Vier... nein, fünf Boote.« Er suchte die nähere Umgebung ab.
    »Nirgends ein Landeplatz - ich muß praktisch auf ihnen landen.
    Achtung, Crew, es geht los! Night-Sun-Schein-werfer klar zum Einschalten!«
    »Ich habe Sie in Sicht, Four-Nine«, meldete der Sensorspezialist in Omaha Four-Zero. »Die Shorts kurvt links von Ihnen ein. Sie... halt, ich glaube, der Pilot hat Sie gesehen. Er dreht ab...«
    »Behalten Sie die Shorts im Auge, Four-Zero«, sagte Geffar. Als die Black Hawk sich dem Erdboden näherte, klappte Masters das Nachtsichtgerät wieder nach oben, umklammerte den Blattverstellhebel und drückte seinen Kopf an die Kopfstütze, um Ge nick und Rücken bei der harten Landung zu schützen. »Vorsicht, Crew, wir setzen auf!
    Scheinwerfer ein!«
    Masters ließ das Triebwerk bis zuletzt mit voller Leistung arbeiten.
    Plötzlich war die gesamte Umgebung taghell beleuchtet. Fünf Luftschraubenboote-von riesigen Propellern angetriebene flache Boote mit minimalem Tiefgang - umgaben eine sumpfige Wasserfläche mit weniger als dreißig Metern Seitenlänge. Geffar und Masters staunten über die Präzision, mit der die Ballen bei Nacht auf dieser winzigen Fläche abgeworfen worden waren.
    Dann schien ihnen der Erdboden rasch entgegenzukommen, und die übergroßen Räder des fast dreiundzwanzig Tonnen schweren Hubschraubers klatschten in den Sumpf. Die am Rumpf montierten Außenscheinwerfer der Black Hawk flammten gleißend hell auf. Der Rotorstrahl hatte eines der Luftschraubenboote kentern lassen und seine Bemannung ins Brackwasser gekippt, und sie hatten ein mit Schmuggelware beladenes weiteres Boot nur um wenige Meter verfehlt.
    »Du bleibst an Bord!« rief Geffar Masters zu, während sie den Schultergurt abwarf. Sie stieß die Tür auf und sprang mit ihrem Steyr-Sturmgewehr in der Hand auf den morastigen Boden. Ein mit einem M-16 bewaffneter Customs Service Agent folgte ihr, während einer der Konstabler sich in der offenen Kabinentür aufbaute, um ihnen mit seinem M-16 Feuerschutz zu geben.
    »Achtung, hier spricht der U. S. Customs Service!« dröhnte Masters' Stimme aus den Lautsprechern der Black Hawk. »Waffen weg und Hände hoch!«
    Die Männer auf dem Geffar nächsten Boot gingen hinter den Ballen in Deckung. Geffar riß ihr Steyr im Hüftanschlag hoch und schoß dreimal. Einer der Schmuggler griff sich an die

Weitere Kostenlose Bücher