Der tanzende Tod
Yasmin.
»Deine Freundin ruht nur ein wenig, sonst nichts.«
Mit fast ganz geschlossenen Augen, damit ihre rote Farbe Yasmin nicht beunruhigte, wandte ich ihr meine gesamte Aufmerksamkeit zu, indem ich meine Hände und meinen Mund auf ihrem Körper tiefer und tiefer gleiten ließ, bis sie ihrer Besorgnis Ausdruck verlieh, ich könne ertrinken. Daraufhin schlug ich vor, das Becken zu verlassen, um uns die Lagerstätte zunutze zu machen, was sie willig befolgte. Wir warfen uns auf die seidenen Kissen, ohne das Wasser zu beachten, welches noch immer von unseren Leibern strömte.
Yasmin hatte bereits ihr Vergnügen durch mich erlebt, aber ich war entschlossen, ihr noch ein weiteres zu bieten, und setzte meine Bemühungen mit diesem Gedanken fort. Sie bewegte sich langsamer als zuvor, wahrscheinlich wegen ihres kürzlich genossenen Höhepunktes und des Weines, den sie getrunken hatte. Seltsamerweise spürte ich, wie ich selber ebenfalls langsamer wurde, als würden sich meine Knochen allmählich in Blei verwandeln. Einen Moment lang war ich verwirrt, bis ich die Symptome erkannte und mir klar wurde, dass der Wein in Samars Blut daran schuld war. Ich war tatsächlich beschwipst. Ich war nicht mehr betrunken gewesen seit... Gott, ich konnte mich nicht erinnern. Es war zumindest über ein Jahr her und musste bei meinem letzten Besuch in England stattgefunden haben. Ich lachte laut, als ich mich ungezwungen über Yasmins Brüste und Bauch hermachte.
»Der weise Herr amüsiert sich«, sagte Yasmin auf eine Weise, dass es halb wie eine Frage und halb wie eine Beobachtung klang.
»Der weise Herr ist...« Aber mir fiel nicht ein, wie ich den Satz vollenden könne, also heftete ich meinen Mund auf eine Stelle unmittelbar unter Yasmins Nabel. Dies musste wohl kitzeln, denn sie fuhr zusammen und kreischte. Ich fuhrt fort, sie dort zu küssen, und nutzte meine Hand in ihrem intimsten Bereich auf eine solche Weise, dass sie sich bald vor Entzückung wand.
Meine Eckzähne hatten ihre äußerste Länge erreicht, und die Versuchung war groß, sie dazu zu verwenden, sie in dieses weiche, glatte Fleisch zu graben, aber da mir mein Interesse – Bedürfnis – einfiel, Yasmin glücklich zu machen, bewegte ich mich an ihrem Körper entlang wieder nach oben. Die Beschleunigung ihres Atems und Herzschlages bewiesen mir, dass meine Bemühungen von Erfolg gekrönt waren. Hüfte gegen Hüfte drang ich schließlich auf normale Art in sie ein und machte mich dann über ihren Hals her. Das scharfe Keuchen, welches sie angesichts dieser doppelten Invasion ihrer Person ausstieß, bewies mir, dass ihr Genuss dem meinen entsprach, wenn er nicht sogar noch höher war. Zunächst drückte sie ihre Hände gegen meine Kehrseite, damit ich tiefer in sie eindrang, dann zog sie meinen Kopf heran, um mich näher an ihren Hals zu bringen. Wir warfen uns hin und her und stöhnten gemeinsam, wie Tiere im Fieber der Brunst.
Sie wand sich unter mir und warf den Kopf von einer Seite auf die andere; indem ich der Hitze des Momentes nachgab, biss ich ein wenig fester zu und sorgte so dafür, dass ihr ein stärkerer Blutfluss entströmte. Ein Teil des Blutes tropfte mir aus dem Munde. Ich zog mich ein wenig von ihr zurück, aber kam zu dem Schluss, dass die Blutung nicht stark genug sei, um schädlich zu sein. Mit meinen Fingern bestrich ich ihren Hals mit ihrem Blute, um zunächst ihre blasse Haut wie mit Farbe auf einer Leinwand zu bemalen und es dann sauber zu lecken. Sie schrie auf und verlangte mehr.
Durch meinen Verstand taumelte ein Bedürfnis, welches nur teilweise Gestalt angenommen hatte: über dies hier hinauszugehen, uns auf irgendeine Art noch ein wenig weiter in diese Richtung zu treiben, um noch eine höhere Ebene zu erreichen.
Nun zog ich meine geröteten Finger über meinen eigenen Hals und hob ihren Kopf, damit sie das Blut ebenfalls wegküsse. Sie war so gefangen in der Ekstase des Augenblicks, dass sie ohne die geringsten Bedenken gehorchte; sie leckte und biss meinen Hals in einer Nachahmung meiner Handlung. Sie konnte nicht auf die gleiche Art in mich eindringen, wie ich es bei ihr getan hatte, aber ihre Berührung machte mich rasend. Erneut legte ich meine Finger an meinen Hals und zog nun hart an meiner Haut, in dem Versuch, sie zu zerreißen.
Ich kratzte mit den Fingernägeln über meine Haut und spürte einen rasiermesserscharfen Schmerz, der meinen Erfolg anzeigte. Mein Blut prasselte auf ihre Brüste nieder. Der Anblick und Geruch
Weitere Kostenlose Bücher