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Der Tempel der vier Winde - 8

Der Tempel der vier Winde - 8

Titel: Der Tempel der vier Winde - 8 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Terry Goodkind
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anders als Lord Rahl nennt, sonst –«
    »Er ist nicht Lord Rahl. Das ist er nicht, Mutter Konfessor.«
    »Ich weiß. Aber er ist der einzige Lord Rahl, den wir haben.«
    Berdine blickte Kahlan in die Augen. »Cara und ich haben über ihn gesprochen. Wir sind uns einig, daß wir ihn töten sollten. Dazu benötigen wir Eure Hilfe.«
    »Das dürfen wir nicht tun.« Kahlan packte Berdine bei den Schultern. »Das können wir nicht.«
    »Aber sicher können wir das. Wir verstecken uns auf dem Balkon, Ihr sorgt dafür, daß er seine Kleider ablegt, damit er die Messer nicht griffbereit hat, und während Ihr … ihn ablenkt, platzen wir herein und erledigen ihn.«
    »Wir können es nicht tun, Berdine.«
    »Also gut, wenn Euch bei dem Plan nicht wohl zumute ist, werden wir uns einen anderen ausdenken. Fest steht nur, wir müssen ihn töten.«
    »Nein, wir dürfen ihn nicht töten.« Berdine runzelte die Stirn. »Wollt Ihr etwa mit diesem Schwein verheiratet sein? Früher oder später wird er auf seinem Recht als Euer Gemahl bestehen.«
    »Hört zu, Berdine. Selbst falls das eintritt, werde ich es ertragen müssen, wenn es bedeutet, daß dadurch Menschenleben gerettet werden. Wir können Drefan nicht töten. Er ist der einzige Lord Rahl, den wir haben. So lange, bis wir überlegt haben, was zu tun ist, hält er allein die Armee zusammen.
    Im Augenblick ist man dort wegen seines aggressiven Kommandostils etwas verwirrt. D’Haraner sind es gewöhnt, von Lord Rahl gesagt zu bekommen, was sie zu tun haben. Drefan gibt vor, er sei Lord Rahl. Und im Augenblick kratzt man sich in der Armee am Kopf und fragt sich, ob man wirklich sicher weiß, daß er es nicht ist.«
    »Aber er ist es nicht«, beharrte Berdine.
    »Dennoch hält er allein im Augenblick alles zusammen. Sobald es auseinanderfällt, wird die Imperiale Ordnung die Midlands problemlos niederwalzen können. In diesem Punkt hat Drefan recht.«
    »Doch Ihr seid die Mutter Konfessor. General Kerson ist Euch treu ergeben. Er bleibt, auch ohne die Bande, und das Euch zuliebe. Die meisten Offiziere stimmen mit ihm überein. Euch zuliebe, nicht wegen Drefan. Ihr könnt die Dinge ebensogut wie Drefan zusammenhalten. Sicherlich wird das klappen.«
    »Vielleicht aber auch nicht. Mag sein, daß ich Drefan nicht leiden kann, aber er hat nichts getan, was einen hinterhältigen Mord rechtfertigt. So wenig uns seine Methoden gefallen, er gibt sein Bestes. Ihm und mir gelingt es möglicherweise, ein Auseinanderbrechen der Midlands zu verhindern.«
    Berdine schob ihren Kopf näher an sie heran. »Das wird nicht lange dauern, und das wißt Ihr.«
    Kahlan fuhr sich mit der Hand durchs Gesicht. »Drefan ist mein Ehemann, Berdine. Ich habe ihm einen Eid geschworen.«
    »Einen Eid, ja? Warum habt Ihr ihn dann nicht in Euer Bett gelassen?«
    Kahlan öffnete den Mund, fand aber nicht die passende Antwort.
    »Es ist wegen Lord Rahl, stimmt’s? Ihr denkt noch immer, er käme zurück, nicht wahr? Nichts anderes wünscht Ihr Euch sehnlichst.«
    Kahlan legte die Fingerspitzen an die Lippen. Sie wandte sich ab. »Wenn Richard die Absicht hätte zurückzukehren, hätte er es längst getan.«
    »Vielleicht liegt es an der Pest, vielleicht hat er die Magie noch nicht ganz von der Seuche befreit. Sicherlich kehrt er zurück, sobald er damit fertig ist.«
    Kahlan schlang die Arme um ihren Körper. Sie wußte, das war nicht der wahre Grund.
    »Mutter Konfessor, Ihr wollt ihn doch zurück, oder?«
    »Ich bin mit Drefan verheiratet. Ich habe einen Ehemann.«
    »Das habe ich Euch nicht gefragt. Ihr wollt, daß er zurückkommt. Ihr müßt wollen, daß er zurückkommt.«
    Kahlan schüttelte den Kopf. »Er hat gesagt, er würde mich ewig lieben. Er hat gesagt, sein Herz gehöre ewig mir. Er hat es mir versprochen.« Kahlan unterdrückte ihren Schmerz. »Er ist einfach fortgegangen. Kann sein, daß ich ihn … verletzt habe, aber wenn er mich wirklich liebte, würde er mir das nicht antun. Er hätte mir eine Chance gegeben…«
    »Ihr wollt ihn also noch immer.«
    »Nein. So möchte ich nicht noch einmal verletzt werden. Diesem Schmerz werde ich mich nie wieder aussetzen. Es war ein Fehler, mich überhaupt erst in ihn zu verlieben.« Kahlan schüttelte abermals den Kopf. »Ich will nicht, daß er zurückkommt.«
    »Das glaube ich Euch nicht. Ihr seid einfach aufgebracht, genau wie ich über Rainas Tod. Aber käme sie zurück, ich würde ihr den Tod verzeihen und sie sofort wieder in die Arme schließen.«
    »Bei

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