Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Der Tod und die Diebin (Bündnis der Sieben) (German Edition)

Der Tod und die Diebin (Bündnis der Sieben) (German Edition)

Titel: Der Tod und die Diebin (Bündnis der Sieben) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Swantje Berndt
Vom Netzwerk:
ihre Sinne. Und diese zarten Berührungen seiner Hände. Lucy schmolz unter seinen Liebkosungen, verlor den Atem, als seine Küsse tiefer wurden. Plötzlich lag seine Hand auf ihrem Schenkel. Langsam streichelte sie höher, noch höher. Lucy stöhnte auf und zerrte Daniel den Pullover über den Kopf. Seine Küsse brachen jeden Widerstand. Sie krallte sich in sein Haar, zog sich zu ihm hoch. Da merkte sie es.
    „Halt!“ Unmöglich konnte sie zulassen, dass sie sich liebten. Sie musste erst ein neues Versteck für ihre Beute finden.
    Daniel legte sich auf sie. Seinen harten Herzschlag fühlte sie an ihrer Brust. Er wurde noch stärker, als er ihr Kleid hochschob und eine Spur leidenschaftlicher Küsse über ihre Brust bis zu ihren Lenden legte. Es half nichts. Sie musste den Ring in Sicherheit bringen. Lucy schob ihn von sich . „Fahr mich nach Hause und mach genau an der Stelle weiter, die du fast erreicht hast.“
    Daniel sah sie verwirrt an, dann lächelte er. Qual lag in seinem Blick, als er wieder zum Handy griff und eine n Ruben samt Team herbestellte. Diese Qual stand ihm sehr gut. Sie könnte sie ihm oft bereiten, bevor sie ihn erlösen würde. Ein verlockender Gedanke. Ein kaum erträglich verlockender Gedanke. Plötzlich zog sich eine heiße Spur durch ihren Körper. Ihr Ursprung war dort, wo sie den Ring sanft umschlossen hielt. Sie musste ihn dringend loswerden . Schon setzte ein dumpfer Schmerz im Kopf ein.
    Lucy kletterte aus dem Bett, raffte ihr Kleid zusammen und schnappte sich ihre Schuhe.
    Daniel hielt sie fest. „Wo willst du hin?“
    „Ins Bad. Du kannst vor der Badezimmertür Wache schieben, wenn du mir nicht vertraust.“
    Sein Lächeln war nicht zu deuten. „Das werde ich.“
    Kaum war die Tür zu, flutschte der Ring in ihre Hand und verschwand an dem Platz, wo vorher die Phiole untergebracht war.
    Als sie he rauskam, lehnte Daniel mit verschränkten Armen an der Wand und beobachtete drei Männer in der Kluft des Room-Service dabei, wie sie Callahan eintüteten. „Moment. Der Mann hat etwas, das mir gehört.“
    Daniels Brauen zuckten. „Wirklich?“
    Lucy tastete die Jacketttaschen ab, bis sie den Ring fühlte. „Reichst du mir bitte meinen Mantel?“
    Daniel gehorchte mit verschmitztem Grinsen. Der Ring verschwand in der Manteltasche. Später würde sie beide Schmuckstücke im Ofenrohr deponieren.
    Daniel fasste sie im Nacken, zog sie sanft zu sich und Lucy konnte dem, was seine Zunge mit ihrem Mund machte, nichts entgegensetzen. Sie hielt sich an ihm fest, als die Wellen der Erregung höher schlugen. Er reizte sie bis zur Atemlosigkeit.
    „Ich liebe deine Skrupellosigkeit, Lucy Sorokin.“ Die verführerische Rauheit seiner Stimme schürte den Aufruhr in ihr. „Wirst du heute Nacht wieder kalt lächelnd verschwinden, während ich vor ungestillter Lust vergehe, oder wirst du bleiben, und das Versprechen einlösen, was deine Hände und deine süßen Lippen mir heute Mittag gegeben haben?“
    Ihre Antwort trank er aus ihrem Mund. Lucys Beine gaben nach. Er hob sie auf und trug sie durch Flure, Aufzüge, Hallen. Ihr war, als ob die Welt um sie her verschwamm. Plötzlich blieb er stehen und setzte sie ab.
    „Lass uns den Hinterausgang nehmen. Hier ist zu viel los.“
    Bevor sie sehen konnte, was er meinte, führte er sie zum Fahrstuhl und drückte den Knopf für die Parkdecks. Die Tür öffnete sich viel zu schnell. Ihre Enttäuschung verschwand schlagartig, als sie die Flotte der Prachtwagen vor sich sah.
    „Darf ich dir zur Feier des Tages ein Auto knacken?“ Die meisten der Kisten hatten eine Alarmanlage , aber allein die Aussicht war verlockend. Daniel lachte. „Wir nehmen uns ein Taxi. Mit Haymans Geld solltest du dir auf legalem Weg ein ebenso schickes Auto leisten können.“
    Er nickte zu einem Porsche 911. Keine schlechte Wahl.
    Die Abfahrt rannten sie hinunter wie Kinder. Lucy schleuderte nach der zweiten Etage die Schuhe von den Füßen, bei der e rsten nahm Daniel sie huckepack, bis sie an der Straße ein Taxi anhielten.
    „Blasen?“ Zärtlich streichelte Daniel ihre asphaltschwarzen Sohlen.
    „Ist egal. Das war e s wert.“ Die Baker Street erreichten sie viel zu schnell.
    „Oh , bitte nicht.“
    Daniel sah sie erschrocken an. „Was hast du?“
    Vor dem Haus stand Peters Ford. Er hatte ihr angedroht, den Abend mit ihr zu verbringen. „Peter.“
    Aus dem glücklichen Lächeln wurde tiefer Ernst. In seinem Blick lag etwas, das uralt zu sein schien und das sie nie

Weitere Kostenlose Bücher