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Der Tod und die Diebin (Bündnis der Sieben) (German Edition)

Der Tod und die Diebin (Bündnis der Sieben) (German Edition)

Titel: Der Tod und die Diebin (Bündnis der Sieben) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Swantje Berndt
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kommt sofort. Ich bringe es selbst.“
    Hoffentlich beeilte sich Keph. Jede Minute mit diesem Mann allein war für Lucy ein Risiko.
     
    *
     

Callahan s Hand lag kalt auf Lucys Rücken. Er lotste sie in seine Suite und nahm ihr den Mantel ab. Wenigstens hatte er den Chauffeur nicht dabei. Lucy schob die Phiole zurecht. Er sollte sie nicht gleich bei der ersten Tuchfühlung ertasten. Das charmante Lächeln fühlte sich an wie ins Gesicht gemeißelt, aber Callahan schien sich daran nicht zu stören. Der gierige Glanz verließ seine Augen keinen Moment. Erwartungsgemäß stand der Champagnerkühler neben dem Bett. Die Schalen daneben.
    „Keine Erdbeeren?“
    Aiden verzog kurz den schmalen Mund.
    „Muss ja auch nicht sein.“ Lucy dekorierte sich auf die kühlen Batistlaken, Callahan legte seinen Mantel ab, lockerte die Krawatte und setzte sich etwas steif neben sie. Seine Hand fühlte sich nach trockenem Pergament an. Immerhin eins, das noch keinen Schimmel angesetzt hatte. Sie raschelte über ihren Rücken, verschwand im tiefen Ausschnitt und Lucy war froh, die Phiole nicht dort versteckt zu haben. Schon rutsch t e er näher, schob ihr Kleid hoch und gab es auf, leise zu atmen. Der erste Träger rutschte von ihren Schultern, der zweite folgte. Als Callahan sein Gesicht in ihre Brust versenken wollte, flüchtete Lucy nach hinten.
    „Ein wenig vorglühen wäre schön.“ Sie lächelte zu den Champagnergläsern. Aiden wandte sich ab, um ihr einzuschenken. Die Phiole verschwand in ihrer Hand , als er sich wieder zu ihr herum drehte und das Glas an ihre Lippen hob. Er kippte es zu schnell. Ein Teil rann an ihr hinunter . Callahan s lüsternes Grinsen verriet, dass es Absicht gewesen war. Als seine schlaffe Zunge über ihre Haut leckte, hätte sie sich am liebsten geschüttelt.
     
    *
     
    „Ich muss zu ihr.“
    Daniel schnappte sich den schweren Umschlag. Keph hielt ihn fest. „Wenn sich die Gelegenheit ergibt, erledige deinen Job gleich. Ob Ruben ein oder zwei Leichen bergen muss, ist ihm völlig egal.“
    Daniel konzentrierte sich auf das Schillern der Benzinpfützen auf dem Asphalt. Kephs Worte hallten in seinem Kopf. Sein Herz weigerte sich, ihre Bedeutung zu erfassen.
    Der Herr am Empfang nickte diskret, als er einen Blick in seine Zukunft geworfen hatte. Schweigend ging er Daniel voran in den Aufzug, führte ihn vor eine Suite und öffnete die Tür. Dann verschwand er im Sturmschritt.
    Der Schlafbereich war abgeteilt. Lautlos schlich Daniel näher. Lucy saß auf Callahan mit dem Rücken zur Tür. Das Kleid umschlang locker ihre Hüften und gab genug preis, um in Daniel eine tiefe Sehnsucht nach dem zu wecken, was es fast nicht mehr verbarg. Als Callahan aufkeuchte wie ein Walross, flutete bittere Eifersucht Daniels Innere s . Sie würde einen Zweck mit ihren Aktionen verfolgen. Sie tat das hier nicht zum Vergnügen. Sie traf keine Schuld. Und warum wand sie sich auf ihm? Der Kerl steckte noch in Hose und Hemd. Geduckt schlich sich Daniel näher an ihn he ran. Lucys verlockend nackte Schenkel spannten sich um seine Hüfte n, aber steckte er in ihr? Die Vorstellung schnitt seine Därme in Streifen. Daniel ging noch näher. Ruckelte sie nur auf ihm he rum? Callahan hatte die Augen vor Verzückung verdreht. Er schien nichts mehr gewohnt zu sein. Als plötzlich seine Hände hektisch an seiner Hose fuchtelten, duckte sich Daniel an den Boden. Es war noch nicht zu spät. Er konnte Katastrophen noch verhindern. Würde es der Callahan -Sippe auffallen, wenn ihr Patriarch den Lough Neagh niemals wieder besuchen konnte? Callahan bewegte sich in Daniels Jagdgründen. Lucy war sein Ziel. Alles, was der Alte befingerte, stand allein Daniel zu. Wehe , er dachte er n sthaft daran, sich in Lucys süßem Schoß zu versenken. Daniels Herz raste vor Zorn.
    Lucy erstarrte. Daniel konnte nur einen Teil ihres Gesichtes sehen. Sie griff in die Falten ihres Kleides, schnippte etwas weg und griff gierig in Callahan s Gesicht. Er stöhnte auf, als er ihre Finger in seinem Mund fühlte. Lucy leckte über seine Wange. Daniel stellten sich die Haare zu Berge. Lucy griff unter sich. Was sie in Händen hielt und heftig massierte, durfte sich Daniel nicht vorstellen. Callahan bäumte sich vor Lust auf, Lucys andere Hand zwang seinen Kopf in den Nacken, ihre Finger schoben seinen Kiefer auseinander. Sie massierte ihn noch schneller. Seltsame Laute wurden aus Callahan s weit geöffnete m Mund gestoßen.
    Plötzlich schnellte sie nach vorn und

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