Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Der Todesflug der Cargo 03

Der Todesflug der Cargo 03

Titel: Der Todesflug der Cargo 03 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Clive Cussler
Vom Netzwerk:
unmittelbarer Reichweite vor ihm auf einem grobgewebtenTeppich kauerte und eine Joga-Übung durchführte. Sie hatte die Beine im Lotussitz übereinander gekreuzt. Der schlanke Körper war nach hinten gebogen, so dass Ellenbogen und Hinterkopf auf dem Boden ruhten. Pitt betrachtete das dunkle Dreieck, das im Schnittpunkt von Lauras schlanken Schenkeln zu erahnen war. Mit nicht weniger Aufmerksamkeit musterte er sodann die beidenwohlgeformten, festen Brüste, die sich bei Lauras Joga-Übung anmutig in die Luft reckten. Er befand, dass die Bergwelt von Colorado Lauras Hügeln nichts Gleichwertiges entgegenzusetzen hatte.
    »Wie nennst du diese wenig damenhafte Verrenkung?« erkundigte er sich.
    »Diese Übung heißt ›Fisch‹«, gab Laura zur Auskunft, ohne sich zu bewegen. »Sie dient zur Festigung der weiblichen Brust…«
    »Festigung der weiblichen Brust?« wiederholte Dirk Pitt mit gespielter Umständlichkeit. »Es bestehen, wenn man die Dinge vom männlichen Standpunkt aus sieht, ernsthafte Bedenken dagegen, dass Brüste wie deine noch fester werden, als sie schon sind. Man liegt nicht mehr so weich, wenn die Titten hart wie Kieselsteine sind.«
    »Hättest du sie wirklich lieber weich und schlaff?« erkundigte sich Laura, indem sie ihrem bequem auf dem Bett liegenden Gesprächspartner aus ihren schönen, violett schimmernden Augen ungeniert ins Gesicht sah.
    »Weich und schlaff darf der Busen natürlich nicht sein«, dozierte Pitt. »Aber etwas Silikon hier, etwas Silikon da wirkt Wunder. Der Busen liegt dann besser in der Hand, und drauf einschlafen kann man auch besser.«
    »Männer!« fauchte Laura, die ihre Lotus-Position aufgegeben hatte und nun ihre rotbraun glänzenden langen Haare bürstete. »Ihr Männer, und insbesondere eine ganz bestimmte Sorte Männer, nämlich verkappte Chauvinisten wie du, wünscht euch die Erde bevölkert mit achtzehnjährigen Kindfrauen, die aber Brüste dick wie Melonen haben müssen, damit das Kind im Manne was zum Hinlangen hat. Am liebsten hättest du wohl, alle Frauen sähen so aus wie die Mädchen auf der Mittelseite der Herrenmagazine.«
    »Erraten!« sagte Pitt lächelnd. »Und wenn man fest genug an diese schöne Zukunftsvision glaubt, wird sie zur Wirklichkeit werden.«
    Laura warf ihm einen Blick gespielter Entrüstung zu. »Es tut mir außerordentlich leid, Mister Dirk Pitt, Verfechter des neuen Schönheitsideals der menschgewordenen Milchkuh. Aber Sie werden sich mit meinen Backfisch-Nippelchen abfinden müssen. Diese beiden Mückenstiche hier sind nun einmal alles, was ich anzubieten habe. Ist das jetzt ein für allemal drin in Ihrem Dickschädel?«
    Pitt antwortete nicht. Er streckte seinen Arm nach Laura aus, ergriff sie mit aller Kraft an der Taille und zog sie zu sich aufs Bett.
    Sanft und zärtlich beugte er sich über sie, um ihre Brustspitzen zu küssen. Dann stützte er sich auf und lächelte. »Blond oder braun, Melonen oder Mückenstiche, keine schöne Frau soll sagen dürfen, dass Dirk Pitt sie nicht mit der ganzen Kraft seines Körpers und mit der ganzen Inbrunst seiner schwarzen Seele geliebt hat.«,
    Laura legte sich auf die Seite und begann, spielerisch an Pitts Ohrläppchen zu nagen. »Vier Tage allein mit dir!« sagte sie dann. »Ich kann’s noch gar nicht glauben, so schön ist es. Kein Telefon, keine Ausschußsitzungen, keine Partys. Keine Sekretärin, die mich von Termin zu Termin scheucht. Sag mir, ob ich träume.«
    »Natürlich träumst du, Liebes.«
    »Wenn dies alles nur ein Traum ist, dann macht es sicher nichts aus, wenn wir im Traum ein bißchen unzüchtig sind. Oder?«
    »Was meinst du mit ›etwas unzüchtig‹?«
    »Frühsport, Dirk.« Sie warf ihm ein vieldeutiges Lächeln zu.
    »Kannst du haben. Zurück zum Joga, aber fleißig!« Mit diesen Worten schob Pitt seine nackte Gefährtin, die sich mit Händen und Füßen gegen diese Behandlung sträubte, vom Bett hinunter auf den Joga-Teppich. »Wo ist hier der nächste See?« fragte er dann unvermittelt. »See?«
    »Ja, See.« Pitt mußte lächeln über Lauras erstaunten Gesichtsausdruck. »Wo ein See ist, gibt’s auch Fische. Und ich esse gern Fische. Besonders solche, die ich selbst geangelt habe. Es ist einfach eine gedankenlose Zeitverschwendung, den Tag mit einem flachbusigen Lottermädchen im Bett zu verbringen, anstatt am See zu stehen und eine saftige Forelle an Land zu ziehen.«
    Laura schüttelte den Kopf und sah fragend zu ihm hinauf. Dirk Pitt war groß. Er maß über 1,85

Weitere Kostenlose Bücher