Der Toyota Weg
Lean Production
. New York: Harper-Perennial, 1991.
Über den Autor
Jeffrey K. Liker ist Professor für Ingenieurwissenschaften an der University of Michigan. Er ist dort Direktor und Mitbegründer des „Japan Technology Management Program“. Als Gewinner von vier „Shingo Prizes for Excellence“ schreibt er regelmäßig für die „Harvard Business Review“ und die „Sloan Management Review“. Zudem berät Jeffrey K. Liker namhafte Firmen wie Daimler- Chrysler und Asia Pacific oder auch die U.S. Air Force.
Fußnoten
Kapitel 1
1 Toyotas Absatz betrug zum 31.3.2006: 7,97 Millionen Fahrzeuge bzw. 7,6% mehr als im Vorjahr. Zum Vergleich: GM setzte ca. 9 Millionen Fahrzeuge ab (Quelle: „Toyota drückt die Kosten“,
Handelsblatt,
April 2006, A.d.Ü.)
2 Das operative Ergebnis (Geschäftsjahr zum 31.3.2006) betrug 13,19 Mrd. Euro, das Nettoergebnis 9,67 Mrd. Euro, was einer Steigerung von 12,3% bzw. 17,2% entspricht. Im ersten Quartal 2006 gelang es Toyota, das operative Ergebnis um weitere 54% zu steigern. Das entspricht ca. 4,15 Mrd. Euro. (Quelle: „Toyota drückt die Kosten“,
Handelsblatt
, April 2006, A.d.Ü.).
3 Die Kapazitäten der Werke in Frankreich und Thailand werden jährlich um ca. 10.000 Fahrzeuge hochgefahren. 2007 sollen zusätzliche Fertigungsstätten in Russland, China und Thailand entstehen, 2008 soll die zweite Produktionsstätte in Kanada in Betrieb genommen werden (Quelle: „Toyota gibt weltweit Gas“,
Handelsblatt,
Mai 2006)
4 Toyotas Marktanteil am US-Markt beträgt inzwischen 13 Prozent („General Motors verschärft Sparkurs“,
Handelsblatt,
8. Februar 2006)
Kapitel 2
1 Aus einer Rede zur Einweihung des Toyota-Werks Koromo.
2 Eine kurze, prägnante und informative Diskussion der Geschichte des Toyota-Produktionssystems bietet Takahiro Fujimotos Buch
The Evolution of a Manufacturing System at Toyota
(New York: Oxford University Press, 1999). Einige der Fakten in diesem Abschnitt basieren auf diesem Werk.
3 Nach wie vor eine der besten, überraschend lesbaren Übersichten über das Toyota-Produktionssystem ist Taiichi Ohnos eigenes Buch
Toyota Production System: Beyond Large-Scale Production
(Portland, OR: Productivity Press, 1988). Ohno bietet in erzählerischer Weise einen sehr persönlichen Bericht über das System.
4
Kaizen
bedeutet eigentlich „Veränderung zum Besseren“ und kann sich sowohl auf minimale als auch auf umfassende schrittweise Veränderungen beziehen. Da westliche Unternehmen dazu neigen, auf bahnbrechende Innovationen zu setzen und zu kontinuierlichen kleinen Verbesserungen eher nicht in der Lage sind, lag darauf der Fokus der Schulung westlicher Firmen in der Philosophie des
kaizen
. Manchmal wird der Begriff
kaikaku
für große revolutionäre Veränderungen verwendet.
Kapitel 3
1 Das Konzept der Mehrwert generierenden und nicht Mehrwert generierenden Arbeit wurde von James P. Womack und Daniel T. Jones in ihrem Werk
Lean Thinking
(1996) eloquent beschrieben. Die Autoren stellen die Perspektive der Wertströme vor, die – basierend auf dem Toyota-Produktionssystem – die Quintessenz der schlanken Philosophie darstellen.
2 Aus einem unveröffentlichten internen Dokument von Toyota: „High Quality with Safety:
Kanban
and Just-in-Time“, von Taiichi Ohno.]
Kapitel 5
1 Tatsächlich war die Begeisterung beinahe zu ansteckend. Es gab einen Punkt, an dem die Ausstattung des Camry und anderer Modelle so umfangreich war, dass die Kosten außer Kontrolle gerieten. Toyotas Chefingenieure mussten gebremst und dazu angehalten werden, sich auf ein angemessenes Design zu beschränken und mehr auf standardisierte Teile zu setzen, um die Kosten wieder einzufangen. Das war einer der Nutzen Toyotas späterer Reorganisation in Fahrzeugzentren mit eigenverantwortlicher Leitung, wie das nächste Kapitel erklären wird. Und es ist ein Beispiel für die ausgeprägte Eigenschaft Toyotas, eine lernende Organisation zu sein.
Kapitel 6
1 Die Prius-Fallstudie basiert auf einem Interview mit Takeshi Uchiyamada, Chefingenieur des ersten Prius-Modells, sowie einem Buch über Prius, das von einem japanischen Journalisten geschrieben wurde:
The Prius That Shook the World: How Toyota Developed the World’s First Mass-Production Hybrid Vehicle
, von Hideshi Itazaki, übersetzt von A. Yamada und M. Ishidawa (Tokyo: The Kikkan Kogyo Shimbun, Ltd., 1999).
2 Allen C. Ward, Jeffrey K. Liker, John J. Cristiano und Durward K. Sobek II, „The Second Toyota Paradox: How
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