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Der Traum aus dem unordentliche Zimmer

Der Traum aus dem unordentliche Zimmer

Titel: Der Traum aus dem unordentliche Zimmer Kostenlos Bücher Online Lesen
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ich flog in das Land, in dem Pilan und Belda lebten, ohne dass ich wusste, was ich sein würde und ohne Zauberwort, das mich zurückbringen konnte. Als ich den Boden berührte, wusste ich, wo ich war, aber nicht, was ich war und wie ich wieder zurückkehren konnte.
     

     

Der Eisenstein
     
    Als Erstes merkte ich, dass mir sehr heiß war. Es wurde immer heißer und heißer. »Warum ist es hier so heiß?«, schrie ich laut.
    »Weil wir neben einem Feuer liegen«, antwortete eine Stimme.
    Ich war erleichtert, dass außer mir noch jemand anderer da war. »Ist dir auch so heiß?«, fragte ich weiter.
    »Natürlich ist mir auch heiß. Aber das ist kein Grund hier herumzuschreien«, antwortete die gleiche Stimme.
    »Wer bist du?«
    »Ich bin ein Stein, so wie du.«
    »Was bin ich?«
    »Du bist ein Stein, so wie ich.«
    »Wo sind wir?«
    »Auf einer Wiese, neben einem Feuer.«
    »Wer hat dieses blöde Feuer angezündet?«
    »Ein Mann. Er hat uns Steine auf der Wiese gesammelt, uns ringförmig hingelegt und dann das Feuer angezündet.«
    »Wer ist dieser Mann?«
    »Du fragst zu viel. Alles, was ich weiß, ist, dass ein Mann gekommen ist, mit einem verletzten Reh mit goldenen Hufen und einem mit Wunden übersäten Wolf mit silbernem Fell.«
    »Das muss Pilan sein.«
    »Das weiß ich nicht. Alles, was ich weiß, ist, dass er zu den beiden gesagt hat, dass er weggehen würde, um Heilkräuter für ihre Wunden zu suchen.«
    »Wann kommt er zurück?«
    »Hör endlich auf zu fragen. Ich weiß, dass dir auch so heiß ist, wie mir. Aber keine Angst, Steine können die Hitze vertragen.«
    »Ich aber nicht.«
    »Aber sicher kannst du. Du bist, wie ich sehen kann, ein schöner Stein aus Eisen, mit vielen roten Punkten.«
    Jetzt war alles klar. Ich hatte mich durch die Zauberworte in einen Stein verwandelt, gleich dem, mit dem ich in meinem Zimmer gespielt hatte. Das beruhigte mich. Ich wusste nun wenigstens, was ich war. Dann wurde ich aber wieder unruhig, weil mir einfiel, dass ich die magischen Worte nicht wusste, mit denen ich nach Hause zurückkehren konnte. Wenn kein Wunder passierte, musste ich den Rest meines Lebens im Geschichtenland als Stein leben. Ich war traurig, so traurig, dass ich fast zu weinen anfing. Ich musste etwas unternehmen. Aber ich wusste nicht, was.
    Dann meldete sich wieder der andere Stein. »Ich habe eine Idee. Ich rutsche ein Stück zur Seite, dann kannst du neben mich rücken. Ich bin größer als du und kann dich vor der Hitze beschützen.«
    Ich versteckte mich also fast ganz neben dem großen Stein. So fühlte ich mich beinahe, als würde ich in meinem Bett liegen, gut zugedeckt mit einer warmen Decke. Es war noch immer warm, aber nicht mehr heiß. Ich fühlte mich richtig wohl. Jetzt musste ich nur noch aufpassen, dass ich nicht einschlief, dann würde ich endlich Pilan sehen. Denn eigentlich war ich wegen ihm in dieses Land gekommen. Es war nur schade, dass ich die Prinzessin wohl nicht sehen würde. Aber, falls ich jemals zurückkehren würde, könnte ich den Zwerg fragen, ob er mich noch einmal ins Geschichtenland schicken würde. Mit solchen Gedanken und Träumen beschäftigt, schlief ich gegen meinen Willen ein.
    Ich hatte schon eine ganze Weile geschlafen, als mich ein Geräusch weckte. Ich sah, dass ein Mann mit seinem Fuß die Glut austrat.
    Das ist Pilan! Oder zumindest sein Fuß!, dachte ich. Er wird jetzt weggehen und ich habe ihn wieder nicht gesehen, weil ich von diesem großen Stein verdeckt bin.
    Da stieß Pilan mit seinem Fuß gegen den Stein, der neben mir lag.
    Aber weil es so staubte und rauchte, konnte ich wieder nichts sehen.
    »Das Feuer ist gelöscht«, hörte ich Pilan sagen. »Wir müssen nun zum Königsschloss gehen. Ich werde versuchen das Geheimnis der drei Truhen zu lösen.«
    »Du wirst es schaffen«, hörte ich das Reh sagen.
    »Und du wirst Prinzessin Belda heiraten!«, meldete sich der Wolf zu Wort.
    »Ich kann die Prinzessin nicht heiraten. Ich bin in dieses unbekannte Mädchen verliebt, das so wunderschön singen kann«, erwiderte Pilan.
    »Die, von der du glaubst, dass du sie nicht kennst und die so schön singt, das ist Prinzessin Belda! Und wir wissen, dass sie dich auch liebt«, riefen der Wolf und das Reh gleichzeitig.
    »Wenn das wirklich so ist, dann müssen wir uns beeilen und so schnell wie möglich zum Königsschloss gehen«, rief Pilan erfreut.
    Jetzt werden sie mich hier allein lassen!, dachte ich bekümmert. Aber das passierte nicht.
    Ich hörte Pilan

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