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Der Traum des Highlanders

Der Traum des Highlanders

Titel: Der Traum des Highlanders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janet Chapman
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liegen geblieben ist? Haben Sie Verwandte hier in Maine?«
    »Nein. Ich wollte irgendwohin, wo ich dachte, dass Ron mich garantiert nicht sucht.«
    »Würde er in Pine Creek nach Ihnen suchen?«
    »Nein. Er denkt bestimmt, dass ich in irgendeiner Großstadt bin. Hoffentlich sucht er mich gerade in Chicago oder so.«
    Robbie nickte, wollte dann aber noch einmal von ihr wissen: »Kämen Sie damit zurecht, in einem reinen Männerhaushalt zu leben und zu arbeiten? Die Jungs können manchmal ganz schön anstrengend sein, im Grunde aber sind sie wirklich lieb.«
    »Sie hätten wirklich Platz für uns?«, wich sie seiner Frage weiter aus. »Nathan, Nora und ich hätten ein eigenes Schlafzimmer in Ihrem Haus?«
    »Ich habe noch zwei freie Zimmer«, erklärte Robbie ihr. »Ah … ich halte es für fair, offen zuzugeben, dass uns in den letzten acht Monaten bereits drei Haushälterinnen weggelaufen sind. Haben Sie Sinn für Humor?«
    Sie sah ihn mit einem vorsichtigen Lächeln an. »Die vier Jungs machen mir keine Angst.«
    »Aber ich.«
    »Ja.«
    »Ich habe noch drei jüngere Geschwister«, klärte er sie über sich auf. »Meine Eltern haben eine Weihnachtsbaumschule keine drei Kilometer von hier entfernt. Eine meiner Schwestern hat gerade ein Kind bekommen und lebt in Greenville, mein Bruder und die andere Schwester gehen noch aufs College. Ich habe vier Tanten und Onkel und einen Haufen Cousins und Cousinen in der Nähe. Ich rauche nicht, trinke nur gelegentlich, und ich habe es nicht nötig, Frauen zu misshandeln, damit ich mich männlich fühlen kann.«
    Ihr Lächeln wurde etwas breiter. »Normalerweise ist es doch wohl eher der Arbeitgeber, der nach Referenzen fragt.«
    »Dies ist eben eine etwas ungewöhnliche Situation. Ich brauche wirklich dringend eine Haushälterin, Catherine.« Am besten brächten sie die Sache langsam unter Dach und Fach. »Ich zahle Ihnen sechshundert Dollar pro Woche und dazu kommen freie Kost und Logis für Sie und Ihre beiden Kids.«
    Ihr Lächeln wurde durch einen Ausdruck des Unglaubens ersetzt. Wieder blickte sie nach draußen, wo sich das Kleeblatt junger Männer gut gelaunt mit ihren Kindern unterhielt. »Sie sind also echte Satansbraten?«, fragte sie erstickt.
    »An ihren guten Tagen«, räumte er lachend ein. »Aber sie wollen nur einen Menschen, der ihnen die Richtung weist. Und dieser Mensch bin ich«, erklärte er, als sie ihn ängstlich ansah. »Ihr Job ist es, sie zu ernähren und dafür zu sorgen, dass das Haus annähernd sauber bleibt. Catherine.« Als er langsam aufstand, achtete er darauf, dass er ihr nicht zu nahe kam. »Ich gebe Ihnen mein Ehrenwort, dass Sie von mir nichts zu befürchten haben. Wie wäre es mit einer einwöchigen Probezeit? Wenn Sie sich unbehaglich fühlen oder einfach zu dem Ergebnis kommen, dass Sie diesen Job nicht wollen, können Sie weiterziehen. Aber es ist ja wohl alles besser, als ständig auf der Flucht zu sein.«
    Sie warf einen Blick auf ihre Kinder und schwieg einen Moment, dann aber holte sie tief Luft und sah Robbie wieder an. »Okay, Mr MacBain«, erklärte sie. »Ich nehme Ihr Angebot an.«
    Robbie achtete darauf, dass sie weder seinen erleichterten Seufzer hörte noch das triumphierende Blitzen seiner Augen sah.
    »Aber erst mal kommt die einwöchige Probezeit«, erinnerte sie ihn, bevor er allzu übermütig wurde. »Und Sie zahlen bar.«
    »Gunter«, rief Robbie durch die Tür. Sie brächen besser auf, bevor sich Catherine eines Besseren besann. »Bringt die Kinder rein, damit sie ihre Sachen packen können.« Dann wandte er sich wieder Catherine zu. »Alles, was nicht an die Pferde gebunden werden kann, können wir auch noch später holen.«
    »Ich habe nur zwei Koffer hier. Aber in meinem Wagen auf der anderen Seite des Berges habe ich noch Zeug.«
    »Wir holen Ihren Wagen, wenn das Wetter wieder besser ist.«
    Nathan und Nora kamen mit Gunter durch die Tür gelaufen und stürzten auf ihre Mutter zu. Die ging vor den beiden in die Hocke und drehte sie zu sich herum. »Wir bleiben bei Mr MacBain und seinen Jungen. Sie brauchen eine Haushälterin.«
    »Wir werden bei ihnen wohnen?« Nathan bedachte Robbie mit einem unsicheren Blick und wisperte ängstlich: »Mama, ich glaube nicht, dass wir das tun sollten.«
    Sie nahm die beiden Kinder in den Arm. »Es wird alles gut«, versicherte sie ihnen. »Wenn es uns nicht gefällt, ziehen wir in einer Woche weiter.«
    Robbie nahm sein MacKeage’sches Plaid vom Tisch und wickelte es um das Plaid,

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