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Der Traum des Satyrs

Der Traum des Satyrs

Titel: Der Traum des Satyrs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Amber
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empfindliche Öffnung in Emmas Pospalte und drang tief in sie ein.
    Ein Schrei quoll aus der Tiefe ihrer Seele aus ihr hervor, eine Mischung aus Schock und reinem Verlangen. Schmerz mischte sich in die Qual in Carlos Gesicht und entflammte sofort eifersüchtige Wut.
    »Was hast du erwartet?«, flüsterte sie. Hatte er gedacht, sie könnte die Berührungen seines Freundes über sich ergehen lassen und sich dabei irgendwie vor dem Vergnügen daran verschließen?
    Ein zweiter Finger kam zum ersten hinzu und dehnte sie. Ihre Wimpern senkten sich halb, während sie den Kopf hob und stöhnte.
    Mit ruckartigen, unkoordinierten Bewegungen richtete Carlo sich auf und wich zurück.
    »Warte!«, rief Emma heiser. Sie streckte eine Hand nach ihm aus, doch er beachtete sie nicht und bewegte sich weiter auf die Tür zu, seinen Blick auf Dominic geheftet.
    Ohne das Drama, das sich vor ihm abspielte, wahrzunehmen, saugte Dominic an ihrem Nacken und schob ihr Haar zur Seite, um sie mit Lippen und Zähnen zu berühren. Seine Finger glitten aus ihrer Poöffnung, und sie hörte ein Plätschern, als er die Hand in das klare Wasser des Beckens tauchte, das sie vorher für die Reinigung vorbereitet hatte.
    Urplötzlich fielen die ersten Strahlen des Mondlichts durch das Fenster und tauchten alles in silbriges Licht.
    Dominic wandte sein Gesicht dem geheiligten Licht zu und genoss seine kühle Liebkosung. An ihrem Rücken fühlte Emma, wie seine Bauchmuskeln sich krampfartig zusammenzogen. Ein kurzer erstickter Schrei brach aus ihm heraus.
    Carlo hielt inne und starrte wie gebannt auf Emmas und Dominics nackte engumschlungene Körper. Mit offensichtlichem Neid sah er zu, wie sein Freund sich über Emma kauerte, während sein massiger Körper von brutalen Krämpfen erfasst wurde, die die letzten körperlichen Auswirkungen der Verwandlung ankündigten.
    Dominic hielt sie fest an sich geklammert, und ihr Leib neigte sich willig in die Wölbung seines Körpers. Sein Atem kam schwer und stoßweise mit dem erneuten Ansturm urtümlicher süßer Qual. Und während er sie so festhielt, fühlte sie, wie die letzte Verwandlung mit einem heißen Schauer von Anderweltmagie über ihn kam.
    Als er sich hinter ihr langsam wieder aufrichtete, war die Veränderung an ihm spürbar. Seine Haut war heißer als zuvor, sein Körper härter und sein Verhalten leidenschaftlicher und entschlossener.
    Doch der größte Unterschied war fühlbar gegen die Wölbung ihres Rückens gedrückt. Denn anstelle eines männlichen Glieds, das sich aus seinen Lenden erhob, waren dort nun zwei.
    Die Art, wie er mit ihr umging, hatte nun nichts Subtiles, nichts Uneindeutiges mehr, als seine beiden Schwänze sich hoch aufrichteten, zuckend vor Verlangen, sie zu kosten. Er war bereit, sie zu vögeln, und es blieben nur noch Minuten, bis er es tun würde.
    Carlo taumelte hilflos rückwärts und stolperte über den Schemel, der daraufhin gegen den Frisiertisch schlug.
    Dominic, der seine ganze Aufmerksamkeit auf Emma gerichtet hatte, nahm die Störung überhaupt nicht wahr.
    Blindlings tastete Carlo hinter sich herum und sammelte seine Habseligkeiten vom Tisch auf, wo er sie zuvor hingelegt hatte. Münzen klimperten, und das Leinentuch rutschte mit einem leisen Rauschen vom Spiegel. Der Türknauf quietschte. Emma grub ihre Finger in Dominics Arm. Sie versuchte, ihn abzuschütteln und die zweifelhafte Zuflucht zu erreichen, die ihr Mann bot.
    »Nein! Verlass uns nicht!«, bettelte sie, als sie erkannte, dass er gehen wollte.
    Eine rauhe Männerhand glitt wieder hinauf an ihre Brust und umfasste sie. Ein Daumen strich über ihre Brustwarze, und sie stöhnte hilflos, unfähig, das Verlangen zu unterdrücken, das die Berührung in ihr auslöste.
    Am anderen Ende des Zimmers verzerrte sich Carlos Gesicht vor Verzweiflung. Er schluckte verkrampft und schüttelte den Kopf.
    »Es tut mir leid. Ich kann nicht.«
    Damit wirbelte er herum und floh, und die Tür schlug hinter ihm zu.

7
    E mma erstarrte in ungläubigem Entsetzen.
    Dominic hatte versprochen, dass Carlo bleiben würde. Das war der Plan gewesen. Doch letztendlich schien es, als wäre ihr Ehemann nicht bereit, einem anderen Mann dabei zuzusehen, wie er sich mit ihr vereinigte, selbst wenn es sich um einen Mann handelte, den er selbst dafür ausgewählt hatte.
    Stattdessen ließ er sie im Stich, als sie ihn dringender brauchte als jemals zuvor. Er hatte sich wie ein Feigling benommen und sie hier zurückgelassen, damit sie sich ganz

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