Der Traum des Satyrs
allein von seinem Kameraden – praktisch einem Wildfremden – bis zum Sonnenaufgang begatten ließ.
Sie hörte ein scharrendes Geräusch: Dominic hatte eine Stiefelspitze unter den Schemel geklemmt und rückte ihn näher an das Fußende von Carlos Bett, wo sie beide standen. Als er sich bewegte, war sein Unterleib kurz im Spiegel zu sehen, und Emma erkannte den zweiten Penis – ein Rest des uralten Satyrerbes –, der aus seinen Lenden gesprossen war, direkt über dem ersten Glied, das zwischen seinen Beinen emporragte. Beide waren groß und gerötet und entlang des langen Schafts von dicken Adern durchzogen, bis zu der blank schimmernden Eichel.
Erneut durchfuhr sie Panik. Beim ersten Anzeichen des Vollmondes hatte Carlos Körper sich auch immer auf diese Weise verändert. Früher.
Doch er war nicht von so enormer Größe gewesen.
Ein pelzbedecktes Bein schob sich zwischen ihre Schenkel und hob ihr linkes Knie hoch. Dominic stellte sein Bein, das noch immer im Stiefel steckte, auf den Schemel zu seiner Linken und spreizte damit Emmas linkes Bein ab, so dass ihr Oberschenkel nun auf seinem lag und ihr nackter Fuß an der Außenseite seiner Wade in der Luft baumelte.
Im Spiegel beobachtete sie, wie er mit seiner Hand an ihrem Bauch entlangfuhr bis zu dem Nest aus weichen Haaren. Mit zwei Fingern teilte er ihre runden Schamlippen und hielt sie weit auseinander, so dass sie die kühle Luft der Nacht an ihrer Spalte spürte.
So hatte sie sich selbst noch niemals gesehen, doch sie konnte den Blick nicht abwenden. Es war obszön. Schockierend. Erregend. Carlo hatte sie feucht und weit geöffnet zurückgelassen. Bereit, um von diesem Mann benutzt zu werden.
Sie hob den Blick zum Spiegel und sah, wie Dominic sie dort anstarrte. Sein Gesichtsausdruck war wild und hungrig. Sie packte mit beiden Händen seinen Arm – nicht, um ihn bei dem aufzuhalten, was er gleich tun würde, sondern eher, weil sie das Gefühl haben wollte, sie könnte ein gewisses Maß an Kontrolle behalten.
»Noch nicht!«, flüsterte sie. »Du musst jemanden finden, der Carlo nachläuft. In seiner Trunkenheit könnte er sich zu weit entfernen. Er muss unbedingt hier bei uns bleiben, besonders, wenn es auf das Ende zugeht.«
Doch Dominic schob nur mit einer leichten Neigung seines Körpers seinen größeren, unteren Schwanz von hinten zwischen ihre Beine und rieb ihn an ihrer Scham entlang. Er gab durch nichts zu erkennen, ob er sie überhaupt gehört hatte. Vielleicht hatte er das auch gar nicht. Während des Rufrituals war jeder männliche Satyr unerschütterlich und zielstrebig auf die Freuden der körperlichen Liebe konzentriert. Das Tier in ihm hatte die Oberhand gewonnen, und der Mensch in ihm befand sich vorerst außer Reichweite. Und sie war allein mit ihm, an ihn gebunden. Ihm ausgeliefert bis zum Morgen.
Emma sog scharf die Luft ein, als sein Schaft die Öffnung fand, die er suchte, und dort innehielt. Mit feuchten Fingern rieb Dominic die Spitze seines Glieds kurz mit ihrem Nektar ein, bevor er mit einer geschmeidigen Bewegung in sie glitt.
Sie sah im Spiegel zu, wie ihre Scham sich für ihn öffnete, sich dehnte und seinen Penis umschloss. Und während er in sie eindrang, rieb er mit seiner Hand an ihrer Klitoris, die daraufhin anschwoll und zu pochen anfing. Sie fühlte sich einer Ohnmacht nahe und bemerkte plötzlich, dass sie vergessen hatte, zu atmen.
Gleichzeitig fuhr er mit der linken Hand an ihrem Rücken hinab und führte seinen zweiten Schwanz zu der Öffnung zwischen ihren runden Pobacken. Obwohl er sie zuvor reichlich dort eingecremt hatte, fühlte sich sein Glied erschreckend groß an, und sie keuchte auf, als es sich in sie hineinbohrte.
Die Eicheln seiner beiden Schwänze dehnten Emma weiter, als es für sie angenehm war. Doch sie hatte wenig Zeit, um sich an Dominic anzupassen, denn seine harten Schäfte drangen immer weiter, tiefer in sie ein, wie geballte von glattem Satin umschlossene Fäuste.
Emma stieß mit dem Arm gegen die Rippen des Mannes hinter ihr. »Warte!«, flehte sie, voll Furcht, er würde nicht in sie hineinpassen. »Ich weiß nicht … du bist so …«
Dominics Antwort war nur ein Knurren, ein rauher lüsterner Laut. Der Moschus seiner erhitzten Pheromone stieg ihr in die Nase, während seine prallen gierigen Schwänze sich mit jedem Stoß tiefer in sie versenkten.
Sie umklammerte den Bettpfosten, während ein Strudel aus Verlangen und Angst in ihrer Brust wirbelte und er sie mit jeder
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