Der Traum des Satyrs
Bewegung seiner Hüften mehr ausfüllte. Sie versuchte, sich zu beruhigen und Trost in dem Wissen zu finden, dass diese Vereinigung ihr keine Verletzungen zufügen konnte. Ein Satyr war in der Lage, zu bewirken, dass jeder weibliche Körper sich während der Vereinigung an die Ausmaße seiner zweifachen Männlichkeit anpassen konnte. Jane hatte ihr diese Tatsache bei ihrer Verlobung mit Carlo erklärt, und ihre Hochzeitsnacht hatte dies bestätigt.
Doch für einen kurzen Augenblick kämpfte in ihr Hysterie gegen Verstand. Vielleicht konnte sich ja ein reinblütiger Satyr eben nicht gefahrlos mit einer rein menschlichen Frau vereinigen. Hatte das überhaupt schon einmal jemand versucht? Und obwohl sie wusste, dass ihre Anspannung die Dinge nur erschwerte, verkrampfte ihr Körper sich in Panik vor ihm.
Ohne ihre wachsende Besorgnis wahrzunehmen, hatte Dominic begonnen, in leise gemurmelten Worten zu loben, wie ihr Körper ihn aufnahm. Er sprach in einer Mischung aus Latein, Italienisch und anderen ihr unbekannten Sprachen. Obwohl sie die genaue Bedeutung seiner Worte oft nicht verstand, fing sein dunkler aufreizender Tonfall an, wie ein warmer stimulierender Liebeszauber zu wirken.
Das heiße Feuer der vorherigen Lust stieg wieder in ihr auf und erwachte erneut zum Leben. Und dann vermischte sich ihr Aufschrei mit seinem triumphierenden Knurren, als er, endlich, vollständig in sie eindrang, unmöglich, unglaublich tief in einem … langen, letzten, samtweichen Gleiten.
»Götter, Emma … Götter!« Er atmete die Worte aus wie ein freudiges Dankgebet, das ihr einen Schauer der Erregung über den Rücken jagte. Er stieß den Stuhl beiseite, schlang seine Arme um sie und zog sie an sich, während er in jeder Hand ehrfürchtig eine ihrer Brüste hielt, als genösse er die Vollkommenheit ihrer Rundungen. Sein Körper, warm wie ein von der Sonne gewärmter Fels, umgab sie mit unnachgiebigen Muskeln, und seine Lenden drückten sich sanft gegen ihre Pobacken. Er war so tief in ihr, wie ein Mann nur sein konnte.
»So voll«, flüsterte sie, und lehnte ihren Kopf an seinen Hals. Seine Lippen streiften ihr Haar, und dann begaben seine Hände sich wieder auf Wanderschaft und erforschten ihren Körper, strichen an ihrem Hals entlang, an ihrer Schulter, ihrer Brust, ihren Rippen, ihrem Bauch. Mit zitternden Fingern fuhr sie sich ins Haar, das zwischen ihnen herabfiel, und wand es über eine Schulter, um ihre Brust zu verhüllen. Seine Hände legten sich streichelnd über ihre und wanden sich um ihre Finger, so dass die seidigen Strähnen ihres Haars zwischen ihren verschränkten Fingern gefangen waren. Dann lehrte er sie, mit den weichen Flechten über ihre Brustwarzen zu streicheln, immer und immer wieder, bis sie gerötet und hart waren.
Mit einer langsamen Bewegung zog er seine beiden Schäfte aus ihrem Schoß zurück, nur um sich erneut in sie zu versenken, in einer kraftvollen Bewegung, die sie aufkeuchen ließ und auf die Zehenspitzen hob. Seine Hände ergriffen ihre Hüften und hielten sie. Und dann zog er sich ein zweites Mal zurück und drang wieder ein – und ein drittes Mal …
Zuerst zögernd, dann immer sicherer, begann Emmas Körper, Dominics Bewegungen vorauszuahnen und sich in seinem Rhythmus zu wiegen. Ihre beiden Öffnungen passten sich an seine Größe an, und sie entspannte sich in seinen Armen und fing an, ihn zu dulden – sogar zu ermutigen.
Derweil flüsterte er ihr weiter in einer Mischung gutturaler Sprachen ins Ohr, wie sehr sie ihm gefiel. »Ist gut. Vögeln. Eng.«
Sie hatte jegliches Zeitgefühl verloren. Ihr gemeinsames Stöhnen heizte die Atmosphäre auf. Er stand hinter ihr, massig und dominant, und drang mit langen und leidenschaftlichen Stößen in sie. Jede Faser seines Seins schien konzentriert auf sie, um sie herum und in ihr.
Sein Mund rieb unbarmherzig über ihre empfindliche Haut, am Nacken, hinter ihrem Ohr, an der Neigung ihres Halses hinab. Und in all der Zeit murmelte er ihr weiter ins Ohr, Worte, die sie nicht verstand, in einem Tonfall voll verzweifelten Verlangens, das sie sehr gut verstand und erwiderte.
Ihr Kopf sank gegen seine Schulter, und ihre Hand liebkoste sein schönes narbenbedecktes Kinn. »Ja«, flüsterte sie. »Ja.«
Die Finger seiner behandschuhten Hand fanden den geröteten harten Lustknopf zwischen ihren Beinen, und seine Berührung löste einen weiteren Schauer dieser seltsamen warmen Funken in ihr aus. Ihre Klitoris zog sich unter seinen
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