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Der Tschernobyl Virus

Der Tschernobyl Virus

Titel: Der Tschernobyl Virus Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thorsten Huehne
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damit er ihr die Hose ausziehen konnte. Sie trug auch keinen Slip unter der Uniformhose, so dass Marie jetzt vollkommen nackt vor ihm auf dem Bett lag. Er betrachtete ihren makellosen Körper, wie sie vor ihm lag, und die Erregung wurde unerträglich. Wieder legte er sich auf sie und küsste sie zärtlich. Plötzlich, mit einem Ruck, drehte sie sich und ihn mit, und mit einer Bewegung saß Marie auf ihm. Jetzt war sie es, die ihm die Hose aufknöpfte und langsam auszog. So erregt, wie er war, setzte sie sich so auf ihn, dass sie ihn sofort in sich aufnahm. Eine wohlige Wärme umgab ihn und die Last der ganzen letzten Tage fiel von ihm ab. Maries rhythmische Bewegungen brachten ihn vollends um den Verstand. Die Erregung in ihm – und nicht nur das – wuchs von Sekunde zu Sekunde. Ihre Bewegungen wurden immer schneller und ihr Atem heftiger, Koch setzte sich aufrecht und sie umarmte ihn. Ihre Fingernägel bohrten sich in seinen Rücken. Jetzt war er es, der sich und Marie in einer Bewegung herumdrehte, so dass er wieder auf ihr lag. Marie drückte ihn ganz fest an sich. Ihr Duft, die schweißgenässte Haut, ihre Bewegungen, ihre Küsse – all das ließ in Koch eine Eruption entstehen. Sie spürte, dass er kurz vor dem Höhepunkt war, entzog sie sich ihm, nahm den Gürtel ihrer Jacke und fesselte ihm die Hände an das Bettgestell. Dann setzte sie sich wieder auf ihn, erst mit langsamen Bewegungen, dann immer schneller brachte sie ihn langsam zum Höhepunkt. Gerade als er am Kommen war, begann sie auch zu stöhnen. Jetzt wurden ihre Bewegungen unregelmäßiger, unkontrollierter. Ihr Atmen wurde immer schneller und heftiger und schließlich, mit einem lauten Stöhnen kamen beide. Nach einigen Bewegungen, die Koch jedes Mal vor übermenschlicher Erregung zusammenzucken ließen, ließ Marie sich auf Marc fallen. Ihre langen Haare kitzelten Koch, als sie sich sanft auf seiner Haut niederließen. Lange, sehr lange, blieben sie so liegen, atmeten gleichmäßig im Takt. Sie ließ Koch in sich und er genoss dieses Gefühl, dass er schon zu lange nicht mehr gespürt hatte. Ihre Tränen spürte er nicht.
     

Kapitel 34
     
    Nur wenige Stunden später saßen Koch und Marie mit den anderen beim Frühstück. Marie hatte sich wieder in ihr eigenes Zimmer geschlichen, bevor die anderen wach wurden. So hatten beide gehofft, dass das, was in der Nacht zwischen ihnen geschehen war, unbemerkt geblieben war. Koch war verblüfft, wie souverän Marie mit dieser Situation umging. Sie sah ihn kaum an, sprach mehr mit den anderen. Insgesamt war die Stimmung sehr bedrückt. Sam ging es immer schlechter und Kempe, der ihn zuletzt untersucht hatte, gab Sam nicht mehr viel Zeit. Umso wichtiger war es, den Plan, den Heip inzwischen fertig ausgearbeitet hatte, schnellstmöglich in die Tat umzusetzen. Koch sah Shu an und ihre Blicke trafen sich für einen Sekundenbruchteil. Diesmal bekam er kein Lächeln von ihr. Sie sah sofort wieder weg. Koch fühlte ein schlechtes Gewissen. Er hatte mit Marie geschlafen, das war ein Fehler gewesen. Doch seltsamerweise hatte er kein schlechtes Gewissen wegen seiner Frau, sondern wegen Shu. Sie alle saßen mit Kaffeetassen in den Händen um den Konferenztisch herum, den Heip zusammen mit Kempe aus den letzten verbliebenen, heilen Tischen zusammengebaut hatte. Auf dem Tisch war der Plan von Prypjat, den Moroz ihnen zur Verfügung gestellt hatte.
    »Ich denke«, Heip zeigte auf den großen Platz, auf dem der Jahrmarkt war, »dass entweder in dem Haus, das wir gestern abgefackelt haben, oder in dem Bürgerhaus das Nest der Tiere ist. Wenn diese Viecher wirklich hauptsächlich nachtaktiv sind, wie Joanne meint, dann haben wir genau dort eine Chance, sie zu bekommen.«
    »Rein, schnappen und wieder raus«, Kempe fiel Heip ins Wort.
    Heip sah Kempe an, »Stimmt«, dann wieder in die Runde, »Wir müssen mit einer kleinen Gruppe rein und schnell zuschlagen. Einen fangen und die anderen töten.«
    »Die anderen töten? « Joanne war geschockt, »Warum töten?«
    »Aus ganz genau zwei Gründen«, Heip sah sie ernst an, »Erstens, wenn wir dort drin sind und einen fangen, bleibt genau die Wahl, entweder wir töten sie oder sie töten uns. Die Viecher sind schneller als wir, vor allem, wenn wir eines von denen noch mit uns tragen müssen. Die würden uns kriegen. Und zweitens müssen wir verhindern, dass diese Viecher noch einmal jemanden anstecken. Du siehst, wir haben keine andere Wahl.«
    Joanne sah sich in der Runde um,

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