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Der und kein anderer Roman

Der und kein anderer Roman

Titel: Der und kein anderer Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Elizabeth Phillips
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für mein eigenes Essen.«
    Seine Augenbrauen schossen in die Höhe, und er machte den Eindruck, als ob er gleich explodieren wolle. »Auf gar keinen Fall wirst du das!« Damit rammte er die Scheine zurück in ihre Tasche.
    Ihr war klar, dass sie eine körperliche Auseinandersetzung mit ihm verlieren würde. Also zählte sie das Geld dem zu, das sie ihm ohnehin schuldete. »Ich werde es nicht vergessen, ganz besonders deswegen nicht, weil wir jetzt miteinander geschlafen haben. Das macht es nur umso wichtiger, dass ich für meine eigenen Sachen selbst zahle. Ich habe dir doch schon gesagt, Bobby Tom, ich werde von dir nichts nehmen.«
    »Aber wir sind doch verabredet!«

    »Halbe-halbe.«
    »Ich mache nie halbe-halbe! Nie und nimmer, also schlag es dir aus dem Kopf! Außerdem erinnert mich das an etwas. Gestern Morgen hab ich in meiner Schreibtischschublade einen Stapel Bargeld gefunden. Erst dachte ich, dass ich es wohl dort vergessen hätte, doch jetzt kommen mir Zweifel. Du hast nicht zufällig eine Ahnung, was für eine Bewandtnis es damit haben könnte, nicht wahr?«
    »Das ist Geld für die Miete…«
    »Miete! Du schuldest mir doch nichts für die Miete!«
    »… und das schwarze Cocktailkleid, das du mir gekauft hast.«
    »Das Kleid war ein Geschenk. Du kannst es dir aus dem Kopf schlagen, mir dafür Geld zu geben.«
    »Ich bin nicht in der Lage, Geschenke von dir anzunehmen.«
    »Wir sind verlobt!«
    »Wir sind nicht verlobt. Ich zahle für meinen Teil, Bobby Tom. Ich weiß, dass du das nur schwer akzeptieren kannst, doch mir liegt viel daran. Ich möchte, dass du mir versprichst, meine Wünsche zu respektieren. Ganz besonders jetzt, wo wir miteinander geschlafen haben.«
    Er biss die Zähne zusammen. »Das ist das Lächerlichste, was mir je zu Ohren gekommen ist. Falls du wirklich glaubst, dass ich auch nur einen Pfennig deines Geldes anrühren werde, solltest du lieber noch einmal darüber nachdenken.«
    »Was du machst, ist deine Sache, aber ich zahle das, was ich dir schulde.«
    »Das sind keine Schulden!«
    »Für mich schon. Ich habe es dir gleich von Anfang an gesagt, dass ich nichts von dir nehmen werde.«
    Leise fluchend ging er weiter. Als er am Auto angekommen war, riss er sich den Hut vom Kopf und schlug damit
gegen sein Bein. Sie hatte das eindeutige Gefühl, er hätte viel lieber ihr eine Ohrfeige versetzt.
    Während ihres Fluges zurück nach Telarosa schwiegen sie beide. Sie war traurig, dass die gute Laune des Tages verdorben war, doch musste er verstehen, dass sie in dieser Sache nicht nachgeben konnte. Als sie zu Hause ankamen, schien er sich etwas beruhigt zu haben. Sie dankte ihm, dass er ihr eine so schöne Zeit geschenkt hatte, dann ging sie die Treppe zu ihrer Wohnung hinauf, wo sie sich entkleidete und in die Dusche trat.
    Als sie wieder herauskam, blieb ihr der Atem stehen. Bobby Tom saß, bis auf seine Jeans unbekleidet, auf dem einzigen Stuhl in ihrem Schlafzimmer.
    »Ich hatte die Tür abgeschlossen«, sagte sie.
    »Ich bin dein Vermieter, hast du das vergessen? Ich besitze einen Schlüssel.«
    Ihre Finger umklammerten das weiße Badetuch, in das sie sich gewickelt hatte. Er lächelte nicht, und sie wusste nicht, was sie zu erwarten hatte.
    »Leg dich auf das Bett, Gracie.«
    »Vielleicht … vielleicht sollten wir die Sache noch einmal bereden.«
    »Mach es!«
    Sie kletterte auf das Bett.
    Er erhob sich vom Stuhl und zog den Reißverschluss auf. Sie grub die Finger ihrer freien Hand in die Matratze, sie war gleichzeitig nervös und aufgeregt. Er trat auf sie zu.
    Ihr Herz schlug so heftig, dass sie es bis in den Hals spürte. Er griff nach ihrem Handtuch und riss es weg. »Willst du mir hierfür auch etwas zahlen?«
    Noch bevor sie antworten konnte, hatte er das Kissen neben ihr ergriffen und es unter ihre Hüften geschoben.
    »Was…«
    »Sei ruhig.« Er stützte ein Knie auf das Bett, nahm ihre
Schenkel und spreizte sie. Ein paar Sekunden musterte er sie, dann setzte er sich auf die Bettkante und rieb ihre Mitte mit dem Daumen.
    Sie hielt den Atem an, als er den Kopf senkte und sie seine Bartstoppeln an den Innenseiten ihrer Schenkel spürte. Er knabberte an der weichen Haut.
    »Jetzt werde ich dich befriedigen«, sagte er.
    Da er seinen Willen ihr gegenüber nicht hatte durchsetzen können, eroberte er sie nun auf eine andere Weise.
     
    Letztlich hatte Suzy gar keine andere Entscheidung treffen können. Fast ein Monat war vergangen, nachdem Way Sawyer ihr seinen abstrusen

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