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Der und kein anderer Roman

Der und kein anderer Roman

Titel: Der und kein anderer Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Elizabeth Phillips
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dass es dir nicht die geringste Schwierigkeit bereiten würde, mit meinem Tempo mitzuhalten.« Trotz seinem Reden war ihr nicht entgangen, dass er ihre Nacktheit mit großem Interesse musterte.
    Das Telefon unterbrach sie. Obwohl die Klingel neben dem Bett abgestellt war, hatten sie doch das Telefon in seinem Haus in regelmäßigen Abständen in seinem Arbeitszimmer klingeln hören. Sie hatte sich daran gewöhnt, dass er den Großteil der Anrufe durch seinen Anrufbeantworter regelte und ignorierte das Klingeln. Diesmal jedoch seufzte er, rollte sich zur Seite und nahm den Hörer.
    »Vielleicht sollte ich dieses eine Gespräch beantworten. Wer auch immer uns ständig anruft, wird uns dann vielleicht den Rest der Nacht in Ruhe lassen. Hallo … Nein, Luther, ist schon in Ordnung. Ich habe nicht geschlafen … Jawohl. Ja, die Liste könnte ich in ein oder zwei Tagen bestätigen lassen … George Strait möchtest du auch noch haben?« Er rollte mit den Augen. »Ich kann jetzt nicht lange reden, Luther. Ich habe Troy Aikman auf der anderen Leitung. Ja, das richte ich ihr aus.«
    Er knallte den Hörer auf und setzte sich auf. »Ich soll dich an das Komitee für das Geburtshaus erinnern. Du wirst dort nicht hingehen. Verdammte Idioten.«

    »Wie es sich fügt, werde ich wohl doch hingehen. Einer von uns beiden sollte wissen, was sie im Schilde führen.«
    »Vollkommen verrückt, das ist es. Du solltest dort allein schon deswegen nicht hingehen, weil diese Krankheit möglicherweise ansteckend ist.« Sein Blick schweifte zu ihren Brüsten. »Bist du für die zweite Runde bereit, oder möchtest du die ganze Nacht lang plaudern?«
    Sie lächelte ihn an. »Und ob ich für die zweite Runde bereit bin.«
    »Gut so.«
    »Aber…« Sie nahm all ihren Mut zusammen. Sie wollte ihn nicht immer alles bestimmen lassen, selbst wenn er ein paar Jahrzehnte mehr Erfahrung hatte als sie und selbst wenn sie sich nicht als Sexsirene fühlte. »Ich bin für die zweite Runde bereit, doch dieses Mal würde ich gerne diejenige sein, die die Richtung angibt.«
    Er musterte sie aufmerksam. »Was willst du damit sagen?«
    »Es gibt keinerlei Grund für dich, den Unwissenden zu spielen, Bobby Tom. Wir hatten doch abgemacht, vollkommen offen miteinander umzugehen.«
    Er lachte vergnügt.
    Sie streckte sich nach dem zerknitterten Laken um seine Hüften und zog es weg. »Der beste Ort, um meine Neugier zu befriedigen, ist möglicherweise unter der Dusche.«
    »Unter der Dusche?«
    »Wenn es dir nichts ausmacht.«
    »Ganz im Gegenteil. Aber bist du dir auch wirklich sicher, dass du dazu bereit bist? Mit mir zusammen zu duschen bedeutet, dass du gleich vom Anfängerstadium in das für Fortgeschrittene überwechselst, und das in nur einer einzigen Nacht.«
    Sie musterte ihn und ihre Lippen lächelten verführerisch wie die von Eva. »Ich kann’s kaum erwarten.«

16
    Am nächsten Tag flogen sie mit seinem Flugzeug, und sie war total begeistert. Am Morgen hatte Bobby Tom verkündet, dass er sie mit nach Austin nehmen würde, um ihr die Stadt und einige der Kneipen zu zeigen, die er während seines Studiums besucht hatte. Der Tag war klar, und während er unter ihnen die Flüsse und Canyons identifizierte, beobachtete sie ihn von der Seite.
    Die letzte Nacht hatte er all ihre Träume erfüllt: Er war zärtlich und begehrend gewesen, hatte ihre Leidenschaft gelobt und nicht zugelassen, dass sie auch nur irgendetwas zurückhielt. Sie hatte sich ihm mit ganzem Herzen hingegeben und bereute nichts. Viele Jahre später, wenn sie eine dünne, alte Hand während der letzten Stunden des Lebens hielte, würde sie Trost in der Erinnerung an jene Nacht finden, in der sie so hingebungsvoll von Bobby Tom Denton geliebt worden war.
    »Es tut wirklich gut, dem Telefon endlich einmal zu entfliehen«, sagte er. »Luther ruft mich bestimmt sechsmal am Tag an, ganz abgesehen von all den anderen, die alle irgendwie einen Teil von mir haben wollen.«
    »Du kannst es dem Bürgermeister Baines eigentlich nicht verübeln, dass er wegen des Golfturniers etwas nervös geworden ist«, entgegnete sie. »Das Himmelsfest findet in zwei Monaten statt, und du hast ihm immer noch keine Namensliste überreicht. Findest du nicht, dass du allmählich deine Freunde anrufen und sie einladen solltest?«
    »Mag sein«, erwiderte er ohne ein Fünkchen Begeisterung.
    »Ich weiß, weswegen du zögerst. Du tust der ganzen Welt einen Gefallen, doch möchtest du umgekehrt niemanden um einen Gefallen

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