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Der und kein anderer Roman

Der und kein anderer Roman

Titel: Der und kein anderer Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Elizabeth Phillips
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ihrer Erinnerung zufolge das erste gesellschaftliche Ereignis, bei dem sie nicht als Bobby Tom Dentons Mutter vorgestellt wurde. Stattdessen erwähnte Way lediglich ihre Arbeit für den Erziehungsausschuss, und sie gab über die Schwierigkeiten Auskunft, ein kleines Schulsystem in Schwung zu halten und musste keine Frage über ihren berühmten Sohn beantworten.
    Als die Gäste sich zum Gehen anschickten, kehrte ihre
Nervosität zurück. Bisher hatte sie sich nicht mit der Vorstellung gequält, mit Way alleine zu sein. Je weiter jedoch die Zeit voranschritt, desto weniger konnte sie diesen Gedanken beiseite schieben. Sie erinnerte sich an Hoyts herzliches Lachen, an seine Leidenschaft und an seine in Gefühlsdingen rückhaltlose Offenheit. Im Gegensatz dazu war Way kühl und zurückhaltend. Sie konnte sich nicht vorstellen, dass irgendetwas ihn jemals aufregen könnte, dass er laut auflachen oder weinen oder sonst irgendeine ganz normale menschliche Regung zeigen könnte.
    Nachdem Way die Tür hinter dem letzten Paar geschlossen hatte, drehte er sich gerade rechtzeitig um, um sie frösteln zu sehen.
    »Ist dir kalt?«
    »Nein. Nein, ich fühle mich wohl.« Dem Ende ihrer eigenen Einladungen hatte sie immer mit Entsetzen entgegengesehen, weil dann die ganze Küche voller dreckigem Geschirr stand. Jetzt jedoch hätte sie alles gegeben, um eben diese Arbeit verrichten zu dürfen. Doch hatten sich ein paar emsige Bedienstete bereits darum gekümmert.
    Er nahm sie vorsichtig am Arm und zog sie in das Wohnzimmer zurück. »Wie geht es deinem Golfspiel?«
    Golf war nun wirklich das Letzte, woran sie gerade dachte, und die Frage überraschte sie. »Das letzte Mal, dass Bobby Tom und ich miteinander gespielt haben, habe ich ihn um ein Loch besiegt.«
    »Herzlichen Glückwunsch. Wie viele hattest du?« Er ließ sie los, setzte sich ans eine Ende der Couch und lockerte seine Fliege.
    »85.«
    »Nicht übel. Es überrascht mich, dass du deinen Sohn besiegen kannst. Er ist ein ausgezeichneter Sportler.«
    »Er kann zwar lange Bälle lancieren, doch kommt er immer wieder in irgendwelche Schwierigkeiten.«

    »Du spielst schon dein ganzes Leben lang Golf, nicht wahr?«
    Sie ging auf das Fenster zu und schaute auf die Kette kleiner weißer Lichter, die von den Zypressenbäumen über der Uferpromenade hingen. »Ja, mein Vater spielte Golf.«
    »Ich erinnere mich. Als ich jung war, habe ich mich einmal um einen Job als Caddy in seinem Club beworben. Doch mir wurde gesagt, ich müsse mir erst die Haare abschneiden.« Er lächelte. »Ich wollte aber meine Enten-Frisur nicht aufgeben.«
    Sie erinnerte sich daran, wie er gegen eine Schranke gelehnt mit einem schwarzen Plastikkamm sein Haar sorgsam zurückgekämmt hatte – wie zu einem Entensterz. Hoyt dagegen hatte eine Mecki-Frisur getragen.
    Er streifte die Fliege ab und öffnete den Hemdkragen. »Ich habe morgen Früh um halb acht für uns in meinem Club reservieren lassen. Auf diese Weise gehen wir der größten Hitze aus dem Weg.«
    »Ich habe aber weder meine Schläger noch meine Schuhe mit dabei.«
    »Darum kümmere ich mich.«
    »Musst du denn nicht arbeiten?«
    »Ich bin mein eigener Chef, Suzy.«
    »Ich … ich muss mittags bereits zurück sein.«
    »Hast du denn noch eine andere Verpflichtung?«
    Die hatte sie nicht, und ihr wurde klar, wie albern sie gewesen war. Wenn sie schon Zeit mit ihm verbringen musste, wo wären sie dann besser aufgehoben als auf einem Golfplatz? »Ich habe zwar noch ein paar Dinge zu erledigen, doch kann ich das auch verschieben. Golf ist prima.«
    »Gut.« Er stand auf, streifte sein Jackett ab und warf es auf die Couch. »Würdest du gerne die Terrasse sehen?«
    »Ja, gerne.« Alles, nur um das Bevorstehende hinauszuzögern.

    Zu ihrem Entsetzen ging er auf die Treppe zu. Sie war davon ausgegangen, dass die Terrasse sich auf dieser Ebene der Wohnung befand, doch jetzt wurde ihr klar, dass sie vor dem Schlafzimmer liegen musste.
    Als er die unterste Stufe erreicht hatte, spürte er, dass sie ihm nicht gefolgt war. Er drehte sich um und blickte sie ruhig an. »Du musst doch nicht die Kleidung ablegen, nur um die Aussicht zu genießen.«
    »Bitte spotte nicht, was diese Angelegenheit betrifft.«
    »Dann hör auf, mich so anzugucken, als ob ich dich gleich vergewaltigen würde. Das werde ich nicht tun, wie du weißt.« Er wandte ihr den Rücken zu und stieg die Treppe hoch.
    Zögernd folgte sie ihm.

17
    Suzy ging auf die Balkonbalustrade zu, wo Way mit

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