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Der und kein anderer Roman

Der und kein anderer Roman

Titel: Der und kein anderer Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Elizabeth Phillips
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ebenso gut wie ihren eigenen gekannt. Als Kind hatte sie gelegentlich den ihres Vaters gesehen. Wenn Bobby Tom bei ihr zu Hause wohnte, war er manchmal in Unterhosen zu sehen gewesen, doch das zählte nicht. Sie verfügte über nur sehr wenige Erfahrungen, die ihr jetzt helfen würden.
    Als er sich ins Wasser gleiten ließ und in der ihr gegenüberliegenden Ecke Platz nahm, stieg der Wasserpegel an. Das sanfte Brausen des Jacuzzi übertönte die Außengeräusche, sodass die beiden an jedem x-beliebigen Ort der Welt hätten sein können. Er stützte seinen Ellenbogen auf den
Badewannenrand, und seine Beine berührten ihre, als er sich ausstreckte. Sie erstarrte, als seine Hand ihre Fessel umfasste und ihren Fuß auf seinen Schenkel legte.
    »Entspann dich, Suzy. Du kannst jederzeit aus der Wanne aussteigen, wenn dir der Sinn danach steht.«
    Obwohl seine Worte beruhigend gemeint waren, hatten sie den gegenteiligen Effekt. Sie wusste nur zu gut, dass es keinen Ausweg gab. Wenn sie diese Sache nicht heute Nacht hinter sich brachte, würde sie verrückt werden. Mit dem Daumen zeichnete er einen langsamen Kreis auf den Spann ihres Fußes, und ihr Körper verkrampfte sich noch mehr. »Empfindlich?« Seine Wut von eben schien verflogen zu sein. Er malte eine Acht auf ihren Spann.
    »Meine Füße sind kitzlig.«
    »Hmm.« Doch anstatt sie loszulassen, begann er, ihre Zehen zu massieren. Er rieb sie zwischen Daumen und Zeigefinger, während er mit der anderen Hand weiterhin ihren Spann streichelte. Unwillkürlich begann sie, sich zu entspannen. Wenn es doch nur alles hier enden könnte, in einem warmen Bad und einer entspannenden Massage.
    Eine überraschend friedliche Stille überkam sie beide. Die angenehmen Bewegungen seiner Hände an ihren Füßen und die Tatsache, dass er keinerlei Neigung zum Angriff zeigte, begannen sie einzulullen. Sie ließ sich noch tiefer ins Wasser gleiten.
    »Wir hätten uns eine Flasche Champagner mit ins Wasser nehmen sollen.« Er klang genauso entspannt und faul, wie ihr auch zu Mute war. »Es ist schön.«
    Während er das sinnliche Spiel mit ihren Zehen weiter spielte, wurde ihr klar, dass sie sich wegen der gehässigen Bemerkung über seine Mutter entschuldigen musste. Sie hätte nie gedacht, dass das dumme Benehmen anderer als eine Entschuldigung herhalten konnte, ihre eigene Moralschwelle zu senken.

    »Meine Bemerkungen über deine Mutter waren gemein und überflüssig. Ich entschuldige mich.«
    »Ich habe dich provoziert.«
    »Das sollte niemals als Vorwand herhalten.«
    »Du bist eine gute Frau, Suzy Denton«, sagte er leise.
    Ihre Muskeln entspannten sich weiter. Es war so lange her, seit jemand sie wirklich berührt hatte. All die Jahre ihrer Ehe hatte sie sinnliche Streicheleinheiten für selbstverständlich erachtet, doch jetzt nicht mehr.
    Er griff nach ihrem anderen Fuß. Ihre Haarspitzen schwammen im Wasser, als sie noch weiter nach unten rutschte. Doch sie fühlte sich zu entspannt, um sich darum zu kümmern. Erneut begann er mit seiner langsamen, gründlichen Massage. Sie redete sich ein, es sei lediglich ihrer Müdigkeit zuzuschreiben, dass sie dieses Gefühl so sehr genoss.
    Er führte ihren Fuß an seine Lippen. Sie fühlte das angenehme Knabbern seiner Zähne, als er zärtlich an ihrem großen Zeh saugte. »Ich gehe davon aus, dass ich mir wegen einer Schwangerschaft keine Sorgen machen muss.«
    Seine Aussage ließ sie aus ihrer Lethargie aufschrecken. Sie versuchte, sich aufzusetzen, doch hielt er weiter ihren Fuß umklammert, legte ihn zurück auf seinen Schenkel und fuhr fort, ihn zu massieren.
    »Nein, das musst du nicht.«
    »Meinetwegen musst du dir auch keine Sorgen machen«, meinte er.
    Weswegen sollte sie sich auch Sorgen machen? Ganz sicher nicht darum, dass er schwanger werden könnte.
    Sie hörte die Belustigung aus seinem Tonfall heraus. »Suzy, wir leben in den neunziger Jahren. Eigentlich solltest du deinen potenziellen Geliebten präzise Fragen über ihre Sex- und Drogengewohnheiten stellen.«
    »Großer Himmel.«

    »Die Welt hat sich geändert.«
    »Aber nicht zum Guten.«
    Er lachte leise. »Ich gehe davon aus, dass du mir keine Fragen stellen wirst.«
    »Wenn du irgendetwas zu verbergen hättest, hättest du dieses Thema gar nicht erst aufgeworfen.«
    »Das ist richtig. Jetzt dreh dich einmal um und lass mich deine Schultern massieren.«
    Ohne auf sie zu warten, zog er sie sanft an den Handgelenken und drehte sie so, dass sie zwischen seine geöffneten

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