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Der und kein anderer Roman

Der und kein anderer Roman

Titel: Der und kein anderer Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Elizabeth Phillips
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ihr.
    »Nicht so eilig, Liebling.«
    Sie beobachtete ihn misstrauisch und versuchte wegzurutschen. »Ich habe keine Ahnung, was du jetzt vorhast, doch was immer es ist, schlag es dir aus dem Kopf.«
    Bobby Toms Mundwinkel zog sich leicht rachsüchtig nach oben. »Es wird wohl einige Zeit ins Land gehen, ehe du das wieder vergessen kannst.«
    Als seine glitschigen Hände ihre Schultern berührten und sie auf den Bauch drehten, stieß sie einen gurgelnden Schrei aus. Ihre Wange landete in schmelzender Vanilleeiskrem, und sie rang nach Luft. Doch bevor sie sich wieder hochrappeln konnte, fühlte sie, wie sein Knie sich ihr in den Rücken bohrte.
    »Was machst du denn da?«, kreischte sie, fest auf das Linoleum gepresst.
    Er machte sich an ihrem Reißverschluss zu schaffen. »Mach dir keine Sorgen, Liebling. Ich entkleide Frauen schon länger, als ich mich erinnern kann. Es wird nur wenige Sekunden dauern, bis ich dir dieses Kleid abgestreift habe.«
    Als sie sich vorgestellt hatte, alles in ihrem Gedächtnis zu katalogisieren und zu bewahren, waren dies nicht die Szenen, an die sie dabei gedacht hatte. »Ich möchte nicht, dass du mir mein Kleid ausziehst!«
    »Natürlich möchtest du das.« Haken und Öse gaben nach. »Streifen sind irgendwie merkwürdig. Wenn du nicht gerade ein Footballspiel eröffnen willst, würde ich dir für die Zukunft raten, sie zu meiden.«
    »Ich brauche keine Lektion über modische Feinheiten von einem … oh! Lass den Reißverschluss los! Hör auf!« Er öffnete ihr Kleid, hob sein Knie an, und ohne ihren Protestschreien
weiter irgendwelche Beachtung zu schenken, rollte er ihr das Kleid über die Hüften.
    »Ganz ruhig, Liebling. Himmel, ich muss schon sagen, du hast wirklich hübsche Unterwäsche.« Mit einer einzigen geschickten Bewegung rupfte er ihr das Kleid über den Kopf und warf sie wieder auf den Rücken, doch musterte er den weißen Spitzen-BH und die sehr knappen Höschen eine Sekunde zu lang.
    Ihre Hand tauchte in ein Häufchen halb zerflossener Schokoladeneiskrem und schleuderte sie ihm entgegen.
    Als die Eiskrem auf seinem Kinn landete, rang er überrascht nach Luft. Dann warf er sich auf den Eiskremkarton. »Das wird dir wegen unnötiger Brutalität die rote Karte einbringen.«
    »Bobby Tom …« Sie quietschte auf, als er einen großen Batzen Eiskrem auf ihren Bauch fallen ließ und sie mit der Handfläche in alle Richtungen verteilte. Sie versuchte japsend der klebrigen Kälte zu entkommen.
    Er grinste sie an. »Sag: ›Verzeih mir, Bobby Tom, dass ich dir so viele Unannehmlichkeiten bereitet habe. Ich verspreche, dass ich von jetzt an alles tun werde, was du mir sagst. Amen.‹«
    Doch anstatt seiner Aufforderung zu folgen, spuckte sie unüberhörbar einen seiner Lieblingsflüche. Er lachte und gab ihr so die Möglichkeit, ihm etwas Erdbeereiskrem auf die Brust zu pfeffern.
    Ab diesem Zeitpunkt ging es drunter und drüber. Bobby Tom hatte den Vorteil, dass er nach wie vor seine Jeans trug und auf dem schlüpfrigen Linoleum besser zurechtkam als sie. Außerdem war er ein gut durchtrainierter Athlet, der viele dreckige Tricks kannte. Schließlich war er nicht umsonst zum Sportler des Jahres gewählt worden.
    Andererseits ließ seine Aufmerksamkeit immer kurzfristig dann nach, wenn er bestimmte Teile ihres Körpers satt
mit Eiskrem einrieb. Gracie nutzte jeden dieser Augenblicke, um ihn ihrerseits mit Eiskrem zu verzieren. Sie rang nach Luft, lachte und bettelte ihn an, er möge aufhören, doch hatte er um einiges mehr Ausdauer als sie. Es dauerte nicht lange, bis sie außer Atem geriet.
    »Stopp! Aufhören!« Sie fiel wieder auf den Boden zurück. Ihre Brüste pressten sich gegen den Spitzen-BH, als ihr Brustkorb vor Erschöpfung bebte.
    »Sag ›bitte, bitte‹.«
    »Bitte, bitte.« Sie rang nach Luft. Überall hatte sie Eiskrem kleben, in ihrem Haar, auf den Lippen, auf ihrem gesamten Körper. Ihre ehemals weiße Unterwäsche war rosa und braun bekleckert, und er sah auch nicht viel besser aus. Besonders stolz war sie auf die Erdbeereiskrem, die sie in seinem Haar hatte verschmieren können.
    Der Mund wurde ihr trocken, als ihr Blick von seiner Brust über die pfeilschmale Linie goldbraunen Haars wanderte, die von seinem Bauchnabel bis zu dem offenen V seiner Jeans wuchs. Sie starrte auf die große Ausbuchtung, die sich dort gebildet hatte. Hatte sie ihm das angetan? Sie sah zu ihm hoch.
    Er betrachtete sie mit lässigem Amüsement. Eine Minute lang verharrten beide

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