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Der und kein anderer Roman

Der und kein anderer Roman

Titel: Der und kein anderer Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Elizabeth Phillips
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es nicht lange geheim halten können, Liebling.«
    Er legte seinen Arm um ihre Schultern und presste sie gegen seine nackte Brust, wo er sein Bestes gab, sie mit Sand und Babyöl zu beschmieren. »Wie gesagt, meine Lieben, Gracie kennt sich mit der Geschichte des Superbowls besser aus als irgendeine andere Frau, der ich jemals begegnet bin. Mein Güte, sie ist wirklich zauberhaft, wenn es um die Spielergebnisse der Nachsaison geht. Die Art und Weise, wie du gestern Abend die Prozentzahl der Passwelle aufgelistet hast, Liebling, hat mir die Tränen in die Augen getrieben.«
    Sie gab merkwürdig erstickte Würgegeräusche an seiner Brust ab, worauf er sie noch fester an sich drückte. Warum war ihm das bisher noch nicht eingefallen? Gracie als seine
Verlobte auszugeben war die beste Art und Weise, sich während seines Aufenthaltes in Telarosa ein wenig Frieden und Ruhe zu verschaffen.
    Er bewegte ihren Körper etwas, sodass er auch die andere Seite ihres Gesichts mit Öl verschmieren konnte. Plötzlich stockte ihm der Atem, als Gracie ihm die Packung Eiskrem in den Magen rammte.
    Mary Louise Finster machte den Eindruck, als ob sie einen Hühnerknochen verschluckt habe. »Aber Bobby Tom, Gracie ist doch nicht … Sie ist wirklich nett, und ich will nichts gegen sie sagen, aber sie ist doch nicht wirklich …« Er zog scharf den Atem ein und grub seine Finger in Gracies Hinterkopf, wo es niemand sehen konnte. »Sicher sprichst du davon, wie Gracie gerade aussieht? Sie kleidet sich gelegentlich so, weil ich sie darum bitte. Sonst schenken ihr die Männer viel zu viel Beachtung. Das stimmt doch, nicht wahr, Liebling?«
    Ihre Antwort wurde an seiner Brust erstickt, während sie sich gleichzeitig bemühte, den Eiskarton diesmal in seine Seite zu rammen. Er zog noch stärker an ihrem Haar und zwinkerte den anderen zu. »Ein paar von den Männern aus der Crew machen mir einen ziemlich wilden Eindruck. Ich hatte Angst, dass sie sich vielleicht ein wenig zu heftig um sie bemühen werden.«
    Ganz wie er gehofft hatte, erwies sich die Ankündigung seiner Verlobung als Stimmungsdämpfer. Er bemühte sich, das tropfende Eis an seiner nackten Haut zu ignorieren und hielt Gracie dicht an sich gepresst, während er seine Besucher verabschiedete. Als die Tür des Containers sich schließlich hinter der letzten Besucherin geschlossen hatte, lockerte er seinen Griff und betrachtete sie.
    Sand und Öl verschmierten nicht nur ihr Gesicht, sondern auch die Vorderseite ihres Waschbärenkleides, während schmelzende Eiskrem unter dem Deckel hervorquoll.
Matschiges Schokoladen-, Erdbeer- und Vanilleeis rann ihr über die Finger.
    Er erwartete einen Ausbruch der Entrüstung, doch anstatt wütend zu werden kniff sie entschlossen die Augen zusammen. Wie üblich waren Gracies Reaktionen nicht vorhersehbar. Ihre Hand schoss hervor, und sie packte die v-förmige Öffnung seiner Jeans. Noch bevor er reagieren konnte, hatte sie das schmelzende Eis in seiner Hose versenkt.
    Er heulte auf und sprang in die Luft.
    Sie ließ den Karton auf den Boden fallen und verschränkte die Arme vor der Brust. »Das«, sagte sie, »ist die Revanche dafür, dass du mich gezwungen hast, vor den Augen deiner Mutter Kondome zu kaufen!«
    Es war nicht einfach, gleichzeitig zu schreien, auf und ab zu springen, zu fluchen und zu lachen, doch irgendwie gelang es Bobby Tom dennoch.
    Während er litt, stand Gracie inmitten einer Pfütze schmelzender Eiskrem und beobachtete ihn. Fairerweise musste sie ihn seiner Haltung wegen bewundern. Es war nicht richtig von ihm gewesen, sie an sich zu ziehen. Sie jedoch hatte zurückgeschlagen und er – wenn man von seinen vulgären Schimpftiraden absah – hatte auf die ganze Angelegenheit mit bemerkenswerter Fairness reagiert.
    In genau diesem Augenblick sah Gracie, wie seine Hand sich Richtung Reißverschluss bewegte und wusste, dass sie in ihrer Wachsamkeit zu früh nachgelassen hatte. Instinktiv trat sie einen Schritt zurück, doch ihr Absatz verfing sich in dem Eiskarton. Einen Augenblick später lag sie auf dem Rücken und sah zu ihm auf.
    »Na, was haben wir denn da?« Ein teuflisches Leuchten sprühte aus seinen Augen, als er auf sie herunterblickte. Die eine Hand hatte er immer noch am Reißverschluss, die andere auf seiner Hüfte. Etwas Kaltes klatschte ihr gegen die
nackten Schenkel, wo ihr der Rock nach oben gerutscht war. Um sich wieder aufzurichten, stemmte sie die Hände auf das Linoleum, doch Bobby Tom kniete jetzt neben

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