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Der unerfüllte Wunsch - Eine phantastische Reise (German Edition)

Der unerfüllte Wunsch - Eine phantastische Reise (German Edition)

Titel: Der unerfüllte Wunsch - Eine phantastische Reise (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Acker
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auf einen unnatürlich perfekten Himmel im Hochsommer freigaben. Ein leises Knistern begleitete das Blau.
    Ein Kopf erschien auf den Bildschirmen. Berzerk musste zweimal hinsehen, um zu erkennen, dass der Kopf des Mannes in den Fernsehgeräten nicht menschlich war. Vielmehr handelte es sich um eine nahezu perfekte digitale Kopie. Berzerk staunte. Noch nie hatte er eine so annähernd perfekte zeichnerische Darstellung eines Menschenkopfes gesehen. Die Pupillen des Wesens vor ihm und um ihn herum auf den Bildschirmen zogen sich zusammen und weiteten sich, als seine Augen erst auf dem Barbaren, dann auf Rambus und schließlich auf Hupi und Telli ruhten. Seine Lippen bewegten sich, trugen einen entschiedenen, abweisenden Zug, seine in die Stirn fallende Haarsträhne schimmerte seidig.
    »Was wollt ihr hier?« Die Stimme der Grafik war dunkel und kräftig und drang aus jedem Lautsprecher im Raum in feinstem Stereo.
    Noch bevor Berzerk Luft holen konnte, sprach sein Schulterbewohner schon wieder. »Wir kommen in Frieden, so von wegen Give Peace a Chance und so.« Der Barbar kannte Skullys vorlaute Art ja schon eine Weile, doch langsam fragte er sich, ob sich das Gehirn des Schädels nicht einen Zug durch die Zahnlücke eingefangen hatte.
    »Ihr kommt in Frieden? Ihr dringt hier ein, betretet unser Territorium bei Nacht, und versucht, unentdeckt zu bleiben. Und ich soll euch glauben, dass ihr in Frieden kommt?« Kurze Pause. »Die Axt könnt ihr übrigens wieder einstecken, Barbar.«
    Die Stimme aus den Boxen klang ärgerlich, so, wie wahrscheinlich auch ein Mensch klingen würde. Die Kopie war beeindruckend, auch wenn Berzerk gerne darauf verzichtet hätte, sie kennenzulernen. Er behielt die Axt in der Hand.
    »Wie lange wisst ihr schon, dass wir kommen?«, fragte er.
    Jetzt lachte das Ding auf den Bildschirmen tatsächlich. »Seit ihr aus der Bountyhunter gestiegen seid natürlich, Berzerk der Ockerfarbene. Wir hatten eigentlich gedacht, dass die Laserstrahlen und die Niederfrequenztöner auch die Dümmsten und Waghalsigsten abhalten würden, hierher zu kommen, aber da haben wir uns wohl geirrt. Und wir sind uns nicht sicher, zu welcher Gruppe ihr gehört.«
    Berzerk überhörte seinen Beinamen. »Aber wir haben die Laseralarmanlage doch gar nicht berührt. Und wer ist wir? Außerdem verlange ich, den König dieses Landes zu sprechen.«
    »Es gibt keinen König in diesem Land, Barbar. Im Technoland wird nicht an Althergebrachtem wie Monarchien festgehalten. Wir stehen hier für die Zukunft, Barbar, für den Fortschritt. Warum sollte jemand König werden, nur weil er in der richtigen Familie geboren wurde? Nein, ich sage dir, wie es sein muss, wie es sein wird, Ockerfarbener. Es geht nur nach Leistungsstärke. Sieh uns an.«
    Auf dem mittleren Bildschirm an der Längswand, dem Hauptbildschirm, wie der Barbar vermutete, vollzog sich eine Veränderung des Computerkopfes. Weitere Köpfe wuchsen aus ihm heraus und verteilten sich auf die umliegenden Flachbildschirme. Jedes einzelne Gesicht, erst wenige, dann dutzende, hunderte, tausende, gleichermaßen Frauen und Männer, Erwachsene und Kinder, waren eine gleichsam vollkommene Kopie eines menschlichen Ebenbildes.
    »Wir sind die leistungsfähigsten Computer des Landes, das ihr als Technoland kennt«, sagten die Köpfe auf den Fernsehschirmen in perfekter Synchronisation, jedoch mit jeweils eigener Stimme. Es klang wie der unheimlichste Chor der Welt. »Im Moment sind wir die Sprecher dieses Landes, bis wir von leistungsstärkeren Computern ersetzt werden. Und um eure Frage zu beantworten, Barbar: Die Laserstrahlen sind nur eine sichtbare Alarmanlage. Wir haben natürlich noch Unzählige mehr, die unsichtbar sind. Wie gesagt sollen die Laser nur der Abschreckung dienen. Diesmal hat es nicht geklappt. Aber da wir euch schon lange gesehen hatten, konnten wir berechnen, wo ihr anlegen würdet. Und als Nächstes brauchten wir nur noch die Förderbänder so zu programmieren, dass sie euch direkt hierher bringen. Ein Dreijähriger hätte das bewerkstelligen können.« Die Köpfe glitten wieder ineinander, bis nur noch der Kopf zu sehen war, der sie begrüßt hatte.
    »Haben wir deine Frage beantwortet, Berzerk der Ockerfarbene?«
    Diesmal konnte Berzerk nicht über seinen Beinamen weghören. »Hör auf mich so zu nennen«, sagte er.
    »Wie du wünschst, Barbar. Aber ihr habt meine Frage nicht beantwortet. Was wollt ihr hier?«
    Berzerk erinnerte sich an Tellis Aussage, dass Computer

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