Der unsterbliche Highlander
sterblicher Jüngling.
»Komm rein«, rief er, und wenn die Aufforderung noch rauer und gutturaler als üblich klang, nahm er es nicht zur Kenntnis. Er stand in seiner vollen Pracht mit gespreizten Beinen und verschränkten Armen da und hatte nichts am Leib außer den uralten goldenen Schmuck seines königlichen Hauses.
Die Tür ging langsam auf - ihm kam es vor, als würde sich alles in Zeitlupe abspielen -, aber dann stand sie vor ihm, und er hatte das Gefühl, jemand hätte ihm eine Faust in die Magengrube gerammt.
Er war erfreut zu sehen, dass es ihr offenbar genauso erging.
Sie blieb wie angewurzelt stehen und riss die schönen grüngoldenen Augen weit auf. »D-du ... n-n...«, stotterte sie. »Oh, Himmel. Mein Gott.« Sie befeuchtete ihre Lippen und holte tief Luft. »Heilige Scheiße, du bist nackt! Und oh ... OH!« Ihr Blick wanderte nach unten und huschte wieder zu seinem Gesicht. Ihre Augen wurden noch größer.
Seine Lippen verzogen sich zu einem triumphierenden Lächeln. »Ah, ja«, gurrte er. »Und du, meine süße Gabrielle, trägst meine Diamanten.«
Gabby stand mit wild klopfendem Herzen auf der Schwelle.
Ein prachtvoller Kerl von mehr als zweihundert Pfund stand splitternackt vor ihr, und er war so ungeheuer schön, dass sie den Blick nicht von ihm losreißen konnte. Sie musste sich ins Gedächtnis rufen, dass ein Mensch Sauerstoff brauchte. Atmen, O'Callaghan! Sie schaute von oben nach unten, von unten nach oben, und wieder stockte ihr der Atem.
Mit einem Mal wusste sie, dass sie nach dieser Nacht nicht mehr dieselbe sein würde. Nichts würde so sein wie vorher. O ja, dieser Mann konnte sein Erscheinen als Beginn einer neuen Epoche ansehen, wenn er wollte. Es gab tatsächlich ein »vor Adam« und ein »nach Adam«.
Er trat vor, bewegte sich geschmeidig und anmutig wie ein Tier, und seine Augen blitzten begehrlich. Er war der Jäger, sie die Beute. Und dem Ausdruck in seinen Augen nach zu urteilen, hatte er vor, sie mit Haut und Haaren zu verschlingen.
Er kam zu ihr, überragte sie und sah zu ihr herunter, dann streckte er die Hand aus und berührte mit den Fingerspitzen das Halsband. »Du weißt, was das bedeutet«, sagte er leise und eindringlich. »Du bist mein. Du hast das Geschenk angenommen. Nein, schsch.« Er legte einen Finger auf ihre Lippen. »Sag nichts. Lass mich dich anschauen. Ich habe darauf gewartet, dich in diesem Kleid zu sehen.«
Er schob die Tür behutsam zu, und Gabby hörte, wie er sie abschloss. Dann umrundete er sie bedäch tig.
»Himmel, du bist schön, Gabrielle. Weißt du, wie sehr ich dich will? Weißt du, wie oft ich Hand angelegt habe, um diese verdammte Erektion loszuwerden? Dabei wusste ich genau, dass nur du mir dabei helfen kannst.«
Wieder umkreiste er sie. »Und jetzt bist du hier. In meinem Schlafzimmer. Eingesperrt. Und du wirst nicht eher von hier weggehen, als bis ich es dir erlaube. Und möglicherweise erlaube ich es dir nie.«
Er blieb hinter ihr stehen, drückte sich an sie und rieb seine Männlichkeit an ihrem Hinterteil in diesem aufreizenden Kleid. Es sah an ihr so gut aus, wie er es sich vorgestellt hatte, und schmiegte sich an jede üppige Kurve. Und es fühlte sich auch gut an. Er atmete geräuschvoll aus - die Berührung war so wundervoll, dass es beinahe wehtat. Er holte scharf Luft und löste sich ruckartig von ihr; es wäre alles vorbei, wenn er sie noch einmal auf diese Weise anfasste.
»Und diese Schuhe«, raunte er, nachdem sein Blick über ihren Po, die wohlgeformten Schenkel bis zu den schlanken Fesseln und den dünnen Riemchen gewandert war. »Ich habe beobachtet, wie du sie bei Macy's angesehen hast. Du hast die hübschesten Beine und das schönste Hinterteil, Gabrielle. Als ich dich in Cincinnati zum ersten Mal sah, hattest du Shorts und Sandalen an. Selbst deine kleinen Zehen mit den lackierten Nägeln hatten es mir angetan.«
Er baute sich wieder vor ihr auf. Ihre Augen waren groß und köstlich verschleiert. Sie hatte die Lippen leicht geöffnet und keuchte leise. Ihre Brust hob und senkte sich sanft.
Er drückte die Fingerspitze an ihren Mund und verschaffte sich Zugang. Sie schloss die Lippen um seinen Finger und saugte. Glühende Hitze durchströmte ihn, und für einen Moment war er nicht imstande, auch nur einen Muskel zu bewegen. Schließlich gelang es ihm, den Finger zurückzuziehen und eine feuchte Spur über ihren Mund, das Kinn und den Hals bis zu dem Spalt in ihrem Dekollete zu ziehen.
Er sollte sie
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