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Der unsterbliche Highlander

Der unsterbliche Highlander

Titel: Der unsterbliche Highlander Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Marie Moning
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Ihr denkt, Darroc könnte das vergessen haben?«, gab Adam ungerührt zurück.
    »Glaubt nicht, ich hätte vergessen, dass ihr beide seit langer Zeit verfeindet seid«, zischte Aoibheal ungehalten.
    »Ich bin nicht derjenige, der sich die Unterstützung der Jäger gesichert hat!«, versetzte er ebenso böse.
    Wieder herrschte Schweigen. Ihre Wut auf Adam ließ nach und richtete sich auf einen anderen, während sie die Neuigkeiten verdaute. Die Luft erwärmte sich allmählich wieder.
    »Und aus diesem Grund habt Ihr die Keltar überredet, das Lughnassadh-Ritual, das die Mauern zwischen den Bereichen erhält, nicht zu vollziehen? Deswegen habt Ihr das Risiko auf Euch genommen, dass die Weltordnung zusammenbricht?«
    »Es war die einzige Möglichkeit, mir bei Euch Gehör zu verschaffen. Euch zu warnen. Auch wenn sich meine Königin dazu entschlossen hatte, mich zu bestrafen, konnte ich nicht tatenlos zusehen, wie ein Feind sie angreift - ich musste tun, was in meiner Macht stand, um Schlimmeres zu verhindern. Ich werde meine Königin immer beschützen.« Und er fügte hinzu: »Sogar wenn sie mir all meine Kräfte und jede Macht, ihr beizustehen, genommen hat. Und zudem habe ich zuerst versucht, Circenn zu suchen. Jetzt kommt mir in den Sinn, dass Ihr womöglich der Grund seid, weshalb ich ihn nicht finden konnte.«
    »Vielleicht«, stimmte sie zu. »Möglicherweise genießt er mit seiner Familie ausgedehnte Ferien auf Morar.«
    Adam schüttelte den Kopf und verzog die Lippen zu einem sardonischen Lächeln. »Ich hätte es wissen müssen.«
    Sie sah ihn lange an. »Ich brauche einen Beweis. Ich muss es mit eigenen Augen sehen, damit ich dem Hohen Rat einen glaubwürdigen Bericht vorlegen kann.«
    Adam zuckte mit den Schultern. »Benutzt mich als Köder.«
    »Und was verlangt Ihr als Gegenleistung?«
    »Die Ehre, Euch dienen zu dürfen«, erwiderte er aalglatt. »Allerdings gibt es da noch die Kleinigkeit, dass Ihr mir meine Unsterblichkeit und meine Kräfte zurückgeben könntet.«
    »Ihr schuldet mir etwas. Ich warte.«
    Ein Muskel an seiner Wange begann zu zucken. »Ich habe es in den Katakomben gesagt - kurz nachdem Ihr mich verflucht habt.«
    »Ich würde es gern noch einmal hören. Hier. Jetzt.«
    Adams Nasenflügel weiteten sich. Er neigte königlich den Kopf und sagte: »Ich sehe inzwischen ein, dass es vielleicht unbesonnen war, Euch bei Hofe und im Beisein des Hohen Rates zu widersprechen, meine Königin. Ich räume ein, dass Euch vermutlich besser gedient gewesen wäre, wenn ich meine Loyalität bezeugt hätte. Möglicherweise hätte ich mich bemühen müssen, eine passendere Gelegenheit zu finden, Euch meine Bedenken darzulegen.«
    »Und Ihr könnt Euch glücklich schätzen, dass ich Euch überhaupt Gehör geschenkt habe.«
    Adam erwiderte nichts.
    »Und glaubt nicht, dass es mir entgangen ist, wie vage Ihr Eure >Entschuldigung< formuliert habt. Ihr habt immer noch nicht zugegeben, dass Ihr falsch gehandelt habt.«
    »Ich war damals der Meinung, dass es einige im Hohen Rat gibt, die persönliche Motive hatten, Euch zu einem Blutgericht zu raten. Ich war damals schon besorgt, dass es zu einem Komplott gegen Euch kommen könnte. Und wie es scheint, hatte ich Recht.«
    Aoibheal lächelte schwach. »Ah, Amadan, Ihr ändert Euch nie.« Sie betrachtete ihn abschätzend. »Ihr werdet das geschützte Land verlassen und dorthin zurückkehren, wo Darroc Euch gefunden hat.«
    »Ja, meine Königin.«
    »Ihr beide werdet am Morgen dorthin aufbrechen. «
    »Ihr meint, ich werde dieses Schloss verlassen«, korrigierte Adam.
    »Sagt mir nicht, was ich meine. Ich habe mich deutlich ausgedrückt und von Euch und der Sidhe-Seherin gesprochen.«
    »Ich sagte, ich bin der Köder. Gabrielle wird nicht ...«
    »Gabrielle? Ein hübscher Name. Mir scheint, Ihr seid sehr angetan von Eurer kleinen Menschenfrau. Aber Ihr habt doch nicht vor, mir wieder zu widersprechen, nicht wahr? Ihr wollt meine Geduld bestimmt nicht erneut strapazieren, während ich noch damit beschäftigt bin, nach Eurer letzten Eskapade Ordnung zu schaffen?«
    Adam verstummte; als er nach einer Weile erneut das Wort ergriff, klang seine Stimme betont leidenschaftslos. »Als sich die S idh e-Seherin bereit erklärt hat, als meine Vermittlerin zu fungieren, damit ich Kontakt zu Euch aufnehmen kann, habe ich ihr im Gegenzug Sicherheit versprochen. Sie hat ihr Leben riskiert, um uns, die wir ihresgleichen so lange gehetzt und verfolgt haben, zu Hilfe zu kommen. Nur

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