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Der unsterbliche Highlander

Der unsterbliche Highlander

Titel: Der unsterbliche Highlander Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Marie Moning
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in der Christopher und Maggie MacKeltar mit ihren Kindern lebten, und zeigten ihnen die Bibliothek in der geheimen Kammer, in denen all die alten Druiden-Schriften aufbewahrt wurden, die bis zu der Zeit zurückreichten, in denen der Pakt ausgehandelt worden war.
    Gabby sah sogar den Vertrag der beiden Völker, der in eine Platte aus Gold geritzt und in einer Sprache abgefasst war, die heute kein Gelehrter mehr identifizieren konnte. Adam übersetzte einige Passagen und wies besonders auf den Absatz hin, der den Umgang mit den Sidbe— Seherinnen regelte. Dort stand: »Diejenigen, die die Feen sehen, gehören zu den Feen«; sie durften nicht getötet oder versklavt werden, sondern konnten in einem Feen-Bereich ihrer Wahl in Frieden und Wohlbehagen leben, wo ihre Wünsche erfüllt wurden - abgesehen natürlich von einem: dass man ihnen ihre Freiheit wiedergab. »Ich habe dir ja gesagt, dass wir ihnen kein Leid zufügen«, erklärte Adam.
    Auf dem Weg zurück zum Schloss unterhielten sich Chloe und Gwen wieder über die Königin, und Adam bestand darauf, dass Gabby sie fragte, warum sie durch die Vordertür das Haus verlassen, sich jedoch durch die Hintertür wieder hineingeschlichen hatten.
    »Ich habe dir gesagt, dass wir Rückendeckung von dir erwarten, falls sich die Notwendigkeit ergeben sollte«, antwortete Drustan, und Gabby übersetzte. »Und ich habe ebenso versprochen, dass wir dir den Rücken decken.«
    Als Gabby diese Antwort übermittelte, sah sie, wie Gefühle in Adams dunklen Augen aufflackerten, und hielt den Atem an.
    Wie hatte sie jemals glauben können, dass Adam Black keine Gefühle kannte? Selbst die Königin hatte Emotionen gezeigt. Eine vollkommen falsche Angabe in den Büchern der O'Callaghan, die sie so schnell wie möglich berichtigen würde. Neben tausend anderen.
    Dennoch konnte sie verstehen, wieso sich ihre Vorfahren geirrt hatten. Hätte sie nur nach der Erscheinung der Königin Aoibheal oder der Jäger oder sogar nach Adams Aussehen urteilen müssen, ohne je etwas mit ihnen zu tun gehabt oder über ihre Welt erfahren zu haben, hätte sie bestimmt ein ganz ähnliches Urteil gefällt.
    Aber jetzt wusste sie es besser.
    Sie verbrachte eine weitere wunderbar leidenschaftliche Nacht in Adams Armen.
    Nie im Leben, nicht einmal in ihren hitzigsten Fantasien hätte sie geglaubt, dass es einen solchen Liebhaber geben könnte.
    Er war unermüdlich, abwechselnd zärtlich und wild, spielerisch und sehr ernst, wenn er ihr ganz tief in die Augen sah. Er gab einer Frau das Gefühl, dass für ihn nichts anderes als sie existierte, dass es nichts Wichtigeres gab als ihren nächsten kleinen Seufzer, ihr nächstes Lächeln, den nächsten Kuss.
    Die Königin hatte sich zwar höchstpersönlich verbürgt, dass Gabby, sobald diese Sache durchgestanden war, unbehelligt und in Sicherheit leben konnte, aber es fiel Gabby schwer, über die bevorstehende Konfrontation mit Darroc hinaus in die Zukunft zu denken. Sie wusste, dass sie erst wieder tief durchatmen konnte, wenn alles vorbei war.
    Dann würde sie sich mit ihrer Zukunft beschäftigen.
    Dann würde sie entscheiden - vorausgesetzt, dass Adam sie nicht im Stich ließ, sobald er wieder allmächtig war -, wie eine Sterbliche und ein Unsterblicher ein gemeinsames Leben aufbauen konnten.
    »Versprich mir, dass du zurückkommst - bald. Es ist mir ernst«, sagte Gwen eindringlich und umarmte sie fest. »Und du musst uns anrufen, sobald sich Darroc blicken lässt und alles vorbei ist. Sofort, hörst du? Sonst machen wir uns Sorgen um dich. Versprochen?«
    Gabby nickte. »Ja, versprochen.«
    »Und bring Adam mit, wenn du kommst«, setzte Gwen hinzu.
    Gabby sah ihren großen dunklen Prinzen an. Der junge Tag war mit dickem weißem Nebel herangedämmert, und obwohl es zehn Uhr vormittags war, hatte er sich noch nicht aufgelöst. Wenn eine Sonne am Himmel stünde, könnte Gabby sie nicht sehen. Die gesamte Welt war mit einer dichten weißen Decke zugedeckt. Hinter Adam, der ein paar Meter von ihr entfernt neben dem Mietwagen stand, mit dem sie hergekommen waren, befand sich eine weiße Wand.
    Adam. Ihr Blick ruhte liebevoll auf ihm. Er trug eine schwarze Lederhose, einen cremefarbenen irischen Fischerpullover und die schicken Gucci-Stiefel mit den silbernen Ketten und Schnallen. Sein langes schwarzes Haar fiel ihm bis zur Taille, und sein fein gemeißeltes Gesicht war unrasiert. Das Gold an seinem Hals glänzte königlich.
    Er war umwerfend schön.
    Sie wandte sich

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