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Der unsterbliche Highlander

Der unsterbliche Highlander

Titel: Der unsterbliche Highlander Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Marie Moning
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der Schwelle zum Wohnzimmer, lehnte am Türrahmen und trug nur ein Handtuch um die Hüften. Sie wandte sich hastig ab. Doch es war zu spät, sein Anblick hatte sich in ihr Bewusstsein gebrannt. Nasses, glänzendes Haar, eine prachtvolle Brust und muskulöse Arme, kräftige Beine. Ein klitzekleines
    Handtuch. Und die allgegenwärtige Ausbuchtung, die das klitzekleine Handtuch anhob.
    Ihr entfuhr ein kleiner Seufzer, den sie sofort mit einem Hüsteln zu kaschieren versuchte.
    »Ich habe gar nicht gehört, wie du zurückgekommen bist«, sagte sie steif und heftete den Blick auf den Fernseher. Sie hatte im Wohnzimmer vor dem Fernseher gesessen und sich durch die Kanäle gezappt, während sie auf ihn gewartet hatte. Der Gedanke, die schmutzige, stinkende Jeans anziehen zu müssen, war so unerträglich gewesen, dass sie ihre Klamotten in die Badewanne geworfen und so gut wie möglich ausgewaschen hatte, in der Hoffnung, dass sie bis zum nächsten Morgen trockneten. Jetzt bedauerte sie diese Entscheidung. Sie brauchte mehr als nur einen Bademantel um sich herum, wenn Adam in der Nähe war. Sie brauchte eine vollständige Eisenrüstung. Und er auch, dachte sie aufgebracht. Wie konnte er es wagen, fast nackt in seiner goldschimmernden, muskulösen, männlichen Pracht hier herumzustolzieren?
    »Ich habe mich sofort unter die Dusche gestellt.«
    »Dort hängt noch ein Bademantel«, informierte sie ihn knapp.
    »Ich weiß. Er ist am Rücken aufgerissen, als ich versucht habe, ihn anzuziehen. In deinem Jahrhundert sind die Männer nicht so gebaut wie ich.«
    Ob, um Himmels willen, auch griechische Götter sind nicht so gebaut wie du , dachte sie verärgert.
    »Komm.« Er kam zu ihr und zog sie an einer Hand vom Sofa. »Lass uns gehen.«
    Sie holte tief Luft, sah ihm unverwandt ins Gesieht und versagte es sich, seinen Körper auch nur flüchtig zu betrachten. Er begegnete ihrem Blick, schielte dann jedoch zu ihrem Ausschnitt. Er leckte über seine Lippen und lächelte bedächtig. Die weißen Zähne blitzten, und die rosa Zungenspitze wagte sich spielerisch und einladend hervor.
    »Was wollen wir einkaufen?« O Gott, klang ihre Stimme tatsächlich so atemlos ? Hatte die Vierzehnjährige in ihr etwa die Kontrolle über ihre Stimmbänder übernommen?
    »Kleidung, es sei denn, du findest es bequem, in den nächsten zwei Tagen nur diesen Bademantel zu tragen«, erwiderte er sanft.
    Sie räusperte sich. »Einkaufen. Jetzt gleich. Gut, lass uns gehen.«
    Er legte die Hände besitzergreifend um ihre Taille. Sein dunkler Kopf neigte sich zu ihr, dann flüsterte er ganz dicht an ihrem Mund: »Wohin? Gucci? Versace? Macy's? Was möchtest du, Gabrielle? Was darf ich dir schenken? Ich lege dir alles zu Füßen.«
    Seine Berührung versengte sie sogar durch den dicken Frotteestoff, und sie spürte, wie seine Finger mit dem Gürtel spielten. Er roch so gut - nach Seife und Mann. Gabby war sich qualvoll bewusst, dass sie unter dem Bademantel splitternackt war, und er war es auch - bis auf das Handtuch. Ihr Herz klopfte wie wild. »Macy's wäre prima«, sagte sie hastig.
    »Hast du außer Kleidung noch einen Wunsch?«, erkundigte er sich.
    Sie schloss die Augen. »Mal sehen - könntest du aus meinem Leben verschwinden und alles in Ordnung bringen, was du angerichtet hast?«
    Er lachte und wechselte mit ihr den Standort.
    Sie glaubte ein »Niemals« gehört zu haben, bevor sie sich auflöste. Ehe sie sich's versah, stand sie im Bademantel und barfuß im dunklen, abgeschlossenen Büro von Macy's.
    »Was machen wir hier?«, wollte Gabby wissen und schaute auf die vielen Computer und Überwachungsmonitore.
    »Du möchtest sicher nicht meine Hand halten, während du Sachen anprobierst, ka-lyrra, deshalb werde ich die Überwachungskameras deaktivieren, damit man dich nicht filmt. Ich persönlich würde mir deswegen keine Sorgen machen, aber dir wäre es bestimmt nicht recht.«
    Himmel, er dachte wirklich an alles und ergriff Maßnahmen, um ihre Zukunft zu schützen. Als hätte er nicht den geringsten Zweifel, dass sie den Alptraum überleben würde und eine Zukunft vor sich hatte. Angenommen, das traf zu, dann wollte sie auf gar keinen Fall durch Videobänder als Diebin bei Macy's entlarvt werden. Die Bedrohung durch die Feenwesen zu überleben, nur um anschließend wegen Ladendiebstahls vor Gericht zu kommen, wäre der reinste Hohn. Ganz zu schweigen davon, dass sich eine kriminelle Tat verheerend auf ihre beruflichen Pläne auswirken würde.
    Es

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