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Der unwiderstehliche Mr Sinclair

Der unwiderstehliche Mr Sinclair

Titel: Der unwiderstehliche Mr Sinclair Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joan Elliott Pickert
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provozieren. “Die Brille war bisher sehr wirkungsvoll.”
    “Nur die Brille?”
    “Mm.”
    “Wir sind da”, verkündete er und bog auf den Parkplatz des Restaurants ein.

    Ab jetzt geht es nur ums Geschäft, dachte sie. Sie musste den Kuss vergessen. Und das brennende Verlangen, das er in ihr ausgelöst hatte.
    Das Restaurant gehörte zu den besten der Stadt. Die Tische waren durch Seidenparavents getrennt, damit die Gäste so ungestört wie möglich speisen konnten.
    Die Gastgeberin führte sie zu ihrem Tisch, legte ihnen die Speisekarten hin und versprach, einen Kellner zu schicken.
    Taylor half Janice gerade beim Platznehmen, als ein Paar in den Sechzigern an den Tisch trat.
    “Taylor?” sagte die Frau. “Wie geht es dir? Und wie geht es Clem? Wir waren auf einer Kreuzfahrt und sind gerade erst wiedergekommen.”
    “Hallo, Mildred, Charles”, erwiderte Taylor lächelnd. “Dad hat sich noch nicht mit dem Ruhestand abgefunden. Ich schätze, es wird eine Weile dauern, bis er sich an die viele Freizeit gewohnt hat.”
    Gleich wird er mich vorstellen, dachte Janice. Und er würde keinen Zweifel daran lassen, dass Ms. Janice eine Klientin und dieses Abendessen rein geschäftlich war.
    Oh ja, das würde er. Denn Mildred und Charles durften unter keinen Umständen herumerzählen, dass sie Taylor Sinclair in der Gesellschaft einer nicht gerade atemberaubenden Frau gesehen hatten. Sein Ruf wäre ruiniert. x “Mildred, Charles”, begann er. “Dies ist Janice Jennings.”
    Janice zuckte auf ihrem Stuhl .zusammen, als sie seine Hand auf ihrer Schulter spürte.
    “Janice, dies sind Mildred und Charles. Die beiden sind Freunde meiner Familie, seit ich denken kann.”
    Na los, Taylor. Das war doch nicht alles. Nun sag ihnen schon, dass dies ein Geschäftsessen ist.
    “Ich freue mich sehr, Sie kennen zu lernen, Janice”, sagte Mildred lächelnd.
    “Ich auch”, fügte Charles hinzu.

    “Ich … freue mich ebenfalls”, erwiderte Janice.
    War es das etwa? Warum erklärte Taylor seinen Freunden nicht, warum er mit ihr in dieses exklusive und sehr romantische Restaurant gegangen war? Was war los mit ihm?
    “Wir müssen weiter”, sagte Mildred. “Macht euch einen schönen Abend.”
    “Ich werde Clem anrufen”, meinte Charles. “Vielleicht kann er von mir lernen, wie man den Ruhestand überlebt.”
    Taylor lachte. “Schlag ihm nur nicht vor, Golf zu spielen, wenn dir dein Leben lieb ist.”
    “Danke für den Tipp”, erwiderte Charles lachend.
    Die Hunts verabschiedeten sich und verschwanden wieder hinter dem Paravent. Taylor nahm die Hand von Janices Schulter, setzte sich ihr gegenüber hin und griff nach der Karte.
    “Stimmt etwas nicht?” fragte er. “Jetzt starrst du mich an, als hätte ich einen Käfer am Kinn.”
    “Wie?” Janice blinzelte. “Oh nein, alles in Ordnung. Ich bin nur …” Sie nahm die Karte. “Hungrig, sehr hungrig sogar.”
    Taylor schüttelte kaum merklich den Kopf, bevor er wieder in die Karte sah.
    Offenbar war ihm etwas entgangen. Frauen, dachte er, sind wirklich komplizierte Geschöpfe.
    Männer, dachte Janice und schüttelte innerlich den Kopf.
    Warum mussten sie so rätselhaft und unberechenbar sein?
    Der Weinkellner erschien, und Taylor traf seine Wahl.
    Während sie den Wein probierten, ihr Essen bestellten und die Salate aßen, plauderten sie über die Einrichtung des Restaurants, den neuesten Bestseller, den keiner von ihnen gelesen hatte, und die langsam anbrechende Sommerhitze.
    “Hast du zu Hause einen Swimmingpool?” fragte Taylor.
    Janice nickte. “Ich benutze ihn oft. Es ist sehr erfrischend, außerdem kann ich so mein schlechtes Gewissen besänftigen.
    Ich schwimme ein paar Bahnen und habe das Gefühl, etwas für meine Fitness getan zu haben.”

    Schmunzelnd schob Taylor sich eine Cocktailtomate in den Mund.
    Janice Jennings im Badeanzug, dachte er. Vielleicht hatte sie sich extra eins dieser altmodischen Exemplare mit Rüschen und langen Ärmeln und Beinen besorgt. Oder sie trug ein riesiges T-Shirt.
    Oder einen Schlafanzug.
    Nun ja, er würde nicht den Fehler begehen, sie zu fragen.
    Nein, er würde einfach dasitzen und vor Neugier sterben.
    Das Essen duftete himmlisch. Janice hatte Scampi gewählt.
    Taylor machte sich über ein dickes Steak her. Einige Minuten lang aßen sie schweigend.
    “Köstlich”, sagte Janice schließlich.
    “Ich freue mich, dass es dir schmeckt”, erwiderte Taylor.
    “Janice, ich möchte dir eine Frage stellen. Wenn du sie

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