Der unwiderstehliche Mr Sinclair
der es wagte, ihren Mangel an Erfahrung auszunutzen.
Sie betraten das Schlafzimmer, und die kleine Nachttischlampe, die Janice anknipste, tauchte es in rosiges Licht.
“Sehr hübsch.” Taylor sah sich um, aber sein Blick ruhte länger als nötig auf dem breiten Bett.
Janice stellte die Figur auf den runden Tisch neben dem Schaukelstuhl und drehte sich zu Taylor um. “Wie findest du sie hier?”
Er ging langsam ins Zimmer und blieb einen Schritt vor Janice stehen. Er betrachtete das Bild über dem Bett und die Statue und sah ihr in die Augen.
“Perfekt”, sagte er.
Okay, Sinclair, jetzt verschwinde von hier, sagte er sich.
Sofort. “Ja, dort kommt sie gut zur Geltung.”
Gute Nacht, Janice. Auf Wiedersehen, Janice. Schlaf schön, Janice. Sieh zu, dass du wegkommst.
Janice zog den Zopf nach vorn, nahm das Gummiband ab und legte es auf den Tisch neben die Statue, bevor sie mit den Finger durchs Haar strich, um es zu lösen.
“Stimmt”, sagte sie. “Dort gehört sie hin.” Sie zögerte.
“Hierher, in mein Schlafzimmer, dann sehe ich sie jeden Morgen und Abend. Und weißt du was, Taylor? Jedes Mal, wenn ich sie ansehe, werde ich mich an dieses Wochenende erinnern. An jede Einzelheit, jeden wunderschönen Moment.”
Taylor nickte lächelnd und stellte überrascht fest, dass ihm etwas die Kehle zuschnürte und die Sprache raubte.
Unglaublich, dachte er. Für Janice war nichts selbstverständlich. Er hatte Hunderte von Dollar ausgegeben, um einer Frau ein angenehmes Wochenende zu bereiten und dafür ein knappes Dankeschön bekommen, als hätte er nicht mehr als seine Pflicht getan.
Aber Janice? Er war mit ihr durch eine langweilige kleine Stadt in den Bergen getrabt und hatte sich mit ihr auf eine kratzige Wolldecke gesetzt, um zu picknicken.
Und jetzt stand sie vor ihm und dankte ihm voller Begeisterung für die herrlichen Erinnerungen.
Ihre Ernsthaftigkeit, Ehrlichkeit und Unschuld rührten ihn zutiefst. An ihr war nichts Künstliches, nichts Gerissenes. Sie war einfach nur … Janice.
Und sie war wunderbar.
Aber … was zum Teufel machte sie mit ihrem Haar?
Taylors Herz schien einen Schlag lang auszusetzen, bevor es wild zu klopfen begann, während Janice an ihrem Hals die Finger spreizte, um die goldblonde Pracht anzuheben, hindurchzufahren und dann fallen zu lassen, so dass sie sich wie ein glänzender Wasserfall über ihre Brüste ergoss.
Er schluckte mühsam. “Was tust du? Ich meine … Janice, was tust du da?”
“Ich möchte dieses Wochenende mit der schönsten Erinnerung von allen beenden”, sagte sie sanft. “Ich möchte mit dir schlafen, Taylor.”
“Aber …” Hilflos verstummte er.
Nein! Das konnte er nicht. Das durfte er nicht. Er war schon jetzt ein emotionales Wrack, das mit seinen Gefühlen nicht zurechtkam.
Und wenn er jetzt auch noch mit ihr schlief …
Nein! Er musste auf Abstand zu Janice Jennings gehen, bevor sie sein Herz eroberte, und es irgendwie schaffen, von ihr und seiner Liebe zu ihr loszukommen.
Janice ging zu ihm und verschränkte die Hände an seinem Nacken. Er ließ seine, wo sie waren, zu Fäusten geballt.
“Willst du mich denn nicht, Taylor?” flüsterte sie. “Ich erwarte keine Versprechungen. Ich stelle keine Bedingungen. Es wird nur das Jetzt geben, diese Nacht.” Sie strich mit den Lippen über seine. “Begehrst du mich, Taylor?”
Ihre Frage war noch nicht verklungen, als er aufgab und nicht mehr versuchte, sich zu beherrschen.
Stöhnend schob er die Hände in Janices seidiges Haar und küsste sie. Behutsam öffnete er ihre Lippen und schob die Zunge dazwischen.
Oh, Taylor, ja, dachte Janice und ließ ihrer rasch wachsenden Leidenschaft freien Lauf.
Der Kuss war wie ein Feuer, das sich wie ein Flächenbrand in ihnen ausbreitete, bis sie ganz in Flammen standen. Es war ein Verlangen, das alles übertraf, was sie bisher erlebt hatten. Es war wie ein Traum, der wahr wurde und allein ihnen gehörte.
Taylor hob den Kopf ein wenig, holte kurz Luft und küsste sie wieder. Er schmeckte Janice, ließ ihre Leidenschaft mit seiner verschmelzen.
Langsam und widerwillig löste er schließlich seinen Mund von ihrem, nahm ihr Gesicht zwischen die Hände und schaute ihr tief in die Augen.
“Bist du dir ganz sicher?” fragte er heiser. “Du wirst es nicht bereuen? Janice, ich könnte es nicht ertragen, wenn es dir hinterher Leid tut.”
“Das wird es nicht”, wisperte sie. “Und wie. gesagt, keine Versprechungen, weder von dir noch von
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