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Der verbannte Highlander

Der verbannte Highlander

Titel: Der verbannte Highlander Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Monica McCarty
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immer noch erstaunlich. Ein Mann, den man bewundern konnte.
    Ein Mann, den man lieben konnte.
    Die Erkenntnis brachte sie aus der Fassung. Ich liebe ihn noch immer.
    Vielleicht sogar noch mehr. Denn nun wusste sie, was ihn antrieb. Endlich verstand sie die Dunkelheit, die sie stets dicht unter der Oberfläche lauernd gespürt hatte.
    Sie hasste es, dass er sie belogen hatte, doch sie glaubte nicht länger, dass er nichts für sie empfand. Sein Handeln sprach die Wahrheit. Murray oder MacGregor, sein Name war unwichtig. Was wichtig war, war der Mann in seinem Innern, und der hatte sich nicht verändert.
    Sie wusste, was das bedeuten würde. Wusste, was sie aufgeben würde. Er war ein Gesetzloser, gejagt von ihrer eigenen Familie. Wenn sie mit ihm ging, konnte sie alles verlieren. Ihr Zuhause, ihren Wohlstand, ihre Sicherheit.
    Doch sie wusste auch, dass sie ohne ihn niemals glücklich sein würde.
    Sie wollte ihn.
    Das Herz zog sich ihr zusammen. Doch wollte er sie auch?
     
    Patrick runzelte die Stirn. Lizzie war ungewöhnlich still. Er sah ihr über den kleinen Tisch hinweg zu, wie sie sich genießerisch kleine Bissen Fisch in den Mund steckte, als hätte sie noch nie etwas Köstlicheres gekostet. Die kleinen, glücklichen
Laute, die sie dabei ausstieß, quälten ihn und machten ihn beinahe verrückt vor Lust, denn sie erinnerten ihn an höchst andere Umstände, bei denen sie solche Laute von sich gegeben hatte.
    Ihr feuchtes Haar glänzte im Feuerschein und wippende flachsblonde Locken hatten begonnen, sich auf bezaubernde Weise um ihr Gesicht herum zu kräuseln.
    Hitze erfüllte ihn, als er sich schmerzhaft der Intimität des Augenblicks bewusst wurde. Vielleicht war dieser Ort hier eine schlechte Idee gewesen. Er war zu klein. Zu gemütlich. Zu heiß und dampfend von dem Wasser, das er heiß gemacht hatte, um den kleinen hölzernen Zuber zu füllen – eigentlich eher ein großer Eimer, doch er genügte unter diesen Umständen.
    Da es kaum Platz für ein bisschen Privatsphäre gab und er nicht die Hand dafür ins Feuer legen wollte, dass er den Blick abwenden würde, hatte er sie während ihres Bades allein gelassen. Also war er nach draußen gegangen, um das plötzliche heiße Pulsieren in seinen Lenden im kalten Loch zu löschen. Er hatte sich den Dreck und Schmutz der letzten paar Tage abgewaschen, doch sein Körper ließ sich nicht so leicht besänftigen.
    Er war hart wie ein verdammter Felsen und sich schmerzhaft dessen bewusst, dass sie unter dem Plaid, das sie um sich geschlungen hatte, nur ein zerrissenes, dünnes Unterhemd trug, um ihre Nacktheit zu bedecken.
    Sie nippte an dem Rest des uisge-beatha , den er in zwei Zinnbecher gegossen hatte. Ein Tropfen der bernsteinfarbenen Flüssigkeit lief ihr an der Unterlippe entlang und sie leckte ihn flink mit ihrer rosafarbenen Zunge auf.
    Der Blitz schieren Verlangens fuhr ihm geradewegs bis in die Spitze seiner Männlichkeit.
    Mit einem scharfen, ärgerlichen Laut wandte er sich ab. Wenn er es nicht besser wüsste, würde er schwören, dass sie absichtlich versuchte, ihn zu quälen.

    »Ist alles in Ordnung?«, fragte Lizzie.
    »Bestens«, stieß er gepresst hervor.
    Sie stand auf und ging um den Tisch herum, bis sie neben ihm stand.
    Sie hatte das Plaid wie einen Umhang tief um die Schultern geschlungen, was die üppigen Rundungen ihrer Brüste betonte. Zierliche nackte Zehen lugten darunter hervor.
    Sie stand zu nahe bei ihm. Ihr sanfter, weiblicher Duft hüllte ihn ein und er fühlte sich wie in einem sinnlichen, schraubstockartigen Griff, aus dem er sich nicht befreien konnte.
    »Du wirkst aber nicht, als sei alles bestens«, meinte sie und legte ihm die Hände auf die Schultern. »Du wirkst angespannt.« Sie fing an, die verkrampften Muskeln an Schultern und Nacken zu kneten. »Bist du sicher, dass du dein Wams nicht ausziehen willst? Es ist schön warm und gemütlich hier drin.«
    Mit vertrauter Intimität wanderten ihre Hände nach vorne zu seiner Brust und sie begann, mit geschickten Fingern an den Knöpfen seines Wamses zu nesteln. Während ihrer allzu kurzen Affäre war sie erstaunlich geschickt darin geworden, ihn auszuziehen. Als ihre Hände zu tief an seinem Bauch hinunterwanderten und sie mit dem Handgelenk den prallen Kopf seiner Erektion streifte, wusste er, dass ihr Angebot unmissverständlich war.
    Er packte sie an den Handgelenken und zog sie vor sich. »Was hast du vor, Lizzie?«, stieß er mit zusammengebissenen Zähnen hervor.
    Rosige

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