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Der verbannte Highlander

Der verbannte Highlander

Titel: Der verbannte Highlander Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Monica McCarty
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Röte stieg ihr in die Wangen. Sie sah aus wie ein ungezogenes Kind, das gerade mit der Hand in der Keksdose erwischt worden war, doch sie wich seinem Blick nicht aus. »Ich will dich.«
    Blut rauschte ihm heiß durch die Adern und der Pulsschlag an seinem Kiefer fing an, wild zu pochen. Verführerisch wie der Teufel selbst hallten ihre Worte in seinem Körper wider.

    Er stand auf und ließ ihre Hände los, doch sie trat nicht zurück.
    Vielleicht war es ein Fehler gewesen, sie hierherzubringen. Er hatte sich gewünscht, dass sie ihn verstand, doch es hatte sich nichts geändert: Sie konnten nicht zusammen sein. »Das ist keine gute Idee.«
    Bestürzung machte sich auf ihrem Gesicht breit. »Warum nicht?«
    »Nichts hat sich geändert, Lizzie. Ich kann dich nicht heiraten. Dich jetzt zu lieben wäre falsch.«
    Die Schroffheit seiner Worte ließ sie zusammenzucken, und er glaubte schon, sie würde sich abwenden, doch stattdessen reckte sie entschlossen das Kinn und sah ihm fest in die Augen. »Warum?«
    »Ist das denn nicht offensichtlich? Bei allem, was geschehen ist, steht zu viel zwischen unseren Clans.«
    »Aber nicht zwischen uns.«
    »Was willst du damit sagen? Du weißt doch sicher, dass deine Familie uns niemals erlauben würde, zu heiraten.«
    Sie holte tief Luft. »Vielleicht nicht sofort. Aber sie lieben mich – sie werden einlenken … irgendwann. Du weißt, dass du nicht für immer davonlaufen kannst. Lass mich dir helfen.«
    »So wie dein Cousin Alasdair und Iain geholfen hat?«
    Sie ließ die Hände sinken. »Du gibst mir also doch die Schuld dafür, was deinem Cousin und deinem Bruder zugestoßen ist. Und deiner Schwester.«
    Er konnte den gekränkten Schmerz in ihrer Stimme hören, doch er zwang sich, nicht darauf zu reagieren. So war es am besten. »Ich gebe dir keine Schuld. Aber andere werden das tun.«
    »Wegen meines Namens gehasst zu werden ist nichts Neues für mich. Ich bin gewillt, das tapfer zu ertragen, wenn du das auch willst.« Er sah die Herausforderung in ihrem Blick.
»Hast du denn deinen Schwur, deinem Clan das Land wiederzugeben, so leichtfertig aufgegeben?«
    »Verdammt nochmal, Lizzie!« Seine Augen wurden schmal. Das war ein Tiefschlag. Sie wusste nun, wie hart es für ihn gewesen war, diesen Ort aufzugeben – und wie sehr er ihn immer noch wollte. Er war ein Teil von ihm. »Ich werde es zurückbekommen«, sagte er, und in seiner Stimme schwang eine gefährliche Schärfe. »Aber ich werde dich nicht dafür benutzen.«
    »Wenn du wirklich das Beste für deinen Clan willst, hast du denn dann nicht mit mir an deiner Seite eine bessere Chance?« Sie machte eine kleine Pause, um ihm Zeit zu geben, über ihre Worte nachzudenken. »Meine Familie wird auf mich hören. Lass mich dir helfen, lass mich Fürsprache für deinen Fall einlegen.«
    Sie hatte recht. Ihr Einfluss bei ihrer Familie war die beste Möglichkeit – die einzige Möglichkeit –, die die MacGregors im Augenblick hatten. Doch er wollte nicht auf die Vernunft hören. Er versuchte, sie zu beschützen. »Und was ist, wenn du dich in Bezug auf die Zustimmung deiner Familie irrst? Was dann?«
    »Ich will mit dir zusammen sein, Patrick. Wo immer du auch bist.«
    Das Herz hämmerte ihm in der Brust. Er war so verdammt stark in Versuchung, doch dann erinnerte er sich an die letzten Tage und wie sie letzte Nacht in seinen Armen gelegen hatte – kalt und leblos. »Noch mehr Höhlen im Schnee, willst du das wirklich? Herrgott, Lizzie, du hättest da draußen sterben können!« Er konnte das starke Gefühl in seiner Stimme nicht verbergen, als die Erinnerung daran über ihn hereinbrach. Noch nie in seinem ganzen Leben hatte er sich so hilflos gefühlt.
    »Aber das bin ich nicht«, erwiderte sie leise.
    Ihre Ruhe machte ihn rasend. »Nicht diesmal, aber was ist
beim nächsten Mal? Denn es wird ein nächstes Mal geben. Ich bin ein Gesetzloser. Du hast keine Vorstellung davon, wie es ist, auf der Flucht zu leben. Ohne Heimat zu sein. Nicht zu wissen, woher deine nächste Mahlzeit kommen wird. Das ist kein Leben für dich.«
    »Darf ich diese Entscheidung denn nicht selbst treffen?« Sie legte ihm die Hand auf die Brust und blickte zu ihm hoch. Ihr Mund war so weich und verführerisch. Er wollte sie so sehr, dass er keinen klaren Gedanken fassen konnte.
    Patricks Blut pulsierte. Seine Selbstbeherrschung hing nur noch an einem dünnen Faden. Es erschreckte ihn, wie sehr er ihr Angebot annehmen wollte. Doch er liebte sie zu sehr,

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