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Der verbrannte Garten - Ulysses Moore : Staffel 2 ; 5

Der verbrannte Garten - Ulysses Moore : Staffel 2 ; 5

Titel: Der verbrannte Garten - Ulysses Moore : Staffel 2 ; 5 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Coppenrath Verlag GmbH & Co. KG
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über dieses und jenes geplaudert hatten, rückte er mit dem Grund seines Besuchs heraus.
    Â»Nachdem du da warst«, sagte er zu Black gewandt, »bin ich bei Mistress Bowen vorbeigegangen. Sie wacht langsam auf. Wir müssen ihr sagen, was passiert ist.«
    Â»Alles zu seiner Zeit«, entgegnete Black.
    Â»Und als ich im Keller nach weiteren Aufzeichnungen des Doktors gesucht habe, um sie verschwinden zu lassen – so wie du gesagt hattest –, habe ich etwas Interessantes entdeckt.«
    Die Zwillinge zitterten förmlich vor Ungeduld. Am gespanntesten waren sie auf die Fortsetzung von Blacks Offenbarungen, die durch die Ankunft des Pfarrers unterbrochen worden waren.
    Â»Vielleicht ist es ja nicht wichtig, aber …« Phoenix lächelte Julia freundlich an. »Was wissen sie eigentlich über eure Gründe, warum ihr die Türen schließen wolltet?«
    Â»Wir sprachen gerade davon«, antwortete Black.
    Der Pfarrer zog einen dicht mit Ziffern und Buchstaben beschriebenen Zettel aus der Tasche. »Ich nehme an, ihr wisst, wer sich auf diese besondere Art Notizen machte?«
    Â»Ulysses Moore«, erwiderte Jason. Er hatte die Schrift erkannt, mit der auch die Notizbücher des ehemaligen Besitzers der Villa Argo vollgeschrieben waren.
    Â»Was ist das denn für ein Wisch?«, fragte Black Vulcano neugierig.
    Â»Etwas, das ich im Haus der Bowens gefunden habe.«
    Julia und Jason sahen ihn mit großen Augen an.
    Â»Und was hat er da so aufgeschrieben?«, fragte der frühere Bahnhofsvorsteher.
    Â»Unter anderem eins der bestgehüteten Geheimnisse der Familie Moore.«
    Auf diese Information folgte betretenes Schweigen.

Kapitel 21
Die Piratenromane
    Im Klub der Brandstifter hatte der von den Gebrüdern Schere provozierte Wutausbruch von Miss Voynich soeben seinen Höhepunkt erreicht. Die Wanduhr zeigte an, dass es bald Zeit für das Abendessen war, und draußen ging das Grau des Londoner Himmels allmählich in Schwarz über. Zornig eilte Viviana Voynich zur Tür.
    An der Schwelle wartend, erinnerte Pirès sie in affektiertem Ton: »Ihr Schirm, Madame!«, und reichte ihn ihr.
    Sie riss ihm den Schirm aus der Hand, richtete ihn auf die beiden Schere-Brüder, als ob er eine Pistole wäre, und fauchte: »Glauben Sie nicht, so leicht davongekommen zu sein! Ich komme wieder!«
    Sie drehte sich auf dem Absatz um und marschierte auf dem Gartenweg zum Tor.
    Erschöpft ließen sich die beiden Brüder in die nächstbesten Sessel fallen.
    Â»Pirès, bitte!«, bat der Lockenkopf.
    Â»Etwas Warmes!«, flehte der Blonde.
    Â»Einen schönen, starken Kaffee!«
    Anita dagegen bat, telefonieren zu dürfen. Sie musste ihrem Vater sagen, dass sie nicht zum Abendessen nach Hause kam.
    Â»Ist etwas passiert?«, fragte Mr Bloom beunruhigt.
    Â»Nein, ich möchte nur gerne mit den Scheres Döner essen gehen. Willst du mitkommen?«
    Sie wusste nur zu gut, dass ihr Vater Döner nicht ausstehen konnte. Er sagte, er würde nach dem Abendessen vorbeikommen, um gemeinsam mit ihr zum Flughafen zu fahren und Mrs Bloom abzuholen.
    Anita legte auf und fragte die beiden Brandstifter, ob sie ihr helfen könnten.
    Â»Gerne. Wobei denn?«
    Anita zeigte auf den Schrank mit den Karteikarten der verbotenen Bücher, der am anderen Ende des Raums stand. »Schließt ihr mir den da auf?«
    Pirès besaß einen Ersatzschlüssel. Er ließ die Gebrüder Schere eine Genehmigung unterschreiben und öffnete den Schrank.
    Anita sah die Karten rasch durch und stellte fest, dass die Bücher von Circe De Briggs weder in der Abteilung »Im Keim zu erstickende Bücher« noch bei »Zu ignorierende Bücher« standen. Sie fand die Karteikarte mit dem Namen der Autorin in der Rubrik »Vom Markt zu entfernende Bücher«.
    Auf dem Kärtchen stand allerdings nur, dass
Die Abenteuer des Kapitän Spencer
eine Reihe von zwölf Bänden bildeten, die zwischen 1907 und 1911 erschienen waren. Über die Autorin selbst war nichts vermerkt.
    Das Geheimnis löste sich nicht auf, sondern wurde von Minute zu Minute noch rätselhafter.
    Anita schloss die Schublade mit den Karteikarten und fragte die beiden Schere-Brüder, ob es möglich wäre, einen Blick in das Mitgliederverzeichnis des Klubs der Traumreisenden zu werfen. Doch wie sie schon befürchtet hatte, war alles weggeworfen worden, was mit den früheren

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