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Der verruchte Spion

Der verruchte Spion

Titel: Der verruchte Spion Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Celeste Bradley
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auch.«
    »Fin’st du?« Er schien ungeheuerlich erfreut darüber, dass sie das dachte.
    Sie übte mit dem Tuch etwas mehr Druck aus als nötig.
    »Au!«
    »Ich wünschte, du wärst heute Nacht nicht weggegangen, um dich zu betrinken. Ich wünschte, du hättest mir erlaubt, mich um dich zu kümmern.«
    »Schon gut. Du kannst dich jetzt um mich kümmern.«
    Seine Hände bewegten sich vor ihrem Körper, und sie bemerkte, dass er ihren Morgenrock geöffnet hatte. Sie wich zurück.

    »Das ist nicht, was …«
    Er richtete sich vor ihr auf. Der tollpatschige Junge war verschwunden. Vor ihr stand ein Mann mit lüsternem Blick. Er trat näher und zog an dem Morgenrock. »Ausziehen!«
    Er war ihr so groß, dass er ihr sofort von den Schultern glitt. Sie wehrte sich nicht, sondern wich immer noch vor ihm zurück.
    »Nathaniel, ich möchte nicht …«
    »Ich aber.« Er machte einen Sprung auf sie zu und packte sie vorne am Nachthemd. »Komm, Willa, lass es uns miteinander treiben.«
    Ihr wurde fast schlecht bei seinen Worten. Er klang nicht wie ein Ehemann, nicht einmal wie ein Liebhaber. Er klang wie ein … wie ein Kunde, und er behandelte sie wie eine Dirne. Sie stieß ihn von sich.
    »Geh weg, Nathaniel. So mag ich dich nicht.«
    »Du hast gesagt, du wolltest unanständige Dinge tun. Du hast gesagt, du würdest mir den Schwanz lutschen.«
    Er folgte ihr, als sie vor ihm zurückwich. Noch zwei Schritte, dann stieß sie mit den Beinen gegen die Bettkante. Er drängte sich an sie, und sie war gefangen.
    Mit beiden Händen zerrte er an ihrem Nachthemd.
    »Ich will deine Nippel sehen.«
    Sie schob seine Hände weg, aber er zog an dem Band, das ihr Nachthemd zusammenhielt. Es riss. Dann waren seine Hände auf ihr. Sie waren heiß und rau, und sie konnte sie nicht abwehren. »Hör auf«, stieß sie aus. »Bitte, hör auf.«
    »Ich will sie berühren.« Er fasste ihre Handgelenke und hielt sie mit einer Hand über ihrem Kopf fest. Dann neigte er den Kopf und nahm eine ihrer Brustwarzen in den Mund.
    Willa war zu Tode erschrocken und unfähig, sich zu wehren. Nathaniel war nicht nur betrunken und ungeschickt. Das hier war etwas anderes. Er würde nicht aufhören, ganz
egal, wie sehr sie auch protestieren mochte. Das hier war nicht der Mann, den sie kannte, der Mann, der selbst den fantasievollsten Liebesspielen mit Respekt begegnete. Es war nicht der Mann, den sie verteidigt, der Mann, dem beizustehen sie geschworen hatte.
    Der Mann, dem beizustehen sie geschworen hatte.
    Ohne Vorwarnung hörte sie auf sich zu wehren. Sie ließ ihre Handgelenke in seinem Griff locker werden. Sie hörte damit auf, ihren Körper von seinem suchenden Mund wegzuwinden. Als er den Kopf hob, begegnete sie kühl seinem Blick. »Lass mich los.«
    Er bedachte sie mit einem ekelhaft lüsternen Grinsen. »So gefällst du mir.«
    »Ich kann nicht tun, was du von mir verlangst«, erklärte sie nüchtern. »Wenn du willst, dass ich ihn in den Mund nehme, kann ich das kaum von hier aus tun.«
    Überrascht ließ Nathaniel ihre Hände los und trat ein paar Schritte zurück. Halb erwartete er, dass sie versuchen würde, in ihr eigenes Zimmer zu entkommen, aber sie warf ruhig ihr zerfetztes Nachthemd ab und kniete sich nackt vor ihn. Sein Schwanz pulsierte heftig als Reaktion auf ihre üppige Schönheit. Ihr dunkles Haar fiel ihr über die entblößten Schultern und Brüste, und als sie ihn von unten herauf anschaute, glichen ihre Augen tiefen Seen.
    Bevor er irgendetwas tun konnte, hatte sie seine Hose aufgeknöpft und hielt seine Erektion in Händen.
    »Du wirst es nicht schaffen, dass ich dich verlasse«, sagte sie zärtlich. »Egal, was du uns beiden antust.« Dann beugte sie den Kopf, um ihn in den Mund zu nehmen.
    Ihre Worte trafen Nathaniel wie ein Schuss ins Herz. Er konnte es nicht tun.
    Er entwand sich ihrem Griff, bevor sie ihn mit den Lippen berührte, beugte sich zu ihr und zog sie hoch in seine Arme. Die Furcht, die er in ihren Augen gesehen hatte,
hatte etwas in seinem Inneren absterben lassen, aber das Vertrauen in ihrem Blick hatte ihn gänzlich zerstört.
    »Oh, Wiesenblume. Es tut mir Leid. Es tut mir so Leid.« Er umschlang sie mit beiden Armen und zog sie heftig an sich. Sie hielt ganz still und zitterte leicht. Ihm war, als reiße es ihm ein Loch ins Herz.
    »O Gott, Willa. Es tut mir Leid. Ich wollte nicht … ich würde nie … oh, Wiesenblume. Bitte, vergib mir.«
    Sie sagte nichts. Nathaniel fühlte, wie das Loch in seinem Herzen immer

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