Der verruchte Spion
wandern und spielte mit den langen seidenen Strähnen, während sie all ihr Wissen in den Kuss einbrachte.
Sein Mund war so heiß, schmeckte so gut, seine Zähne waren so glatt, und seine Zunge, rau und heiß, bereitete ihr unermessliches Vergnügen. Es war sogar noch besser als beim ersten Mal.
Seine Hände glitten über ihren Körper, ihren Rücken hinab und über ihre Brust. Die winzigen Puffärmelchen ihres Kleides rutschten ihr von den Schultern und schränkten
die Bewegungen ihrer Arme zu sehr ein. Sie löste sich für einen kurzen Augenblick von ihm, um sie abzuschütteln.
Er lehnte sich zurück und schaute zu ihr hinab, während seine Finger an ihr hinaufwanderten, bis er schließlich ihr Gesicht in beiden Händen hielt. »Lass mich dich sehen, Wiesenblume. Lass mich dich ganz sehen.«
Sie war sich nicht sicher, was er meinte, stand aber auf und suchte mit den Fingern auf ihrem Rücken nach den oberen Knöpfen ihres Kleides. Er stöhnte ermutigend. Das Oberteil ihres Kleides fiel nach vorne und entblößte dabei immer mehr von ihrem Oberkörper. Sie löste langsam die letzten Knöpfe in ihrer Taille, einen nach dem anderen, und beobachtete ihn, wie er sie dabei betrachtete.
Es war unerträglich aufregend, die Lust in seinem Gesicht zu sehen und zu spüren, welche Macht sie über seine Reaktionen besaß.
Dann war der letzte Knopf geöffnet, und das Oberteil ihres Kleides rutschte herunter. Es war zwar offen, klebte aber an ihrer feuchten Haut. Er reichte zu ihr hinüber und wollte es ganz herunterziehen.
Willa machte einen Schritt zurück. Plötzlich war sie schüchtern. Sie konnte es nicht tun, nicht, nachdem er sie so oft abgewiesen hatte.
Nathaniel schaute ihr in die Augen. »Bin ich jetzt dran?«
Seine Stimme war sanft, aber der Blick in seinen Augen war drängend und hungrig. Sie zitterte, und sein Blick wanderte dorthin, wo ihre Brustwarzen sich hinter der blauen Seide abzeichneten. Sie trug fast nichts darunter, denn sie hatte kaum etwas, was dazu gepasst hätte.
»Bitte?« Ihre Stimme kam krächzend. Furcht und Verlangen verschlossen ihr die Kehle. Wenn er vielleicht auch nackt wäre …
Nathaniel zog seinen Gehrock aus und warf ihn auf den
Stuhl hinter ihr. Dann knöpfte er rasch seine Weste auf und warf sie hinterher. Sein Halstuch löste er langsam und schickte es wie eine Fahne flatternd denselben Weg. Dann löste er einen nach dem anderen die Knöpfe seines Hemdes und zog es vorne etwas auseinander, aber nicht aus.
»Das erscheint mir fair. Jetzt bist du wieder dran.«
Willa fuhr sich mit der Zungenspitze über die Lippen. Sein Blick blieb an ihrem Mund hängen, also machte sie es noch einmal. Er schluckte schwer, und sein hungriger Blick bekam einen fast gequälten Ausdruck.
Willa fühlte ihre Macht über ihn mit jeder Sekunde wachsen. Es gab nur ein Problem. Wenn sie ihr Kleid auszog, hätte sie nur noch ihr Unterkleid an, während er noch fast vollständig bekleidet war. Im Interesse der Gerechtigkeit streifte Willa einen ihrer Schuhe ab und hob ihren Fuß auf den Stuhlsitz. Sie zog den Saum ihres Kleides hoch und entblößte ihren Strumpfhalter aus Spitze.
Nathaniel hatte das Gefühl, er müsste auf der Stelle platzen, als er ihren weißen Oberschenkel erblickte. Oh, sie war schon ein sehr verdorbenes kleines Landmädel. Er sah zu, wie sie in aller Ruhe das Strumpfband löste und leise raschelnd von ihrem Oberschenkel zog.
Sie warf es auf seine Weste auf dem Stuhl und bedachte ihn mit einem herausfordernden Blick.
Er wusste genau, was sie tat, und fand es geradezu unerträglich süß, dass sie ihre Furcht und Unsicherheit in ein kleines Spiel für ihn kleidete.
Und doch, um endlich ein bisschen voranzukommen, beugte er sich nieder und schlüpfte nicht nur aus einem Stiefel, sondern gleich aus beiden und warf sie an ihr vorbei. Neben dem Stuhl blieben sie liegen.
Ihre Pupillen weiteten sich, aber er wollte sie nicht so leicht davonkommen lassen. Er lächelte sie an und neigte erwartungsvoll den Kopf.
Willa schluckte. Dann beugte sie sich vor und rollte ihren Strumpf qualvoll langsam herunter bis zu ihren Zehenspitzen und kickte ihn auf den Boden.
Nathaniel wollte sterben. Die Tatsache, dass sie sich nicht darüber bewusst war, dass sich das Oberteil ihres Kleides vollständig geöffnet hatte und den Blick auf ihre wundervollen Brüste freigab, als sie sich vorbeugte, machte es nur noch aufregender. Als sie sich wieder aufrichtete, entzog sie ihm diesen Ausblick. Er
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