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Der wahre Feind: Kriminalroman (German Edition)

Der wahre Feind: Kriminalroman (German Edition)

Titel: Der wahre Feind: Kriminalroman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Katz Krefeld
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niederkämpfen. Müssen der Bevölkerung zeigen, dass Anlass zur Hoffnung besteht. Dass die Befreiung nah ist. Unsere Tat wird der Welt als leuchtendes Beispiel dienen und weite Kreise ziehen.«
    » Jawohl!«, riefen einige.
    » Jetzt findet der Kampf wieder auf dänischem Boden statt, wo er auch hingehört. Denn hier kennen wir das Terrain, und hier sind die Zivilisten auf unserer Seite. Hier können wir unsere Familien unterstützen und für unsere Werte eintreten. Die morgige Operation wird große Verluste mit sich bringen, hoffentlich nur aufseiten des Feindes. Man wird von zivilen Opfern reden, doch in diesem Krieg gibt es keine Zivilisten, keine Unschuldigen. Es gibt nur sie und uns. Also zögert nicht, wenn die Bombe gelegt werden soll. Seid professionell und seid stolz. Und vor allem: Kehrt sicher wieder zurück.«
    Die Männer klatschten begeistert. Løvengren war sichtlich gerührt. Er hob die Hand, um ihren Enthusiasmus zu dämpfen.
    » Wir haben uns den Feind nicht ausgesucht. Mir persönlich ist es egal, ob er gelb, rot, braun oder grün ist. Oder zu welchem Gott er sich bekennt. Doch werden wir es niemals zulassen, dass jemand unser Land besetzt. Darum leisten wir Widerstand, wie schon unsere Vorväter Widerstand geleistet haben, ganz gleich wie der Feind aussieht. Wir werden unser Recht auf Freiheit verteidigen. Und glaubt mir, wir werden siegen!«
    Die Männer klatschten erneut. Benjamin am meisten.

57
    DAS SCHICKSAL BESIEGELN
    Um das Volk gefügig zu machen, muss man es zuerst Demut lehren. Darum werden wir sowohl seinen Zugang zu Luxusartikeln als auch zu Privilegien einschränken. Das wird das Volk dazu bringen, unsere starke und asketische Hand zu lieben. Weil es weiß, dass in ihr auch das schützende Schwert ruht.
    K apitel XXIII : G ehorsamstraining
    Storm betrat die Observierungsabteilung. Katrine sprach gerade mit Niels über die nächtliche Observierung und die Verfolgung der vier Fahrzeuge von Valhal Securities. Zwei Fahrzeugen waren sie bis zur Brücke über den Großen Belt gefolgt, wo sie plötzlich umgekehrt waren. Die anderen beiden Range Rover waren ihnen entkommen.
    » Und niemand weiß, wo die abgeblieben sind?«
    » Nein.«
    » Einer der Agenten meint, im ersten Fahrzeug Løvengren erkannt zu haben.« Niels warf einen besorgten Blick in die Runde. » Wollen die uns etwas auf die Probe stellen?«
    Katrine antwortete: » In diesem Fall wissen sie jetzt, dass sie mit uns umspringen können, wie es ihnen passt. Ich schlage vor, dass wir heute noch die Durchsuchung des Firmengeländes durchführen.« Sie blickte zu Storm hinüber.
    » Wir arbeiten daran«, erwiderte er.
    Er hatte den Bereitschaftsdienst bereits veranlasst, das gesamte Industriegebiet abzuriegeln, in dem sich Valhal Securities befand. Die Beamten patrouillierten in den Straßen und waren jederzeit bereit, bei einer eventuellen Verfolgung zu assistieren. Die Belagerung hatte somit begonnen. Jetzt mussten sie nur noch entscheiden, wann sie auf das Firmengelände vordringen wollten.
    » Sind die Laborbefunde schon da?«, fragte er.
    » Sie haben die DNA von Bjarne Kristoffersen und vom Opfer auf dem Schläger gefunden. Alles deutet darauf hin, dass es sich tatsächlich um die Tatwaffe handelt, die Løvengren abgeliefert hat.«
    » Gibt es Neues zu Benjamin Andreasen?«
    Katrine schüttelte den Kopf. » Wir vermuten, dass er sich immer noch in Dänemark aufhält. Ohne Geld und ohne Kontakte kommt er nicht weit. Ich verstehe immer noch nicht, warum wir mit der Durchsuchung warten.«
    Storm entgegnete nichts, sondern schaute stattdessen zu Niels hinüber.
    » Niels, taucht in unserem elektronischen Register irgendwo das Wort Protokoll auf?«
    Niels runzelte die Stirn. » Ein Protokoll in Bezug auf eine Hausdurchsuchung oder was?«
    » Nein, nein, ich dachte eher an eine Vereinigung oder Organisation, die sich ›Protokoll‹ nennt und sich zu einem solchen bekennt.«
    » Warum fragst du das?«, wollte Katrine wissen.
    Strom setzte sich hin und erzählte in groben Zügen von seiner Begegnung mit Løvengren und dem nachfolgenden Gespräch mit seinem Vater. » Ich weiß, dass sich das merkwürdig anhört, doch allein die Tatsache, dass Løvengren von Anrufen weiß, die mein Vater in all den Jahren bekommen hat, bereitet mir ein mulmiges Gefühl.«
    » Ist das der Grund, warum du die Durchsuchung immer weiter aufschiebst?«, fragte Katrine.
    » Ich will einfach wissen, womit wir es zu tun haben, ehe wir loslegen.«
    » Mir fällt

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