Der Wald: Roman
Brüsten. »Ja, genau wie jetzt.«
Sie seufzte, als er mit ihrer Brustwarze spielte.
»Aber etwas war seltsam.«
»Was denn?«
»Du weißt doch, wie Träume sind.«
»Verrückt?«
»Genau. Also, du hattest kein Schamhaar. Du hattest es abrasiert.«
»Dein Traum macht mich heiß.«
»Mich auch.« Seine Hand glitt nach unten und liebkoste ihren Bauch. Sie schob sich in ihre Jogginghose. Langsam bewegte sie sich weiter hinab. »Nur ein Traum«, sagte er.
»Ich könnte mich rasieren.«
»So ist es auch schön.«
»Hey, wenn du träumst, ich hätte mich unten rasiert, ist das Ausdruck eines unerfüllten Verlangens, oder? Ich werde es tun. Irgendwann. Es wird eine …« Sein Finger glitt über ihre Scham und nahm ihr den Atem. »… eine Überraschung.«
»Willst du den Rest des Traums hören?«
»Ging es noch weiter?«
»Klar.« Seine Hand zog sich zurück und hinterließ eine feuchte Spur auf ihrer Haut. Er zupfte an der Schleife ihrer Hose. »Ich habe gesagt: ›Dir muss doch kalt sein. Was ist mit deinen Kleidern passiert?‹ Und du hast mir erzählt, Julie hätte sie gestohlen.«
»Sehr bezeichnend.«
»Sie habe dir gesagt, dass sie die Kleider versteckt hätte, damit du im Zelt bleiben musst.«
»Und nicht zu dir kann?«
»Könnte sein.« Das Bändchen löste sich, und er zog Karens Hose herunter. Sie half ihm, indem sie den Stoff mit den Füßen nach unten schob. Der Schlafsack fühlte sich kühl und glatt auf ihrer nackten Haut an. Scott streichelte die Rückseite ihrer Beine. Eine Hand schob sich auf ihren Hintern und hielt ihn sanft. »Jedenfalls habe ich gesagt, ich wolle nicht, dass du frierst. Wir sind in mein Zelt gegangen, damit ich dir warme Klamotten geben konnte, aber die einzigen Sachen, die du wolltest, waren die, die ich anhatte.«
»Du hast wirklich merkwürdige Träume.«
»Ja, oder? Deshalb hast du mich dazu gebracht, mich auf meinen Schlafsack zu legen. Du hast den Poncho abgelegt und mich ausgezogen.«
»Komplett?«
»Ja, und zwar ganz langsam.«
Karen hakte einen Finger unter den Gummizug seiner Unterhose, zog den Stoff von seinem Körper weg und dann nach unten. Sie spürte, wie sein steifer Penis heraussprang, und streichelte ihn an der Unterseite. Dann zerrte sie die Boxershorts weiter herunter. Sie schloss die Finger um sein Glied und fühlte die Härte und Hitze. »Hab ich das in deinem Traum auch getan?«
Er antwortete mit einem Stöhnen.
»Und hab ich es auch mit dem Mund gemacht?«
»Ja.«
Ihre Hand fuhr seinen glatten Penis hinab. »Und du, hast du auch deinen Mund benutzt?«
»Ja.«
»Wo?«
Seine Finger zeigten es ihr, streichelten sie, glitten in sie hinein. Sie erbebte, als eine Hitzewelle durch ihren Körper fuhr. »Mach den Schlafsack auf«, keuchte sie.
»Dann frieren wir.«
»Hast du im Traum gefroren?«
»Nein, aber …«
»Würde es dir nicht gefallen, wenn dein Traum Wirklichkeit würde? Lieber deiner als meiner, oder?«
»Du weißt nicht, was wir noch alles getan haben.«
»Zeig’s mir.«
Er tat es.
»Das war der Moment, in dem ich aufgewacht bin«, keuchte er schließlich.
»Oh. Oh mein Gott. Hör jetzt nicht auf!«
»Aber … das war der Moment, in dem ich …«
»Dann improvisiere.«
Als sie fertig waren, zog Scott den Schlafsack über Karen und sich. Sie hielten einander keuchend und verschwitzt in den Armen. »Kein übler Traum«, flüsterte Karen und küsste ihn.
Später schlief er ein. Karen kuschelte sich an seinen großen, warmen Leib, spürte seinen Atem im Gesicht und das langsame Heben und Senken seiner Brust. Sie war träge und zufrieden. Am liebsten wäre sie auch eingeschlafen und am Morgen zusammen mit ihm aufgewacht, aber es ging nicht.
Es war schon die ganze Zeit so gewesen. In all den Monaten, die sie nun zusammen waren, hatte sie sich immer danach gesehnt, dass er die ganze Nacht bei ihr bliebe. Dann hätte sie ihm am Morgen Frühstück machen können. Es wäre so schön, so perfekt gewesen. Doch stattdessen hatte er ihr Bett verlassen und nach Hause eilen müssen. Wegen der Kinder. Sie machte ihm deswegen bestimmt keinen Vorwurf, aber sie wünschte, es wäre anders. Irgendwann vielleicht.
Sie küsste seine Lider, seinen Mund. Er rührte sich. Seine Hand strich über ihre Seite und schloss sich sanft um ihre Brust. »Du solltest besser gehen«, flüsterte sie.
Scott ächzte. »Ich würde lieber bleiben«, murmelte er.
»Ich weiß.«
Er hielt sie lange an sich gedrückt. Er küsste sie. Dann zog er sich
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