Der Weg zur Heilung - der Weg zu dir selbst - Heilenergie freisetzen durch die Kraft des Bewusstseins
hört irgendwann aus Enttäuschung ganz auf, selbst Zuwendung zu geben, was sich dann bis zu Rachegelüsten auswachsen kann.
Viele Menschen glauben von Kindheit an, es nicht wert zu sein, Zuneigung von anderen zu bekommen. Um dies zu ändern, opfern sie sich für andere in der Hoffnung auf, dadurch doch noch die Liebe der anderen zu gewinnen. Aber das funktioniert selten. Es geschieht eher das Gegenteil: Die anderen verlieren vor solchen Menschen erst recht die Achtung, weil diese ihr Fähnlein ständig nach dem Wind hängen, sich überall anpassen, sich überall lieb Kind machen und keine Persönlichkeit zeigen.
Beide Strategien - die, keine Gefühle mehr zu zeigen und zu behaupten, auch keine Gefühle mehr zu brauchen, und die, sich für andere sinnlos und in falscher Berechnung aufzuopfern - erweisen sich in der Regel als erfolglos und führen zum gefühlsmäßigen Verhungern. Wenn man von anderen keine Gefühle bekommt, verschließt man sich, um weniger zu leiden und gefühlsmäßig scheinbar unabhängig dazustehen. Aber dadurch verlernt man auch, Gefühle zu spüren und auszusenden, was natürlich immer weniger Gefühle anzieht.
Wenn jemand beispielsweise an Bauchspeicheldrüsenkrebs erkrankt ist, sollte er versuchen, allen Menschen immer und überall Liebe zu geben und jedem, dem er begegnet, etwas Gutes zu tun. Er sollte versuchen, anderen Zärtlichkeit, Anerkennung und Aufmerksamkeit zu geben, und zwar unabhängig davon, ob er dafür etwas zurückbekommt. Aber genau das ist natürlich für jemanden mit Bauchspeicheldrüsenproblemen enorm schwer, weil er ja das Gefühl hat, immer zu kurz gekommen zu sein und nie die Zuwendung, Bestätigung und Anerkennung bekommen zu haben, die er sich ersehnte. Und nun soll er auch noch alles geben. Solche Gedanken sind verständlich, aber Tatsache ist auch, dass wir, wenn wir uns gefühlsmäßig als zu kurz gekommen empfinden, es nicht erzwingen können, endlich die ersehnte Zuwendung zu bekommen. Wir können nur versuchen, sie energetisch zu uns einzuladen, indem wir möglichst vielen Menschen dauernd und immerzu Liebe und Freude und Dankbarkeit geben. Irgendwann schwappt diese Welle von Gefühlen dann zu uns zurück. Wenn wir uns dagegen gefühlsmäßig verschließen, können wir lange auf die Zuwendung anderer warten. Gar nichts wird kommen, außer vielleicht Mitleid, aber das ist nicht das, was wir uns wünschen.
Wenn ich Menschen mit Bauchspeicheldrüsenproblemen oder auch anderen Patienten den Rat gebe, immer zu geben, kommt dies zunächst selten gut an. Aber aus meiner Sicht ist dies der einzige Weg, der wirklich eine positive Veränderung erzeugen kann. Statt darauf zu achten, wie viel Liebe und Anerkennung man selbst bekommt, achtet man nun darauf, wie viel Liebe, Interesse, Aufmerksamkeit, Hilfe, Unterstützung, Rückenwind und Anerkennung man geben kann. Ganz automatisch entwickelt sich dabei wieder unsere Fähigkeit,
Gefühle zu geben und auch Gefühle zu empfangen, und das stimuliert die Bauchspeicheldrüse positiv.
Je mehr wir geben und je weniger wir auf uns selbst und darauf achten, was wir bekommen, desto mehr beginnen die Gefühle und Energien der anderen auf uns zurückzufließen, ganz ohne Zwang und immer deutlicher. Die Süße des Lebens kehrt zurück. Unsere zwischenmenschlichen Gefühle beginnen wieder zu funktionieren - freundschaftlich, partnerschaftlich, im Berufsfeld, überall. Wir werden nicht mehr gemobbt, und alle Menschen verhalten sich uns gegenüber freundlich, weil wir selbst freundlich zu ihnen sind, und zwar aufrichtig und ohne Berechnung. Freundlich zu jemandem zu sein heißt eben nicht, Erwartungen zu erfüllen, sondern wirklich zu versuchen, sich dem anderen gegenüber so zu verhalten, wie es ihm vermutlich guttut.
Einem Menschen mit Diabetes können wir bereits helfen, indem wir ihm Liebe und Anerkennung geben, ohne dabei zwangsläufig seine an uns gerichteten Erwartungen zu erfüllen, was ihn möglicherweise darin unterstützen würde, zum Energievampir zu werden und uns und andere Menschen auszusaugen und für seine Zwecke zu missbrauchen. Dass er dies nicht absichtlich tun würde, ist klar, aber seine Sehnsucht, alles Verpasste nachzuholen, könnte ihn in diese Richtung treiben.
Wer Bauchspeicheldrüsenprobleme oder Diabetes hat, braucht das Gefühl, so geliebt zu werden, wie er ist, ohne etwas dafür tun zu müssen. Aber wir sollten ihm auch gleichzeitig zeigen, dass wir nicht bereit sind, seine, wie er glaubt, berechtigten
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