Der Weg zur Heilung - der Weg zu dir selbst - Heilenergie freisetzen durch die Kraft des Bewusstseins
harmoniebedürftig ist und beide Elternteile sehr liebt, kommt nach der Scheidung der Eltern zum Vater. Er möchte zwar auch zu seiner Mutter, muss sich aber entscheiden. Die Mutter hat einen neuen Partner, also geht er zum Vater. Drei Monate später treten plötzlich epileptische Anfälle und Spasmen an beiden Beinen auf - erzeugt durch seine Verzweiflung darüber, einen Elternteil verloren zu haben, und verbunden mit dem Gefühl, so nicht mehr durchs Leben gehen zu wollen. Seine Verzweiflung kann natürlich über längere Zeit hinweg ganz unterschiedliche Ursachen gehabt haben, aber wahrscheinlich war sie schon länger mit der Angst verbunden, die Eltern zu verlieren. Jetzt wird diese Angst aus konkretem Anlass aktiviert und tritt an die Oberfläche, weil der Junge realisiert, dass er seine Familie als
Ganzheit für immer verloren hat. Er will beide Elternteile um sich haben, aber das geht nicht mehr und wird wohl auch nie wieder möglich sein. Der Vater mag zwar alles in seiner Macht Stehende für ihn tun, doch er kann seinem Sohn nicht die intakte Familie bieten, nach der sich dieser sehnt. Die Verzweiflung über den Verlust führt zu den epileptischen Anfällen.
Für eine Heilung wäre es notwendig, dem Jungen einen Ersatz für die Geborgenheit in der Familie zu bieten. Aber sensibel, wie Epileptiker sind, nehmen sie derartige Angebote schwer an. Solch einen Fall habe ich persönlich erlebt, als ein Vater vor vielen Jahren mit seinem Sohn zu mir kam und mich um Hilfe bat. Leider konnte ich ihm nur vorübergehend helfen, weil der Junge nicht in die Eigenständigkeit oder in eine andere Familienstruktur wollte. Er hing an dem, was er nicht mehr haben konnte.
Aber auch der persönliche Druck der Eltern auf ihre Kinder, zum Beispiel in Form von strengen Erziehungsmethoden, Androhungen von Verlust, Leistungsdruck, Vernichtung des Selbstwertgefühles, lieblosem Verhalten, Vorwürfen und dergleichen, kann früher oder später zu epileptischen Anfällen führen. Sie treten meist dann auf, wenn es im Leben zu ähnlichen Situationen oder Konflikten kommt, die an die schlimmen Gefühlsmomente von damals erinnern, oder wenn die Eltern auch später noch ihren dominanten Einfluss ausüben, so gut er auch gemeint sein mag.
Lungenprobleme
Die Lungen befinden sich im Einflussbereich der Energien von Solarplexus-, Herz- und Kehlkopfchakra. Sie zeigen, wie intensiv und erfolgreich der Austausch mit dem Leben erfolgt und wie stark Lebensenergie aufgenommen, verwertet und wieder abgegeben wird. Ein Lungenproblem deutet deshalb darauf hin, dass man sich dem Leben gegenüber nicht öffnen kann, seine Möglichkeiten nicht erkennt oder sich davon überfordert fühlt. Dabei kann es sich um zwischenmenschliche Austauschprobleme, berufliche Probleme oder Probleme in der Partnerschaft handeln. Die Tendenz dazu wird schon in der Kindheit angelegt; meist, wenn sich ein Kind bedroht, bedrängt, vergewaltigt, ausgeschlossen, ungeliebt, abgelehnt oder sonst wie unter Druck gesetzt fühlt, auch wenn sich die dadurch ausgelöste Störung erst später im Leben zeigt.
Vielleicht nimmt der Betroffene zu viele Energien auf und kann sich nicht abgrenzen, oder er gibt zu wenig wieder ab und kann sich nicht wirklich zum Ausdruck bringen. Das Gleichgewicht dazwischen, Leben in sich aufzunehmen und sich selbst in das Leben einzubringen, ist gestört. Wenn mehr aufgenommen als abgegeben wird, stauen sich Gefühlsenergien auf.
Dafür kann es viele Ursachen geben, etwa ein gestörtes Verhältnis zu anderen Menschen, insbesondere zu den Eltern oder zum Partner, weil man sich ihnen gegenüber nicht öffnen oder sich nicht zum Ausdruck bringen kann; die Befürchtung, ausgenutzt, überfordert, vergewaltigt, bedroht und eingeengt zu werden, weil man sich schwach und machtlos fühlt; die Angst, im Leben nicht genügend geben oder bewirken zu können, weil man seine Fähigkeiten nicht kennt oder starke Selbstzweifel hat.
Wer Lungenprobleme hat, tauscht sich nicht selbstverständlich und seinem Wesen entsprechend mit anderen Menschen und dem Leben aus. Er lässt sich leicht unter Druck setzen und hält sich verunsichert zurück. Je dominanter dabei das Umfeld ist, desto mehr verstärken sich seine Probleme und desto mehr werden Menschen angezogen, die sie widerspiegeln - etwa ein dominanter Partner oder dominanter Chef, der einen normalen, gleichwertigen Austausch nicht zulässt.
Manchmal treten Lungenprobleme gemeinsam mit Allergien auf, wobei dann die Art
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