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Der weite Himmel: Roman (German Edition)

Der weite Himmel: Roman (German Edition)

Titel: Der weite Himmel: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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ich anfange zu schreien, wenn du mich anfaßt.«
    Er rang immer noch nach Luft, doch seine Hände waren emsig damit beschäftigt, ihr den kurzen, engen Rock über die Hüften zu schieben und die nackte Haut über dem Spitzensaum der Strümpfe zu erkunden. »Wir können doch nicht hier …« Seine Hände wanderten wieder zu ihren Brüsten, da er sich nicht entscheiden konnte, welchen Teil von ihr er zuerst berühren wollte. »Oben«, stieß er hervor, während er ihren Mund erforschte, »ich bringe dich nach oben.«
    »Hier.« Tess warf den Kopf zurück, als seine Lippen über ihren Hals glitten. Sie hatte geahnt, wie stark sie auf ihn reagieren würde. »Hier und jetzt.« Ihr war, als müsse sie jeden Augenblick explodieren. Ungeduldig zerrte sie an seinem Gürtel. »Mach schnell. Um die Feinheiten kümmern wir uns später.«
    In diesem Punkt stimmte er mit ihr überein. Auch er konnte sein Verlangen kaum noch zügeln. Ungeschickt kämpfte er mit dem Reißverschluß ihres Kleides und sie mit dem seiner Hose. »Ich habe keine … o Himmel!« Er zog ihr das Kleid weit genug hinunter, um ihre herrlichen vollen Brüste in einem tief ausgeschnittenen schwarzen BH freizulegen, dann begann er, spielerisch an ihrer Haut zu knabbern.
    Für Tess war es eine überwältigende Erfahrung. Sie war
immer der Meinung gewesen, ein durchaus erfülltes Sexualleben zu haben, doch dieser gierige Mund, der ihren Körper eroberte, löste in ihr nie gekannte Empfindungen aus. Voller Ekstase bäumte sie sich auf, und feurige Lichter tanzten vor ihren Augen. »O Gott!« Ihr Kopf fiel nach hinten, als sie zum Höhepunkt kam. »Mehr. Jetzt.«
    Ihre ungezügelte, wilde Leidenschaft lähmte ihn. Er preßte die Lippen auf ihren Mund und bemühte sich verzweifelt, einen klaren Gedanken zu fassen. »Wir müssen nach oben gehen, Tess. Ich pflege normalerweise nicht auf meinem Schreibtisch mit einer Frau zu schlafen, daher bin ich nicht … äh, ich bin nicht darauf vorbereitet.«
    »Macht nichts.« Tess lehnte den Kopf gegen seine Stirn und atmete mehrmals tief durch, da sie am ganzen Körper zitterte wie ein unerfahrenes Schulmädchen. »Aber ich.«
    Sie griff hinter sich und tastete mit einer Hand über die Schreibtischplatte, wobei sie einige Gegenstände zu Boden stieß, weil Nate seinen Vorteil sofort ausnutzte und an ihren Brüsten zu saugen begann. Ihr Atem ging keuchend, und sie hätte schwören können, daß sie das Rauschen ihres Blutes in den Adern hören konnte. Schließlich fand sie ihre Handtasche, öffnete sie und drehte sie um, so daß ein ganzer Vorrat von Kondomen herausfiel.
    Nate blinzelte ungläubig. Seiner flüchtigen Schätzung nach waren es mindestens ein Dutzend. Unsicher räusperte er sich. »Ich bin mir nicht sicher, ob ich mich geschmeichelt oder bedroht fühlen soll.«
    Tess mußte lächeln. Sie richtete sich auf, halbnackt und bis zur Grenze des Erträglichen erregt, und stieß ein tiefes, kehliges Lachen aus. »Betrachte es als Herausforderung.«
    »Gute Idee.« Doch als er nach einem Kondom greifen wollte, schob sie es neckend außer Reichweite.
    »O nein. Wenn du gestattest …«
    Ohne den Blick von ihm zu wenden, griff sie nach einem der Päckchen und riß es auf. Mozarts Musik erfüllte weiterhin den Raum, während sie Nate von seiner Hose befreite, ein katzenhaftes Schnurren der Vorfreude von sich gab und langsam und genüßlich zu Werke ging.
    Nates Herz hämmerte wie rasend, seine Finger krallten sich in die Armlehnen des Stuhles. Ihre Hände waren sanft und so geschickt, daß er plötzlich fürchtete, er würde sich jeden Moment wie ein pubertierender Teenager blamieren. »Himmel, bist du gut!«
    Lächelnd rutschte sie auf seinem Schoß ein wenig nach vorne. »Das wollte ich schon tun, seit ich dich zum ersten Mal gesehen habe.«
    Er packte sie bei den Hüften, als sie sich über ihm aufrichtete, und hielt sie fest. Beide zitterten inzwischen vor unterdrückter Erregung. »Tatsächlich? Willkommen im Club.«
    Tess legte beide Hände auf seine Schultern. Ihre Finger gruben sich in sein Fleisch, als sie leise fragte: »Warum haben wir bloß so lange gewartet?«
    »Ich will verdammt sein, wenn ich das weiß.« Langsam, die Augen fest auf sie gerichtet, zog er sie zu sich herunter und drang in sie ein. Sie erschauerte, ein kehliges Stöhnen der Lust entrang sich ihr, doch sie rührte keinen Muskel. Nur ihre Augen schlossen und öffneten sich wieder.
    »Jetzt«, keuchte sie, ihn anlächelnd.
    »Ja.« Er ließ ihre

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