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Der Widerstand: Demi-Monde: Welt außer Kontrolle 2 (German Edition)

Der Widerstand: Demi-Monde: Welt außer Kontrolle 2 (German Edition)

Titel: Der Widerstand: Demi-Monde: Welt außer Kontrolle 2 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rod Rees
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peng«, sagte sie und lachte.
    Burlesque hatte nicht die Kraft, geschweige das Vokabular, um mit ihr zu diskutieren. Während er um die verflüssigten Leichenfetzen auf dem Boden herumging, fragte er sich, wen er mehr fürchten sollte: Zolotow und seine Mörderbande oder dieses Mordsweib, mit dem er nun durch das Quartier latschen würde.

17
    The Moulin Rouge: Paris
    Demi-Monde:
13. Tag im Frühling des Jahres 1005
    2 DOCTEUR NIKOLAI KONDRATJEW INSTITUT FÜR ZUKÜNFTIGE GESCHICHTE VENEDIG POSTFACH 27/54 + + + MIT BESTEN GRÜßEN + + + BESTÄTIGE ERHALT VERTRAULICHER PAPIERE + + + ENTBABELISIERUNG IN ARBEIT FLAGELLUM HOMINUM UNTERWEGS + + + HABE LOCIS EDDA-ERZÄHLUNG UND IHRE NOTIZEN UNTERSUCHT + + + STIMME ÜBEREIN MIT IHRER IDENTIFIKATION DES MESSIAS UND DER DES ›1 OHNE SCHATTEN‹ + + + RATE DRINGEND WIEDERHOLE DRINGEND LETZTEREN IN SICHERHEIT ZU BRINGEN UND ASAP 2 JAD + + + UNTERNEHMEN SIE ALLES UM ERGEBNIS ZU SICHERN + + + ETHOBAAL
    PAR OISEAU
    Kopie des von Docteur Jezebel Ethobaal geschickten TaubenGramms vom 14. Tag im Frühling des Jahres 1005
    Auf ein Neues, dachte Norma, während sie durch die dunklen Straßen von Paris rannten. Nur wenige Wochen zuvor war sie vor Archie Clement weggelaufen, und mit ihrer Gefangennahme hatte der ganze Schlamassel begonnen. Doch eins stand für sie fest, egal wer diese Kreaturen waren, die sie vor der Bastille angegriffen hatten – und dass es wirklich Vampire waren, wie Vanka sagte, musste sie auch erst mal verdauen –, sie würde sich nicht von ihnen einfangen lassen. Ihr einziger Trost war, dass sie Vanka bei sich hatte. Sie mochte ihn zwar nicht besonders – dazu war er viel zu aufgeblasen –, aber er war unübertrefflich, wenn es darum ging, in aussichtslosen Lagen den Kopf aus der Schlinge zu ziehen.
    Während sie durch die engen Gassen um die Bastille rannten, versuchte sie einen klaren Kopf zu behalten. Das war bitter nötig, wenn sie überleben wollte. Doch leicht war es nicht, nachdem sie gesehen hatte, was der spindeldürre Vampir mit Godfrey de Bouillon angestellt hatte. Was für ein grausiger Anblick!
    Der Gedanke daran brachte sie aus dem Konzept, und als sie über einen Betrunkenen springen musste, der auf der Straße lag, rutschte sie mit ihren eisenbeschlagenen Stiefeln auf den regennassen Pflastersteinen aus. Das Knie, das der Hexenjäger mit seinem Gehstock verletzt hatte, knackte unheilverkündend.
    Mist.
    Sie sprang sofort wieder auf, versuchte weiterzuhumpeln, ohne auf den Schmerz im Bein zu achten, und unterdrückte das krampfartige Schluchzen. Vanka packte sie am Arm, um ihr zu helfen, und spornte sie an. »Wir haben es gleich geschafft. Das Moulin Rouge müsste irgendwo hier in der Nähe sein.« Er zeigte auf ein Plakat an der Wand. »Dort tritt eine alte Freundin von mir auf.«
    Das Moulin Rouge?
    Norma hatte nicht den Nerv, darüber nachzudenken, der stechende Schmerz, der von ihrem kaputten Knie auf das Bein ausstrahlte, war zu stark. »Vanka, ich glaube, das Bein ist hin«, keuchte sie.
    Hinter sich hörten sie einen Schuss. Die Kugel zertrümmerte einen Ziegelstein direkt über Normas Kopf. Die Splitter streiften ihr Gesicht. Durch den Beinahtreffer elektrisiert zerrte Vanka sie in eine kleine Gasse, die so eng war, dass sie beim Laufen gegen die Hauswände prallten. Norma ignorierte den stechenden Schmerz im Bein, so gut es ging, und lief schneller, um den Abstand zu den Mördern zu erhöhen.
    Das ist doch lächerlich! Wieso bin immer ich diejenige, die auf der Flucht vor den Badniks ist?
    Gerade, als sie nicht mehr konnte, zog Vanka sie in einen dunklen Hauseingang und legte den Finger auf die Lippen, damit sie den Mund hielt. Das war gar nicht nötig. Mucksmäuschenstill stand sie schweißgebadet in der Dunkelheit und wartete darauf, dass ein Vampir kam und sie umlegte.
    Déjà-vu zum Zweiten.
    Selbst für die beschissenen Verhältnisse der Demi-Monde war der heutige Tag schrecklich gewesen. Mittlerweile wusste sie ja, dass es eine ziemlich psychedelische Welt war, aber damit, dass es hier Vampire gab, hätte sie beim besten Willen nicht gerechnet. Vampire gab es nicht einmal in der Realen Welt, warum hatte dann ABBA ausgerechnet hier welche ausgesetzt? Das ergab keinen Sinn. Und dann auch noch dieser ganze andere abstruse Mist. Ella, die allen Ernstes verkündete, der Messias zu sein. Allmählich fand sie die Demi-Monde nicht nur verdammt schräg, sondern ausgesprochen gruselig.
    In der Dunkelheit hörte sie das Scharren von Stiefeln

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