Der Wissenschaftswahn
Naturwissenschaft. Darüber hinaus ist es eine sehr alte Vorstellung der religiösen Überlieferungen. Das aktive Prinzip ist der Atem oder Geist. Vielleicht fließt in der Natur wirklich ein freier, kreativer Geist, sogar in der dunklen Energie oder Quintessenz, die den Kosmos wachsen lässt. Unser Atem ist Bestandteil dieses universalen Strömens. Wir haben diesen Energiestrom durch Windmühlen, Wasserräder, Dampfmaschinen, Motoren und die Elektrizität mechanisch nutzbar gemacht, aber außerhalb dieser Maschinen fließt sie freier. Vielleicht ist die Energiebilanz in Galaxien, Sternen, Planeten, Tieren und Pflanzen doch nicht immer ganz genau, und vielleicht bleibt Energie nicht immer ganz exakt erhalten. Aus der Quintessenz könnte neue Materie und Energie hervorgehen, vielleicht zu bestimmten Zeiten und an bestimmten Orten eher als anderswo.
Es könnte sein, dass die in lebenden Organismen strömende Energie nicht ausschließlich auf dem Kaloriengehalt der Nahrung sowie auf der Physiologie der Verdauung und Atmung beruht. Vielleicht spielt es auch eine Rolle, welche Verbindung der Organismus zum großen Strom der Energie in der Natur hat. Ausdrücke wie »Geist«, »Prana« und »Chi« könnten auf eine Art von Energie verweisen, die der mechanistischen Naturwissenschaft entgangen ist, die aber durch exakte kalorimetrische Studien vielleicht doch quantitativ nachweisbar wäre. Sollte es eine solche Energieform geben, welchen Bezug hat sie dann zu den Prinzipien der Physik, auch zum Nullpunktsfeld? Es könnte sein, dass die Physiologie noch große Lücken aufweist und so manches noch von nichtmechanistischen Heilsystemen – Schamanismus, Geistheilung, Yoga, Ayurveda, Akupunktur – zu lernen wäre.
Die moderne Physik entdeckt unterdessen gewaltige Massen an dunkler Materie und Energie, und das Quantenvakuumfeld ist voller Energie, die an allen Wechselwirkungen beteiligt ist. Vielleicht kann man diese Energie mittels neuer Technologien nutzbar machen, was sicher gewaltige Folgen für Wirtschaft und Gesellschaft haben würde.
Fragen an Materialisten
Ist Ihr Glaube an die Erhaltung der Materie und Energie eine Annahme oder gibt es dafür Belege? Und welche Belege sind dies?
Glauben Sie, dass dunkle Materie erhalten bleibt?
Können Sie sich mit dem Gedanken anfreunden, dass bei der Ausdehnung des Universums ständig dunkle Energie erzeugt wird?
Wenn das Quantenvakuumfeld ungeheure Energiemengen birgt, können Sie sich vorstellen, dass es gelingt, sie anzuzapfen?
Zusammenfassung
Im Urknall tauchte plötzlich alle Materie und Energie des Universums aus dem Nichts auf. Gegenwärtig wird angenommen, dass 96 Prozent der gesamten Realität aus dunkler Materie und Energie bestehen. Niemand weiß, was dunkle Materie und Energie sind, wie sie wirken und wie die Wechselwirkungen mit bekannten Formen der Materie und Energie aussehen. Die dunkle Energie scheint mit der Ausdehnung des Universums zuzunehmen, und aus dem Quintessenzfeld scheint neue Materie und Energie hervorzugehen, an manchen Stellen mehr als an anderen. Die Erhaltung der Energie in lebendigen Organismen ist schwer nachzuweisen, und es gibt Anomalien – zum Beispiel dass manche Menschen anscheinend über lange Zeit ohne Nahrung auskommen –, die auf die Existenz neuer Energieformen hindeuten könnten. Alle Quantenprozesse, so wird angenommen, laufen unter Vermittlung des Quantenvakuumfelds oder Nullpunktsfelds ab, das voller Energie ist und ständig virtuelle Photonen und Materieteilchen hervorbringt. Lässt sich diese Energie vielleicht mit neuen Technologien nutzen?
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3 Stehen die Naturgesetze ein für alle mal fest?
Für die meisten Naturwissenschaftler ist es keine Frage, dass die Gesetze der Natur unveränderlich feststehen. Sie waren schon immer so, wie sie jetzt sind, und sie werden immer so bleiben.
Doch das ist offenbar eine theoretische Annahme und keine empirische Beobachtung. Wie können wir nach zwei, drei Jahrhunderten moderner naturwissenschaftlicher Forschung so sicher sein, dass die Gesetze immer und überall dieselben waren und sein werden?
Wenn wir weiter in die Wissenschaftsgeschichte zurückgehen, erscheint der Glaube an ewige Naturgesetze durchaus nachvollziehbar. Entweder war das Universum selbst ewig und brauchte folglich keinen Schöpfergott, oder es war von Gott gemacht worden und blieb von da an gleich, weil der ewige Gott dafür sorgte. Aber ist der Glaube an ewig unveränderliche Gesetze in einem
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