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Der Zauberlehrling

Der Zauberlehrling

Titel: Der Zauberlehrling Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexa Mohl
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Erfahrungen mit inneren Vorstellungen machen und dadurch unterschiedliche Fähigkeiten ausbilden, ihre Erinnerungen zu vergegenwärtigen und Phantasien hervorzubringen. Ein Maler beispielsweise hat seine Bilder so klar in der Vorstellung, wie andere sie nur auf der Leinwand sehen können. Mozart soll ganze Musikstücke im Kopf gehabt haben und sie aufschreiben können, bevor er sie spielte. Künstlerisch nicht ausgebildete Menschen besitzen diese Fähigkeiten nur in geringerem Maß. Aber man kann das Vorstellungsvermögen schulen, und Arbeiten mit Submodalitäten wird zwangsläufig das Ausmaß erhöhen, in dem Sie innere Bilder wahrnehmen und variieren können. Auch in den anderen Repräsentationssystemen steigert der bewußte Umgang mit Submodalitäten die Vorstellungsfähigkeit. Manche Menschen haben am Anfang dieser Arbeit allerdings den Eindruck, bei ihnen spielte sich überhaupt nichts ab, sie könnten sich zum Beispiel zwar visuell erinnern, aber dabei kein Bild sehen, geschweige denn an diesem Bild etwas verändern. Wenn Sie selber einen solchen Eindruck haben, z.B. keine inneren Bilder sehen, keine internen Töne oder Worte hören zu können, dann tun Sie einfach so, als ob Sie es könnten. Dieses Verfahren verhilft in den meisten Fällen dazu, sich dieser durchaus vorhandenen Fähigkeiten bewußt zu werden und sie zu steigern.
    Denken Sie zum Beispiel an eine Erfahrung aus der Vergangenheit, die sehr angenehm war, ... vielleicht an eine, an die Sie schon lange nicht mehr gedacht haben. Nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, um zu dieser Erinnerung zurückzugehen, und vergewissern Sie sich, daß Sie sehen können, was Sie damals sahen, als dieses angenehme Ereignis stattfand. Wenn es Ihnen dadurch leichter fällt, sich zu erinnern, können Sie die Augen schließen.
    Während Sie dieses angenehme Ereignis betrachten, können Sie versuchen, die Helligkeit des Bildes zu verändern. Vielleicht werden Sie dabei bemerken, wie sich dadurch Ihre Gefühle verändern. Machen Sie zunächst das Bild heller und heller und achten Sie auf Ihre Gefühle. Dann machen Sie es dunkler, bis Sie es kaum noch sehen können, und achten Sie darauf, wie sich jetzt Ihre Gefühle ändern.
    Sie haben jetzt die Möglichkeit, Ihr Erinnerungsbild noch auf andere Art und Weise zu verändern 62 . Finden Sie heraus, welche Veränderungen Ihre Gefühle am wirksamsten in eine positive Richtung verwandeln:
    Verändern Sie immer nur ein Element!
    1. Größe:
    Verändern Sie die Größe des Bildes. Machen Sie es zuerst größer, dann kleiner, und achten Sie darauf, wie Ihre Gefühle sich entsprechend verändern.
    2. Farbe:
    Variieren Sie die Intensität der Farbe von intensiven hellen Farben bis zu schwarzweiß.
    3. Entfernung:
    Verändern Sie von ganz nah bis weit entfernt.
    4. Tiefenschärfe:
    Verändern Sie das Bild von einem flachen zweidimensionalen Foto zu einem vollständig dreidimensionalen Bild.
    5. Dauer:
    Gehen Sie von einer kurzen vorbeihuschenden Erscheinung zu einem stehenden Bild, das einige Zeit unverändert bleibt.
    6. Klarheit:
    Verändern Sie das Bild von kristalliner Klarheit der Details zu verschwommener Ungenauigkeit.
    7. Kontrast:
    Regulieren Sie den Unterschied zwischen hell und dunkel, von scharfem Kontrast zu mehr fließenden Grauschattierungen.
    8. Umfang:
    Gehen Sie von einem begrenzten Bild in einem Rahmen zu einem Panoramabild, das sich auch hinter Ihrem Kopf ausbreitet, so daß Sie mehr davon sehen können, wenn Sie Ihren Kopf drehen.
    9. Bewegung:
    Verändern Sie das Bild von einem stillstehenden Foto oder Dia in einen Film.
    10. Geschwindigkeit:
    Variieren Sie die Geschwindigkeit des Filmablaufs von ganz langsam bis ganz schnell.
    11. Farbton:
    Verändern Sie das Farbverhältnis. Verstärken Sie zum Beispiel die Intensität von Rot und schwächen Sie Grün und Blau ab.
    12. Durchsichtigkeit:
    Machen Sie das Bild durchsichtig, so daß Sie sehen können, was unter der Oberfläche ist.
    13. Proportionen:
    Machen Sie ein gerahmtes Bild groß und schmal, dann kurz und breit.
    14. Kipprichtung:
    Kippen Sie den Oberrand des Bildes von sich weg, dann auf sich zu.
    15. Vordergrund/Hintergrund:
    Variieren Sie den Unterschied oder die Distanz zwischen Vordergrund (das, was Sie am meisten interessiert) und Hintergrund (die Umgebung, die einfach da ist). Dann versuchen Sie, dies umzukehren.

2. Arbeiten mit Assoziation und Dissoziation
    Eine einfache Vorgehensweise des Arbeitens mit Submodalitäten kennen Sie bereits. Im

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