Der Zauberlehrling
die Submodalitäten, so daß der Wert entsprechend dem Grad von Wichtigkeit kodiert ist, den Sie ihm beimessen möchten. Wenn z.B. eine höhere räumliche Position einen Wert wichtiger werden läßt, dann lassen Sie ihn weiter emporsteigen, bis er Ihrer Meinung nach die richtige Stelle einnimmt. Falls Sie Ihre Wertrangfolge vermittels der Größe sortieren, vergrößern oder verkleinern Sie ihn so lange, bis er Ihrer Meinung nach die richtige Größe hat. Wenn Sie Ihre Werte im auditiven System z.B. mittels Lautstärke sortieren, können Sie diese verändern, bis er genau den richtigen Ton abgibt.
Überprüfen Sie zum Abschluß, ob die Veränderung des Werts zu Verhaltensweisen führt, mit denen Sie einverstanden sind. Stellen Sie sich Situationen vor, in denen die Veränderung dieses Werts von Bedeutung ist, und überprüfen Sie, was in diesen Situationen jetzt anders abläuft als vorher. Wenn Sie mit den veränderten Abläufen nicht einverstanden sind, gehen Sie zurück.
Übung: Wertewandel
1. Auswahl einer Wertrangfolge
„Welches ist ein Wert mit hoher Bedeutung in deiner Wertrangfolge? Welches ist ein Wert mit mittlerer Bedeutung, welcher hat eine geringe Bedeutung? Wähle bitte drei Werte aus.“
Wählen Sie aus Ihrer Wertrangfolge drei Werte aus: einen von hoher Bedeutung, einen von mittlerer Bedeutung und einen von geringer Bedeutung.
2. Identifizierung des Repräsentationssystems
„Wenn du an deinen höchsten Wert denkst, was siehst du? Vielleicht hörst du auch etwas oder bekommst ein Gefühl? Mach dasselbe mit deinem mittleren Wert und dann mit dem Wert von geringer Bedeutung. Bekommst du Bilder, wenn du darüber nachdenkst, oder etwas, was man hören kann, oder fühlst du sie?“
Denken Sie nacheinander an diese Werte. Machen Sie sich eine innere Vorstellung von ihnen. Was sehen, hören oder fühlen Sie, wenn Sie an diese Werte denken? Achten Sie aufmerksam darauf, in welchem Repräsentationssystem Ihre Werte sich darstellen.
3. Identifizierung der Submodalitäten, die die Werte auf einem Kontinuum einordnen
„Wenn du jetzt gleichzeitig an diese Werte denkst, woran erkennst du, daß sie eine Rangfolge von großer bis geringer Bedeutung bilden?“
Finden Sie heraus, wie Sie wissen, daß ein Wert von großer, der andere von mittlerer und der dritte von geringer Bedeutung ist. Suchen Sie nach den Submodalitäten, mit denen Sie die relative Bedeutung Ihrer Werte darstellen.
4. Identifizierung eines zu verändernden Werts
„Welchen Wert möchtest du verändern und in welcher Richtung?“
Finden Sie heraus, welchen Wert Sie entweder wichtiger oder weniger wichtig werden lassen wollen, und stellen Sie fest, wo sich dieser Wert in Ihrer Wertrangfolge befindet.
5. Ökologie-Check
„Stelle dir vor, du hättest diesen Wert bereits verändert in der Weise, wie du eben beschrieben hast, was würde sich in deinem Leben ändern? Gibt es irgendwelche Probleme mit dieser Art zu leben?“
Überprüfen Sie sorgfältig, ob sich Einwände oder Probleme in Ihrem privaten, beruflichen oder sozialen Lebensbereich ergeben könnten, wenn Sie diesen Wert verändern.
6. Identifizierung der angemessenen Position
„Überprüfe bitte, was deiner Meinung nach eine angemessene Position für diesen Wert auf deiner Wertrangfolge wäre. Welches wäre die richtige Stelle? Wähle einen anderen Wert als Bezugspunkt, um die neue Position herauszufinden.“
Nachdem Sie den Wert identifiziert haben, dessen Position in Ihrer Wertrangfolge Sie ändern wollen, stellen Sie fest, welche Stelle Ihrer Meinung nach die angemessene Position für diesen Wert darstellt. Möchten Sie ihn wichtiger, gleich wichtig oder weniger wichtig als irgendeinen anderen Wert werden lassen? Finden Sie heraus, an welcher Stelle Ihrer Wertrangfolge dieser zweite Wert steht.
7. Veränderung
„Nimm jetzt die Repräsentation des zu verändernden Werts und verändere sie entsprechend. Denke daran, diesen Wechsel langsam und vorsichtig vorzunehmen. Orientiere dich dabei an deiner Intuition. Achte sorgfältig darauf, welche Auswirkung dieser Wechsel auf andere Werte hat! Wenn du mit diesen Auswirkungen nicht einverstanden bist, nimm zusätzliche Berichtigungen vor. Verändere das Arrangement so lange, bis du ganz zufrieden bist.“
Daraufhin verändern Sie langsam den Wert in der geeigneten Weise durch Veränderung der entsprechenden Submodalitäten, die Sie herausgefunden haben.
8. Testen
„Stelle dir vor, du bist in einer Situation, in der diese Veränderung von
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