Der Zauberlehrling
mehrerer Kontexte und lassen damit keine eindeutige hierarchische Einordnung zu. Um drei Werte zu finden, denen Sie eine hohe, eine mittlere und eine geringe Bedeutung beimessen, halte ich jedoch keine aufwendige Untersuchung für nötig. Menschen haben ein Gefühl für die Bedeutung ihrer Werte, das für unsere Aufgabe ausreicht. Falls es Ihnen wider Erwarten nicht so leicht fällt, einen Wert hoher, einen mittlerer und einen geringer Bedeutung zu finden, können Sie die folgende Liste durchmustern:
Werte von A bis Z
Achtung
Aktivität
Altruismus
Anerkennung
Ausgeglichenheit
Bildung
Charisma
Demokratie
Distanz
Disziplin
Ehre
Ehrlichkeit
Einfluß
Erfolg
Familie
Freiheit
Freude
Freundschaft
Frieden
Gastlichkeit
Gerechtigkeit
Geschmack
Geselligkeit
Gesundheit
Glaube
Gleichheit
Glück
gehobener Lebensstil
gute Laune
Harmonie
Heiterkeit
Herkunft
Höflichkeit
Identität
Individualismus
Jungfräulichkeit
Kameradschaft
Klugheit
Kompetenz
Kreativität
Lässigkeit
Liebe
Macht
Menschlichkeit
Mitgefühl
Mut
Nachkommen
Nachsicht
Nähe
Natur
Objektivität
Offenheit
Ordnung
Persönlichkeit
Pflichtbewußtsein
Phantasie
Pracht
Pragmatismus
Pünktlichkeit
Rechtmäßigkeit
Redegewandtheit
Reichtum
Ruhe
Ruhm
Sauberkeit
Selbstverwirklichung
Sexualität
Sicherheit
Sparsamkeit
Stärke
Tapferkeit
Tatkraft
Toleranz
Treue
Überlegenheit
Überzeugung
Umweltschutz
Unabhängigkeit
Unparteilichkeit
Verantwortung
Vergnügen
Vernunft
Vertrauen
Wahrheit
Wechsel
Weisheit
Weitblick
Zärtlichkeit
Zeitlosigkeit
Zugehörigkeit
Wenn Sie drei Werte haben, besteht Ihre nächste Aufgabe darin, das Repräsentationssystem zu identifizieren, in dem Sie Ihre Werte vorstellen. Denken Sie nacheinander an diese Werte. Machen Sie sich eine innere Vorstellung von ihnen und achten Sie aufmerksam darauf, ob Sie etwas sehen, hören oder fühlen, wenn Sie an diese Werte denken. Es kann übrigens möglich sein, daß Sie Ihre Werte nicht nur in einem System repräsentieren. Eine audiovisuelle Repräsentation der Wertehierarchie ist gar nicht selten.
Finden Sie im nächsten Schritt heraus, wie Sie wissen, daß ein Wert von großer, der andere von mittlerer und der dritte von geringer Bedeutung ist. Suchen Sie nach den charakteristischen Submodalitäten, mit denen Sie die relative Bedeutung Ihrer Werte auf einem Kontinuum darstellen. Viele Menschen stellen die Bedeutung ihrer Werte durch deren Höhe im inneren Blickfeld dar. Andere ordnen ihre Werte nach Größe oder Nähe. Wieder andere benutzen das auditive Repräsentationssystem und nehmen die Lautstärke oder Tonhöhe als Ordnungskriterium.
Wenn Sie das wichtigste Repräsentationssystem Ihrer Werte und die wesentliche Submodalität identifiziert haben, die Ihre Werte auf einem Kontinuum einordnet, haben Sie ein Muster gefunden, innerhalb dessen Sie eine Veränderung der Bedeutung von Werten vornehmen können. Wenn Sie ein solches Muster nicht finden, haben Sie keine Anhaltspunkte, um Veränderungen nach Maß durchzuführen.
Vielleicht wird Ihnen an dieser Stelle auch klar, daß Sie mit Ihrem Wertsystem in seiner bisherigen Ordnung zufrieden sind. Dann sollten Sie sich auch genau überlegen, ob Sie experimentieren. Veränderungen im Wertsystem bewirken nicht nur Modifikationen einzelner Verhaltensweisen, sondern führen zu einer Umorientierung, die in allgemeinerer Weise Verhaltensänderungen nach sich zieht.
Haben Sie jedoch einen Wert gefunden, den entweder wichtiger oder weniger wichtig werden zu lassen auf einer rationalen Ebene sinnvoll erscheint, dann stellen Sie zunächst fest, wo sich dieser Wert in Ihrer Wertrangfolge befindet. Nachdem Sie dessen Position in Ihrer Wertrangfolge identifiziert haben, stellen Sie fest, welche Stelle Ihrer Meinung nach die angemessenere Position für diesen Wert darstellt. Möchten Sie ihn wichtiger, gleich wichtig oder weniger wichtig als irgendeinen anderen Wert werden lassen? Finden Sie heraus, an welcher Stelle Ihrer Wertrangfolge dieser zweite Wert steht.
Bevor Sie eine Verschiebung des zu verändernden Werts in Richtung auf die angemessenere Position vornehmen, überprüfen Sie sorgfältig, ob sich Einwände oder Probleme in Ihrem privaten, beruflichen oder sozialen Lebensbereich ergeben könnten.
Wenn Sie diesen Ökologie-Check sorgfältig durchgeführt haben, verändern Sie langsam den Wert in der geeigneten Weise, durch Veränderung der entsprechenden Submodalitäten, die Sie herausgefunden haben, z.B. Nähe, Höhe, Größe, Helligkeit, Farbe etc. Berichtigen Sie
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